Gabi Reinmann

Hochschuldidaktik

Nachhaltiges von Hinterbliebenen

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Über zwei Jahre ist es nun schon wieder her, dass die GMW-Jahrestagung in Krems unter dem Motto „Offener Bildungsraum Hochschule: Freiheiten und Notwendigkeiten“ stattfand. Auf der darauffolgenden Jahrestagung 2009 in Berlin haben mehrere „Augsburger“ das Thema in der Preconference bei einem Thementisch noch einmal aufgegriffen. Nun wird es hoffentlich bald – also Ende 2010 oder Anfang 2011 – auch einen Band beim Waxmann Verlag (GMW-Reihe) mit Aufsätzen zu diesem Thema geben, herausgegeben von Hannah Dürnberger, Sandra Hofhues und Thomas Sporer, die nach wie vor in Augsburg sind (Sandra hat sich im letzen Münchener Kolloquium in diesem Sinne unseren Kolloquiumsgästen als „Hinterbliebene“ vorgestellt ;-)). Die konstante Bearbeitung dieses Themas nenne ich Nachhaltigkeit: Statt nur auf ein Tagungsmotto aufzuspringen, haben sich hier gerade die Nachwuchswissenschaftler dem Thema langfristig und zielstrebig genähert, was ich sehr anerkennenswert finde. Mir wurde die „Ehre zuteil“, ein Nachwort zu den zusammengetragenen Aufsätzen zu schreiben, was den kleinen Nachteil hatte, dass ich das Buch auch ein wenig im Eiltempo lesen musste. Klein war der Nachteil deswegen, weil ich die meisten Aufsätze sehr interessant und insbesondere das Konzept des Buches als Kombination von Beispielen und darauf bezogenen konzeptionell-bewertenden Beiträgen gut gelungen finde. Nun weiß ich nicht, wie gut man ein Nachwort ohne Kenntnis der Beiträge nachvollziehen kann, aber vielleicht weckt es ja Interesse für den Band, den man hoffentlich bald lese kann.

Nachwort_offeneBildungsin_10

3 Kommentare

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  2. Hallo Gabi,
    nach gut einem Jahr Vorlauf geht das Buch tatsächlich in den nächsten Tagen zum Verlag und wir hoffen, dass wir noch vor Weihnachten ein gedrucktes Exemplar in Händen halten können – also „gedruckt“ im übertragenen Sinne, denn es wird den Band auch als offen zugängliches E-Book geben. Alles andere wäre bei dem Thema ja etwas komisch 😉
    Die Struktur des Buchs ist dabei tatsächlich eher ungewöhnlich, hat aber einen Grund: Oftmals steckt man so tief in den eigenen (Bildungs-)Initiativen, dass man meist nur Tätigkeiten beschreiben kann, sie aber nicht unbedingt mit Konzepten auf der Metaebene verbinden kann und will. Auch der kritische Blick zur Seite, d.h. auf inhaltsähnliche Initiativen und Projekte oder auf die Wirksamkeit des Projekts, fällt schwer, wenn man selbst überzeugt davon ist. Insofern sind die Reflexionen auf der Metaebene immer auch als „Korrektiv“ zu sehen – hoffen wir jedenfalls, denn so wären die Beiträge von etwas erfahreneren Personen auch eine Lernchance für diejenigen, die ihre Initiative(n) bei uns im Buch beschreiben. Warten wir ab 🙂
    … und der Ausspruch „Hinterbliebene“ wird mir nun wohl ewig anheften – hätte ich das gewusst 😉
    Liebe Grüße,
    Sandra

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