Kein sinnvolles Konzept

In der Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft (ZDRW) ist im Heft 3 aus dem letzten Jahr ein kritischer Beitrag zum Constructive Alignment erschienen (Titel: Shall assessment drive learning? Vom Sinn und Unsinn eines ´constructive alignments´ des universitären Rechtsunterrichts“, erschienen in der ZDRW 5/3 (2018), 189-207). Steffen Jauß setzt sich hier mit den Fehlentwicklungen auseinander, die bei der Anwendung des an Hochschulen inzwischen als „gesetzt“ geltenden Prinzips bzw. Instruments des Aufeinander-Abstimmens von Prüfen, Lehre und Lernaktivität (= Constructive Alignment) zu beobachten seien.

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Gute Absichten im Konflikt

Die schwedischen Wissenschaftler Martin Erikson und Malgorzata Erikson befassen sich in einem aktuellen Artikel mit dem Titel „Learning outcomes and critical thinking – good intentions in conflict“ (online vollständig zugänglich hier) mit den oft übersehenen Konsequenzen einer dominanten Orientierung an Learning Outcomes (und damit zusammenhängend an Lehr-/Lernzieltaxonomien) vor allem im Zusammenhang mit komplexen Bildungszielen wie kritisches Denken.

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Der Hans, der sagts jetzt auch

Der Behaviorismus ist zurück – im neuen Gewand der sogenannten Learning Outcomes, die uns seit Beginn des Bologna Prozesses die Modernisierung der verstaubten Hochschulbildung anpreisen. Geschickt verpackt mit dem Ruf nach Kompetenzorientierung und im Einklang mit dem Prinzip des Constructive Alignment haben uns die Learning Outcomes, und mit ihnen die auf neu getrimmten alten Lehrzieltaxonomien, an den Universitäten fest im Griff. Das ist nicht unwidersprochen geblieben:

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