„Nur mit einer spürbaren Reduzierung der Studierendenzahl pro Unterrichtendem wird man auch in Deutschland eine Verbesserung der Lehre erreichen und damit einen neuen, einen besseren pädagogischen Kontext schaffen“ – einfache und klare Worte von Jeffrey D. Peck, der als Gastautor auf dem Blog von Jan-Martin Wiarda seine Gedanken zur erneuten Diskussion über Anwesenheitspflicht an Hochschulen – hier – beisteuert. Das Zitat verweist indirekt darauf, worin Peck einen zentralen Grund für das Abwesenheitsproblem sieht – nämlich in der Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden, was mit gegenseitigem Respekt, Interesse, Betreuung und ähnlichem zu tun hat. Eine gelungene Beziehung, so Peck, setze aber voraus, dass man als Lehrender dazu auch die Chance (vor allem Zeit) hat. Behindert werde das durch ein zu hohes Lehrdeputat und zu viele Studierende, die auf einen Lehrenden kommen.