Didaktisch geeignet?

Werden an Universitäten Stellen besetzt, in denen Lehre zum Aufgabengebiet gehört, ist meist auch die Eignung einer Person für diese Aufgabe festzustellen. Bezeichnet wird dies in der Regel als pädagogische oder didaktische Eignung. Regelhaft, aber nicht ausschließlich, spielt das in Berufungsverfahren auf Professuren eine zentrale Rolle. Inzwischen sind hierzu verschiedene Instrumente im Einsatz: Probevorlesung oder Probeseminar, probeweise Gestaltung von Lehrsituationen, Lehrveranstaltungsevaluationen, Fortbildungsnachweise, Lehrauffassung oder -philosophie, Lehrkonzept, Lehrplanung, Liste durchgeführter Lehrveranstaltungen oder Lehrbiografie, Praxisbeispiele aus der Lehre, Lehrprojekte oder Lehrforschungsprojekte, Lehrpreise, Lehrportfolio. Welche dieser Instrumente in gegebenenfalls welcher Kombination ausgewählt werden, ist höchst variabel und unterscheidet sich in Deutschland nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern auch von Universität zu Universität. Die genannten Bezeichnungen werden zudem nicht überall deckungsgleich verwendet, sind bisweilen organisationsspezifisch definiert oder bleiben in ihrer Bedeutung offen.

Auch bei uns am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) an der Uni Hamburg werden wir öfter mal gefragt, wie man denn am besten die didaktische Eignung feststellen kann. Weil uns bestehende Texte dazu allein nicht überzeugt haben, haben wir selbst eine Übersicht erarbeitet und hoffen nun, dass sich diese Inhalte in der Praxis bewähren. Hier geht es zur grafischen Übersicht, von der aus man die Inhalte einzeln oder in einem Dokument herunterladen oder als Webseite anschauen kann.

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