Die GMW 2007 in Hamburg ist am Freitag (14. Sept.) zu Ende gegangen. Eine umfangreiche Dokumentation der Keynotes und einiger anderer Vorträge findet sich auf der Web-Site zur GMW 2008 bzw. wird sich demnächst bald dort befinden (hier). Im Zentrum meiner/unserer (ich schließe Frank mal mit ein) Aufmerksamkeit stand natürlich vor allem das Panel, für das wir verantwortlich waren. Das Thema, das wir für das Panel – passend zum Motto der GMW 07 – gewählt hatten, war nicht einfach zu fassen: Die Produktion der Videoanker hatte viel Zeit in Anspruch genommen, ebenso die Akquise der Panel-Teilnehmer. Am Rande habe ich mit bekommen, dass sich seitens einiger Besucherinnen der GMW Unmut über die geringe „Frauenquote“ breit gemacht hat. Also liebe Kritikerinnen:
Wir haben mit minimalen Ressourcen und Arbeit in der Freizeit neben der Produktion der Videoanker auch viel Zeit für die Akquise von Personen verwendet, die das Panel (a) direkt durch ihre Teilnahme und (b) durch Interviews, die wir für die Anke verwendeten, unterstützen. Darunter waren auch eine ganze Reihe Frauen, die uns (fast) alle aus den verschiedensten Gründen abgesagt hatten. Es gibt andere Kontexte, da sind die Frauen in der Mehrzahl und Absagen kommen systematisch oder zufällig seitens der Männer. Ist das wirklich ein Grund zur Aufregung? Ehrlich: Ich finde, es gibt Wichtigeres. Womit ich das Thema in diesem Zusammenhang dann auch belassen will.
Wir hoffen, dass sich nun, nach der GMW, doch noch einige auf der Web-Site unseres Vereins „Ökonomie und Bildung“ (hier) umsehen und das Panel kommentieren. Ich denke, es wurden viele interessante Fragen und Aspekte angerissen und natürlich alles andere als ausdiskutiert. Auch hätte ich mir mehr Kontroversen gewünscht; das hat leider nicht so geklappt, wie es vielleicht hätte klappen können. Aber einen Anstoß zum Nachdenken, sollte der eine oder andere Panel-Teilnehmer und unsere Panel-Teilnehmerin 😉 doch gegeben haben. Und wenn es die Diskussion und das eigene Nachdenken über das Thema Kreativität und Lehre anregt, dann hat das Panel seinen Zweck durchaus erfüllt. An der Stelle noch einmal herzlichen dank an die Panel-Teilnehmer/in, die sich ohne Honorar Zeit für diese Runde genommen und mitgemacht haben, sowie an Tom (Sporer) und sein Team für die aktive Unterstützung im Online-Bereich.
Franks Einschätzung zum Panel findet sich hier.