Im Urlaub habe ich mir mal – fern allen Antragsstresses (immerhin sind wir inzwischen in EINEM Projekt in der zweiten Runde …) – Gedanken zu einem meiner Lieblingsthemen gemacht, nämlich zu der Frage, wie eine optimale Bildungsforschung aussehen könnte. Ich habe ja schon öfter mal über den Ansatz der Design-Based-Research (siehe hier) und – etwas weiter ausgeholt – über Möglichkeiten der Entwicklungsforschung (siehe hier) nachgedacht. Und auch der gemeinsame Herausgeberband mit Joachim Kahlert (hier) geht in diese Richtung.
Nun habe ich die Möglichkeit, 2009 in einem Band von Gerd Jüttemann und Wolfgang Mack mit dem Arbeitstitel „Konkrete Psychologie. Die Gestaltung der Handlungswelt“ einen Beitrag zu möglichen Wegen der Erkenntnis in den Bildungswissenschaften zu schreiben. Und zu diesem Beitrag habe ich mir nun erste Gedanken gemacht – auf der Insel Borkum ohne jede Literatur und ohne Internet. 🙂 Ich möchte meine auf sieben Seiten passenden Grundgedanken online stellen mit dem Hinweis, dass für den Buchbeitrag selbstverständlich noch eine Aufarbeitung und Einarbeitung der bestehenden dazu relevanten LIteratur erfolgt (dies ist also KEIN fertiger Beitrag!). Wenn man sich aber auf einem Gebiet zumindest ansatzweise auskennt, kann es – so meine Erfahrung – ganz hilfreich sein, erst einmal den „Zitaten- und Autorenballast“ abzuwerfen und selbst zu denken, um dann in einem zweiten Schritt die eigenen Argumente im Vergleich mit Ideen und Vorschlägen anderer zu prüfen und weiterzuentwickeln. Ich freue mich über Rückmeldungen und Kommentare inhaltlicher Art. Hier nun der Text: bildungsforschung zu einem meiner „Urlaubsergebnissen“.
3 Gedanken zu „Gedanken zur Bildungsforschung“