Gegen die Wettbewerbsfixierung

Wie geht es weiter mit dem forschenden Lernen? Was ist erreicht, was unerreicht und welche neuen Möglichkeiten tun sich auf? Auf der gemeinsamen Veranstaltung der beiden QPL-Begleitforschungsprojekte ForschenLernen und FideS haben wir zwei halbe Tag lang nicht nur Ergebnisse ausgetauscht, offene Fragen diskutiert, neue Bücher kennengelernt und ein kurzweiliges Science Slam erlebt, sondern auch darüber nachgedacht, wie das deutschlandweit gesponnene Netzwerk zum forschenden Lernen langfristig Bestand haben und sich weiterentwickeln kann.

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Kommentarlos rausgeworfen

Problem-, Projekt-, Fall- oder Forschungsorientierung – oder von jedem etwas? Problemorientiertes Lernen war in den 1990er Jahren einer meiner ersten Berührungspunkte mit der Didaktik: Als Psychologin (damals noch mit Schwerpunkt Klinische Psychologie) waren meine ersten Schritte über die Pädagogische Psychologie in die Didaktik (und Mediendidaktik) vor allem durch Schriften rund um den Konstruktivismus und Lehr-Lernmodelle wie Cognitive Apprenticeship, Guided Participation, Goal-Based Scenarios oder Anchored Instruction geprägt.

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Sich selber korrigieren – auch eine Form des Prüfens

Nun ist es erst ein paar Tage her, dass ich eine Art Tabelle zum Thema Prüfungen hier in diesem Blog veröffentlicht habe – wohl gemerkt als allerersten Entwurf meiner Überlegungen. Mir war von Anfang an klar, dass das theoretisch nicht konsistent ist, zumal da „mündliche – schriftliche – praktische Prüfungen“ nicht auf EINER Dimension liegen. Trotzdem findet man das genau so relativ oft auf Web-Seiten von Universitäten (z.B. auch bei der TUM – siehe hier). Mir ist dann selber aufgefallen, dass wahrscheinlich die tabellarische Darstellung ungünstig ist und ein Entscheidungsbaum sinnvoller sein könnte, bei dem man mit mehreren Dimensionen arbeiten kann. Ich habe das jetzt mal versucht und revidiere mich hiermit zeitnah gleich mal selber:

akademisches Prüfen

Wenn es darum geht, ein Modell zu entwickeln, das auch anschlussfähig an die gängige Praxis ist, dann scheint man – so mein aktueller Stand – nicht daran vorbeizukommen, zunächst einmal Kompromisse in der Konsistenz des Modells zu machen. Ziel wäre freilich – wenn man mal in der Prüfungspraxis weiter ist -, diese Phase zu überwinden und sowohl Ordnungs- als auch Gestaltungsdimensionen zu finden, die sich empirisch bewähren UND theoretisch konsistent sind.

Hauptsache evidenzbasiert …

Ja, schön war es, mal wieder in Zürich zu sein (zu welchem Zweck siehe hier). Die PH Zürich hat vor einem Jahr beeindruckende Räume bezogen: Direkt am Hauptbahnhof mit toller Aussicht auf die Uni Zürich und die ETH von den obersten Stockwerken aus.

Da ich einigen Zuhörern versprochen habe, mein Redemanuskript online zu stellen, möchte ich das an dieser Stelle tun. Dabei ist allerdings zu sagen, dass speziell der Aspekt der Berufsorientierung in diesem Beitrag mit verschiedenen Überlegungen nur angerissen, aber sicher noch nicht intensiv ausgearbeitet ist:

Vortrag_Zuerich_Dez2013

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