Dass an Universitäten Raummangel herrscht, ist nichts Neues. Dass vorzugsweise bestimmte Disziplinen davon besonders betroffen sind, während es andere da besser haben, ist auch ein allgemein bekanntes Phänomen. Dass Fakultäten wegen des Kampfes um Räume im Dauerstreit leben (wobei die Räume oft Symbole der Macht sind – vor allem deren Größe und Lage), soll es ja auch geben. Dass man mit seinen Mitarbeitern aber ganz ohne Räume bleibt und irgendwie nicht absehbar ist, wie lange dieser Zustand anhält, kommt mir doch ungewöhnlich vor. Ich bin ja aus Augsburg in dieser Hinsicht schon einiges gewöhnt …. und ich frage mich: Würde man das eigentlich mit einem Mann auch machen? Ein Gender- oder doch eher ein Charakter-Effekt? Oder ist es purer Zufall und ich habe in punkto Räume einfach Pech? Es bleibt das Prinzip Hoffnung …
Aber vielleicht besser kein Raum als ein maroder, der krank macht? Zufällig bin ich über einen Fotowettbewerb vom AStA der Universität des Saarlandes gestolpert mit dem Titel „Marode Hochschule“ – auch schön anzusehen, nämlich hier. 😉 Ein Glück, dass der Staat ja schon vor einiger Zeit die Bildungsrepublik Deutschland ausgerufen hat – da wird das bestimmt alles bald besser … also falls nicht wieder eine Euro- oder Bankenkrise dazwischenkommt.