Hochschuldidaktik – unbelehrbar?

Fast wäre es untergegangen … Mit einigen Wochen Verspätung, aber immerhin jetzt, möchte ich einen kurzen Vortrag zum Thema Hochschuldidaktik öffentlich machen, den ich in einer kleineren Runde Mitte September 2012 gehalten habe. Wem der Inhalt zu pessimistisch vorkommt, den kann ich beruhigen: Ich bin davon überzeugt, dass die Hochschuldidaktik eine Zukunft hat. Dennoch muss man ja ab und zu der Realität ins Auge sehen 😉

Vortrag_Hochschuldidaktik_Sept2012

4 Gedanken zu „Hochschuldidaktik – unbelehrbar?“

  1. Liebe Gabi,
    deine Bestandsaufnahme ist nicht von der Hand zu weisen und du zeigst ja Richtungen auf, in die es gehen kann. Wir haben hier im Team schon viele deiner Aspekte diskutiert und uns immer gefragt, gibt es einen sehr entscheidenden Grund für die Misere? Ich persönlich würde es nach den vielen Diskussionen inzwischen auf zwei Punkte verdichten:
    a) Gute Lehre hat keinen Stellenwert: Wer schlecht lehrt hat keine Nachteile zu befürchten, wer schlecht forscht schon. Solange dies so ist, hat die HD selbst auch keinen Stellenwert.
    b) Die HD ist in der Forschung und in der Praxis noch sehr ausbaufähig. Auch ich sehe hier die von dir beschriebenen Defizite. Mit den wenigen Lehrstühlen und vielen Honorarkräften sowie Zeitverträgen ist aber kaum zu erwarten, dass es besser wird.
    Trotzdem sehe ich natürlich ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Die BMBF-Förderung verändert derzeit einiges. Wird es reichen? Um aus den 2 Mrd. etwas anständiges anzustellen fehlen uns – so glaube ich – auch noch gute HD-Protagonisten. Die wenigen Aktiven sind zu wenig und in der Tat zu einseitig aufgestellt.
    LG + Dank für deinen Beitrag! Marc

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