Gabi Reinmann

Hochschuldidaktik

Von der Lust und Last des Lesens

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Gestern hatte ich mit einer kleinen Gruppe von Teilnehmern aus unserem Masterstudiengang (die meisten von ihnen selbst in der Lehre tätig) eine Online-Sitzung. Nicht zum ersten Mal hörte ich in dieser Runde die Klage, Studierende würden nicht mehr lesen oder lesen wollen, zumindest aber nicht gerne und ohne echte Überzeugung wissenschaftliche Texte lesen, die Lektüre also eher als Last empfinden. Aber selbst wenn Lehrende wieder zu Studierenden werden, kann die Lektüre wissenschaftlicher Texte ein Problem werden, zumindest aber Fragen aufwerfen: Ist die Auswahl sinnvoll? Was bringt mir das? Ist das nicht zu viel? Muss das so kompliziert geschrieben sein?

Eine passende Textauswahl für heterogene Zielgruppen zu finden, ist ausgesprochen schwierig. Ich empfinde es jedenfalls immer wieder als große Herausforderung und bemühe mich, mir selbst und den potenziellen Leserinnen zu begründen, warum ich diesen oder jenen Text als relevant erachte. Der vorliegende Impact Free-Artikel (hier der direkte Link und hier der Link zur Übersicht der bisherigen Beiträge) zeigt exemplarisch, für welche Texte ich mich warum zum Einstieg in die Hochschuldidaktik im Rahmen unseres reformierten Masterstudiengangs entschieden habe. Vielleicht hat der eine oder andere ja tatsächlich Lust auf die Lektüre.

 

 

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