Persönliches Wissensmanagement an der Donau Universität Krems

Am Freitag habe ich erstmals einen Kurs zum persönlichen Wissensmanagement (PWM) für Lehrer an der Donau Universität Krems (im Rahmen des Master-Studiengangs „Educational Technology“) gegeben: Fakt ist, dass das Thema PWM (ursprünglich) sehr stark auf das Arbeiten und Lernen in Unternehmen abgestimmt ist. Ich bin allerdings der Meinung, dass Lehrer die Wissensarbeiter in unserer Gesellschaft schlechthin sind und so war ich selbst ein wenig gespannt, wie das Thema bei Lehrern ankommt. Meine ersten Erfahrungen (neben dem resultierenden Wissen, was ich beim nächsten mal besser machen kann) aus Krems: PWM ist ein Thema mit höchster Relevanz für Lehrer. Ich meine auch, dass Lehrer von fast allen Methoden des PWM profitieren können, dass es aber an einigen Stellen durchaus Anpassungsleistungen geben muss. Im Herbst werde ich bezogen auf dieses Thema auch mit Hochschullehrern konfrontiert sein (nämlich in der Schweiz) und ich gehe davon aus, dass es auch hier so sein wird, dass man das Thema zielgruppenspezifisch angehen muss. Mein Fazit: Es lohnt sich, PWM mal ganz bewusst auf besondere Zielgruppen hin zu spezifizieren und dabei den jeweils besonderen Anforderungen in den Arbeitskontexten wie auch den Vorerfahrungen im Umgang mit Wissen Rechnung zu tragen.

2 Gedanken zu „Persönliches Wissensmanagement an der Donau Universität Krems“

  1. Eine Seminarteilnehmerin hat sich zum oben skizzierten Kurs geäußert (siehe: http://www.andergassen.org/weblog/?p=169) und folgende Frage gestellt: Was unterscheidet PWM von Lernen? Ich meine, Lernen ist ein übergeordneter Begriff – ebenso wie Wissen, wobei Wissen und Lernen in einem engen Wechselverhältnis stehen. Mit PWM nimmt man an sich „nur“ eine spezielle Perspektive ein und fokussiert bestimmte Ziele wie z. B., typische (akute) Probleme im wissensbasierten Arbeitsprozess zu lösen oder aber bezogen auf berufliche Ziele stragetisch seine Kompetenzen weiterzuentwickeln. zudem gibt einem die PWM-Persoektive die Chance, Verbindungen zum WM in Organistaionen herzustellen. Völlig richtig aber ist die Beobachtung, dass Kenntnisse über das Lernen sowohl Voraussetzungen für PWM sind als auch daraus folgen können (und sollen).
    Gabi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert