Online zurückziehen – ein bisschen jedenfalls

Geht es nur mir so? Die Verdichtung der Tage mit Terminen und akuten Aufgaben nimmt enorm zu. Das hinterlässt Spuren, etwa in dem Sinne, dass die Muße fehlt für vieles, was mir eigentlich wichtig wäre; dazu gehört auch dieser Blog. Aktuell nutzen so einige Hochschulangehörige die vorlesungsfreie Zeit für kleinere (oder größere) Auszeiten – eine gute Gelegenheit also, mich mal bis Mitte März online etwas zurückzuziehen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs, dass sie solche Lücken auch (noch) finden. Bis dann!

Blogpause Sommer 2022

Dieser Blog geht im August in die Sommerpause. Für mich war es ein in vieler Hinsicht nachdenkliches Jahr – und ich meine jetzt das Jahr zwischen Somme 2021 und 2022. Pandemie, Krieg, Energiekrise, weltweite Verschiebungen auf der einen, der „großen globalen“, Seite, verschiedene persönliche Momente der Unsicherheit und Resignation wie auch des Aufrappelns und Weitermachens auf der anderen, der „kleinen individuellen“, Seite. Der gemeinsame rote Faden für mich ist die wachsende Ungewissheit, oder vielleicht sollte man es so formulieren: die zunehmende Einsicht, dass Sicherheit eine Illusion ist, die einfach nicht mehr so funktioniert, wie wir das lange gewöhnt waren.

Trotz allem wünsche ich denjenigen, die ihre Sommerpause noch vor sich haben (und allen anderen, die diesen Blog lesen, natürlich auch), eine gute Zeit: Zeit zum Erholen, zum Nachdenken, zum Auftanken von Ideen dazu, wie wir zumindest einen kleinen Beitrag leisten können, um die Welt ein wenig besser zu machen.

Ungeahnte Dimension

Im Januar 2022 mussten viele Lehrpersonen an Hochschulen kurz vor Semesterschluss wieder umdisponieren und teilweise wieder von Präsenz- auf digitale Lehre umstellen. Für mich war das ein Anlass, darüber nachzudenken, was diese permamnete Unsicherheit für uns alle bedeutet. Mein Blick richtet sich zunächst auf die Lehrenden und deren Gestaltungsaufgaben in der Lehre. Im Rahmen unseres Professor:innen-Programms am HUL biete ich zu diesem Thema demnächst ein „wissenschaftsdidaktisches Gespräch“ an.

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Blogpause 2021

Es sah jetzt wohl schon nach Sommerpause aus hier, aber an sich beginnt sie jetzt erst. Ein seltsames Jahr liegt zurück seit der letzten Blogpause. Produktiver dank wegfallender Reisen und Präsenztreffen fühle ich mich leider nicht. Wo genau die infolge dieser Einschränkungen gewonnene Zeit geblieben ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht komme ich in den nächsten vier Wochen drauf – dann geht es hier im Blog weiter – ganz unabhängig von der pandemischen Situation 😉

Blogpause

August – Sommerpause in meinem Blog. Ein für mich sehr anstrengendes Jahr liegt hinter mir – ein Jahr mit ein paar Enttäuschungen (im wahrsten Sinne des Wortes) wie auch herben persönlichen Verlusten, die dazu geeignet sind, einen (mal wieder) wachzurütteln, um sich selber zuzurufen: Verliere den Sinn nicht aus den Augen, den das Leben haben kann! Verstricke dich nicht in allzu vielen unnötigen, weil letztlich unwichtigen Kontroversen oder gar Kämpfen! Mache das Beste aus dem, was da ist – und gebe vor allem selbst immer das Beste (und zwar den eigenen Überzeugungen entsprechend)! Das gelingt nicht immer, es gelingt wohl viel zu oft nicht, aber um die Chancen zu erhöhen, muss ich jetzt mal einen Schritt zur Seite treten – auch im digitalen Raum. Bis September! 🙂