Die zweite Podcast-Episode am HUL ist seit ein paar Wochen online: In der Podcast-Reihe des HUL zur Wissenschaftsdidaktik mit Professorinnen und Professoren an der Universität Hamburg habe ich mit Almut Peukert gesprochen: über ihr Flipped Classroom-Konzept in der Lehre zur Genderforschung – zugänglich hier.
Almut Peukert hat eine Juniorprofessur für Soziologie, insb. Arbeit, Organisation & Gender inne. Ihr Beispiel zeigt, dass und wie inzwischen schon gängig gewordene Konzepte wie Inverted oder Flipped Classroom vielgestaltig umgesetzt werden können. Das heißt: Hinter einem (hochschul)didaktischen Begriff verbergen sich mitunter zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Interessant ist aus meiner Sicht, welchen Einfluss die jeweils zugrunde Fachwissenschaft und deren Forschung auf eben diese potenzielle Vielfalt haben. Im Gespräch mit Almut Peukert zeigt sich, dass dieser Einfluss von Fach und/oder Thema auf die Umsetzung eines didaktischen Konzepts mitunter implizit bleibt und die eine oder andere Entscheidung auch intuitiv getroffen wird. Solche impliziten und intuitiven Aspekte scheinen mir aus wissenschaftsdidaktischer Sicht keineswegs ungünstig, sondern notwendig zu sein. Darüber zu sprechen erhöht aber wiederum die Chance, dass vor allem Kolleginnen aus dem Fach Anregungen für das eigene Lehrhandeln mitnehmen können.
Ich hoffe, dass auch die Episode 2 des ProfCast am HUL viele interessierte Zuhörer findet.