Der Masterstudiengang Higher Education (MHE) ist in der ersten April-Woche mit einer neuen Kohorte gestartet: Erstmals nach zwei „vollen Kohorten“ (und das bedeutet: alle pro Semester verfügbaren Studienplätze waren besetzt) haben wir nun im aktuellen Sommersemester nur eine kleine Kohorte mit 11 Personen – diesmal auch tendenziell etwas weniger heterogen zusammengesetzt ist als es bisher der Fall war. Stichtag für die Bewerbung war Mitte Januar 2022 und wir vermuten, dass auch eine gewisse Pandemie-Müdigkeit und allgemeine Erschöpfung der Zielgruppe zur Jahreswende (mit den wieder stark angestiegenen Zahlen und neuen Unsicherheiten in der Folge) eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.

Ohne Zweifel sind Gruppen von bis zu 12 Teilnehmerinnen eigentlich besonders angenehm; und wir sind entsprechend gut gestartet. In kleineren Runden baut sich besonders schnell ein Gruppengefühl auf – so mein Eindruck: auch online, jedenfalls, wenn es so interaktiv zugeht, wie wir es im MHE handhaben.

Ich glaube und hoffe, dass wir mit dem berufsbegleitenden Online-Studiengang für Hochschullehrende und Personen aus dem sogenannten „Third Space“ auf dem richtigen Weg sind: Damit meine ich zum Beispiel die Forschungsorientierung des MHE, die sich durchaus damit verträgt, stets einen Blick auf praktische Herausforderungen im Kontext akademischen Lehrens und Lernens zu haben; die Flexibilität für die Studierenden, die wir aber auch rahmen durch feste synchrone Termine und Interaktion fördernde asynchrone Aufgaben; und natürlich das Projektstudium, das ein Drittel der Credit Points ausmacht und die Chance eröffnet, mittels Design-Based Research ein Problem im eigenen beruflichen Kontext zu lösen bzw. dort eine besondere Herausforderung anzunehmen.

Damit wir langfristig existieren, dürfen wir uns allerdings nicht mit den angenehm kleineren Gruppen zufriedengeben. Wir hoffen daher auf wieder mehr Bewerbungen zum nächsten Stichtag Mitte Juli. An der Stelle noch eine interessante Beobachtung: In unserer Einführungswoche fragen wir auch danach, wie die nun neuen Studierenden auf den MHE aufmerksam geworden sind: Immer häufiger hören wir, dass zufriedene Alumni und MHE-Studierende sozusagen unsere Botschafterinnen und Botschafter sind und den Studiengang empfohlen haben (siehe dazu u.a. auch hier). Darüber freuen wir uns natürlich ganz besonders.