Vor kurzem haben wir den Web-Auftritt unseres berufsbegleitenden Masterstudiengangs Higher Education (MHE) aufgefrischt. Ich freue mich sehr darüber, dass einige unserer Studierenden sofort bereit waren, mit einem kleinen Statement auf der Web-Seite zu erscheinen. Aktualisiert wurde auch das Einstiegsvideo (findet sich auf der Einstiegsseite). Und ganz neu ist ein kleiner Erwartungscheck.
Wir sind sehr froh über die – ich nenne es einmal – steigende Qualität unserer Teilnehmerinnen. Freilich merken wir aber auch, dass eine bislang relativ große Interessensgruppe, nämlich wissenschaftliche Mitarbeiter, die über den Qualitätspakt Lehre (QPL) befristet an vielen Hochschulen innerhalb der Lehre neue Beschäftigungsfelder gefunden hatten, mit dem Auslaufen des QPL allmählich „wegbrechen“ – ein strukturelles Problem. Doch wir setzen darauf, dass der MHE auch weiterhin für Hochschullehrende bzw. Fachwissenschaftler attraktiv bleibt, die einen zusätzlichen und vertieften Zugang zur Hochschuldidaktik und den angrenzenden Forschungsfeldern suchen.
Der MHE ist und bleibt eine Besonderheit; es ist faktisch für die meisten ein Zweitstudium. Wir haben den Studiengang so konzipiert, dass er tatsächlich berufsbegleitend studiert werden kann. Rund zwei volle Arbeitstage pro Woche muss man aber schon investieren – eine Herausforderung ist das also allemal. Aber auch für uns Lehrende sind dieser Studiengang und die Zielgruppe eine große Herausforderung und zugleich höchst bereichernd: Das gilt für einen ganz persönlich, aber auch – so meine Einschätzung – für die Hochschuldidaktik als Disziplin. Sollte uns der Studiengang irgendwann mal wegbrechen (was hoffentlich lange nicht der Fall sein wird), dann würde für mich ein ganz wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Hochschuldidaktik als Disziplin verloren gehen.
Wir hoffen nun auf zahlreiche Bewerbungen zum Wintersemester – Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2019.