Es ist schon wieder ein paar Jahre her, dass ich meinen Vorschlag für ein holistisches Design-Based Research (DBR)-Modell veröffentlich habe (hier). Im letzten Jahr nun habe ich mich intensiv mit der Weiterentwicklung des Modellentwurfs beschäftigt und mich dabei vor allem auf designwissenschaftliche Impulse gestützt.
Essenziell dafür waren in diesem Zusammenhang zwei Quellen, nämlich von Stappers et al. (2018)* (siehe dazu auch hier) und von Kretz (2020)**. Mir war und ist es ein Anliegen, die Entwicklung vom holistischen DBR-Modell zum Modell für Research Through Design (RTD) im Sinne eines „Forschenden Entwerfens“ transparent zu machen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Darstellung einer solchen Modellentwicklung für eine Veröffentlichung in Zeitschriften offenbar ungeeignet ist – ein Fall also für Impact Free. Daher stelle ich den Beitrag nun hier online zur Verfügung. Das im Text beschriebene RTD-Modell bildet die Basis für ein parallel laufendes Buchprojekt zum Forschenden Entwerfen, das noch 2024 abgeschlossen sein wird.
* Stappers, P.J., Sleeswijk Visser, F. & Keller, I. (2018). The role of prototypes and frameworks for structuring explorations by research through design. In P.A. Rodgers & J. Yee (Eds.), The Routledge Companion to design research (pp. 163-174). London: Routledge.
** Kretz, S. (2020). Der Kosmos des Entwerfens. Untersuchungen zum entwerfenden Denken. Zürich: Verlag der Buchhandlung Walther König.