Gabi Reinmann

Hochschuldidaktik

PISA und eine offene Frage

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Allmählich habe ich alle Artikel aus der ZEIT und dem Spiegel zum Thema PISA durch …. und wer sich ein möglichst neutrales Bild von den Ergebnissen und ein wenig Hintergrundwissen erwerben will, kann sich auch die (aus meiner Sicht gut gemachte) Broschüre zu PISA (hier) sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse (hier) anschauen.

Was ja überall gelobt wird, ist, dass die Schüler (15 Jahre) in den naturwissenschaftlichen Fragen besser geworden sind. Gelobt wird auch, dass die Aufgaben keine stupiden Fragen sind, die man mit auswendig gelerntem Wissen beantworten kann, sondern dass diese eine gewisse Alltagsnähe aufweisen. Man kann einige der Aufgaben z.B. in der Zeit (von letzter Woche) nachlesen (z.B. zum Thema Klimawandel) und hier gibts auch ein paar Beispiele. Wenn ich das mit dem vergleiche, was mein Sohn derzeit in der achten Klasse (G8) so lernen muss, dann steigt in mir eine – ja ich weiß gewagte – These auf: Vielleicht haben die Schüler dieses alltagsnahe Wissen gar nicht aus der Schule? Was nämlich in den letzten vier Jahren auch gewachsen ist, sind gut gemachte Wissenssendungen, Zeitschriften u.a. Medien, die in sehr unterhaltsamer und verständlicher Weise vor allem naturwissenschaftliches Wissen präsentieren. Was, wenn insbesondere das seine Wirkung zeigt? Wäre zumindest mal interessant, es zu untersuchen. Womit ich die Bemühungen zur Verbesserung von Schule und Unterricht auf keinen Fall in Misskredit bringen will! Aber Fragen stellen, darf man ja …

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