Taucht man in die Welt des Lehrens an einer Medizinischen Fakultät ein, lässt sich immer wieder deutlich erkennen, vor welch großen Herausforderungen die Gestaltung professionsorientierter Studiengänge steht, in denen, wie in der Medizin, die Lehr-Lerninhalte einen riesigen Umfang und gleichzeitig eine beruflich hohe Relevanz haben. Didaktische Gestaltungsspielräume sind auch hier vorhanden; sie unterscheiden sich aber doch von denen, wie sie etwa in geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studiengängen vorhanden sind. Einen Einblick in den Kosmos der Gestaltung von Studiengängen in der Medizin eröffnet der Prodekan für Lehre an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg, Professor Andreas Guse: In unserer siebten HUL-Profcast-Folge (hier) hat er mit mir über „Lehre für einen exzellenten ärztlichen Nachwuchs“ gesprochen.
Schlagwort: Curriculumentwicklung
Klug und beharrlich
An anderer Stelle (hier) hatte ich schon darauf verwiesen, dass ich meinen Beitrag zur forschungsnahen Curricuumentwicklung auf der Campus Innovation 2019 und am Gedenksymposion für Ludwig Huber als Text verfügbar machen werde. Hier kann man nun – wie versprochen – die schriftliche Fassung abrufen.
Abschied vom Bildungsinhalt
Curriculumentwicklung – das klingt im Rahmen der Didaktik selbstverständlich. Man sollte also wissen, was das heißt. Ist das so? Im April werde ich eine dreitägige Veranstaltung zur Curriculumentwicklung anbieten. Es ist klar, dass ich mich da nicht darauf verlasse, schon zu wissen, was alles dahintersteckt. Der Beginn der Planung besteht also darin, erst mal das Feld für diese Veranstaltung inhaltlich abzustecken – und ja, noch VOR den Zielen. Nach meinen Recherchen hat sich meine Vermutung erhärtet, dass speziell im Kontext Hochschule keineswegs klar ist, was jemand meint, wenn er Curriculumentwicklung sagt.