„Die besten Lehrkräfte für Deutschlands Schulen der Zukunft“ – so lautet (ein wenig pathetisch) der Slogan einer neuen D21-Initiative, die über die „PP:Die Bildungsagentur GmbH“ koordiniert und inhaltlich im Wesentlichengestaltet wird. Obschon es einen mächtigen Beirat bei D 21 gibt, hat man sich entschlossen, für dieses Projket einen eigenen Beirat einzurichten, und deswegen war ich gestern in Frankfurt:
Das Projekt wurde (nachdem es auch schon Telefonate und Mailaustausch gab) noch einmal im Detail vorgestellt, diskutiert und konkretisiert: Einen Flyer zum Projekt mit ersten (aber wirklich nur ersten und eher rudimentären) Infos gibt es hier. Die Agentur selbst berichtet knapp hier über das Projekt, und auf der D21-Web-Seite findet man ebenfalls eine kurze Übersicht, nämlich hier: Nach der durchaus ergiebigen Sitzung gestern wird es – so nehme ich an – bald mehr und genauere Informationen für die Öffentlichkeit geben.
Die Grundidee im Überblick: Zielgruppe sind Referendare, aber erst mal nicht möglichst viele (ein Denken in der Breite), sondern ausgewählte, besonders engagierte Referendare mit neuen Ideen, die „Roadmaps“ zu bestimmten Themen (rund um das übergeordnete Thema „digitale Kompetenz“) für Schulen ausarbeiten und diese dann auch mit Partnerschulen umsetzen sollen. Dabei werden sie über „Camps“ (ein Begriff, der Dank der in Hessen angeheizten Diskussion über „Erziehungs-Camps“ möglicherweise nicht ganz so glücklich gewählt ist) und Intensivtage wissenschaftlich und praktisch unterstützt (unter anderem auch vom Beirat – ist also keine bequeme „Ich-steh-auch-auf-der-Liste“-Beirats-Tätigkeit). Von daher versteht sich das Ganze als „Exzellenz-Initiative“ – auch so ein Begriff, der uns ja nach all den Exzellenz-Initiativen an den Unis allen schon geläufig ist – was immer man davon halten mag, aber das will ich jetzt hier nicht (im Moment nicht) diskutieren.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das entwickeln wird und hoffe, dass ich an geeigneten Stellen sinnvoll etwas beitragen kann – der erste Schritt dazu wurde gestern getan.