Gabi Reinmann

Hochschuldidaktik

Um das eigene Seelenwohl kümmern

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Es gibt wohl kaum einen Morgen, der stiller ist: der Morgen nach Silvester. Aber auch an den anderen 364 Tagen im Jahr genieße ich diese Ruhe am frühen Morgen. Ich trinke meinen ersten Kaffee, lese, denke nach und bin froh, dass es nicht so viele Frühaufsteher gibt. Kürzlich habe in der ZEIT hier einen kleinen Beitrag gelesen, der das frühe Aufstehen anpreist und einige Sätze enthält, die ich durchaus unterstreichen kann: „Am frühen Morgen hat man, nach einer kurzen Phase der Dämmerigkeit, eine schöne Energie“ – stimmt, wobei ich keine Dämmerphase habe. „Alle Welt will ausschlafen. Wer das anders hält, wird als Biedermann und Bettflüchter verhöhnt. Dabei ist der frühe Morgen die beste Zeit des Lebens.“ – stimmt auch, denn nur wenige können wirklich nachvollziehen, warum man freiwillig zwischen 4.30 und 5.30 den Tag beginnen lässt. „Sich eine Stunde um das eigene Seelenwohl kümmern, der Lust am Anfang nachgeben, kurz: leben, bevor es ans handfeste Tagwerk geht.“ – stimmt ebenfalls, wobei mir das Wort „Seelenwohl“ gerade besonders gut gefällt. Wie auch immer: Ich wünsche allen Früh- und Spätaufstehern ein friedliches Jahr 2017.

Ein Kommentar

  1. Aus fast identischen Gründen schätze ich die Nachtstunden.
    Wenn alles zur Ruhe kommt und die meisten Mitmenschen bereits im Bett liegen… 😉

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