Menschen, die an Universitäten angestellt sind, beäugen Menschen, die Unternehmen gründen, nicht selten skeptisch: Was man als Unternehmer macht, ist „kommerziell“ und das wiederum ist etwas, wovon man sich als Wissenschaftler gerne abgrenzt. Schnell wird vermutet, dass es nur mehr darum gehe, das „große Geld“ zu machen. Das mag mitunter stimmen. Für kleine Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere über bildungsnahe Produkte und Dienstleistungen ein Auskommen ermöglichen wollen, gilt das sicher nicht – oder zumindest sehr selten. Ich konnte und durfte sozusagen hautnah miterleben, was es bedeutet, im Bildungskontext unternehmerisch tätig zu werden, nämlich am Beispiel von Frank. Im April 2024 macht er nun einen über mehrere Jahre abgewogenen und vorbereiteten Schritt und steigt nach 20 Jahren als Geschäftsführer aus „seinem“ Unternehmen aus – mit den Worten: Ist gut jetzt.