Anstrengend, herausfordernd, interessant, informativ – so die mehrfache Rückmeldung auf unsere erste Blockwoche im Rahmen des reformierten Master of Higher Education. Dieser berufsbegleitende postgraduale Masterstudiengang beginnt mit einem relativ großen Präsenzblock von einer ganzen Woche. In dieser Woche gehören vier Tage dem einführenden Didaktik-Modul, das bewusst (im Vergleich zu den anderen Modulen) den größten Präsenzanteil hat, damit sich die Teilnehmenden kennenlernen, mit uns und unserem Konzept vertraut werden und sich auf das Thema einlassen können. Der fünfte Tag gehört der Projektkonferenz, die das Modul 2 einleitet (Tobias hat hier bereits darüber berichtet; und hier gibt es weitere Infos zur Gestaltung des Tages). Das hat den organisatorischen Vorteil, dass Teilnehmende nicht mehrfach anreisen müssen.
Wie ist es gelaufen? Alles in allem sind wir zufrieden, haben aber gleich in den folgenden Tagen auch eine ganze Reihe von Ideen gesammelt, was wir im April, wenn die nächste Kohorte startet, anders und besser machen können. Insbesondere die Einführung der Online-Phase müssen wir noch konsistenter umsetzen. Selbst dann, wenn von vornherein klar ist, dass es sich um Blended Learning-Angebote handelt, stellt es sich immer wieder als eigene Anforderung heraus, Akzeptanz herzustellen für die erforderliche Zeit zur Lektüre, Aufgabenbearbeitung etc. sowie für die Strukturierung etwa durch Deadlines. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die insgesamt eher kleinen Fragezeichen in dieser Hinsicht im laufenden Semester ausräumen und im kommenden gleich besser einführen können. Etwas größer war das Erstaunen angesichts der zunächst sehr umfangreich angelegten Freiheit in der Gestaltung des Projektstudiums. Hier werden wir noch intensive interne Überlegungen anstellen und diskutieren müssen, ob und inwieweit wir mehr lenken sollten – und zwar deswegen, weil das, so unser Eindruck, sogar gewünscht ist. Dazu aber ein anderes Mal.
Wir sind jedenfalls sehr froh, dass wir eine ausreichend große und vor allem sehr engagierte und interessierte Gruppe von Teilnehmenden haben gewinnen können. Diese Pilot-Kohorte ist ja für uns ganz besonders wichtig, denn es ist genau die Gruppe, mit der wir die ersten Schritte der Realisierung unseres Konzepts gehen. An der Stelle danke ich daher schon mal allen, die diese Schritte mit uns gehen. Mein Dank geht auch an all Diejenigen, die bereit waren, uns in unserer Projektkonferenz zu unterstützen, bei der wir noch ein paar Semester improvisieren müssen (denn die Grundidee ist hier die, dass an dem fünften Tag der Blockwoche die Novizen und Experten in Sachen Projektstudium zusammenkommen – und bis dahin brauchen wir ja noch ein Welchen).