Wie eine Monstranz

Kann man den Bogen auch überspannen mit Design-Based Research (DBR)? Ja, kann man vermutlich. Ich erinnere mich noch gut an den Vorwurf eines Kollegen (ich meine es war 2008), ich würde DBR wie eine Monstranz vor mir hertragen. David Klahr geht mit Vertretern von DBR nicht ganz so hart ins Gericht und unterstellt ihnen keine methodologische Heiligenverehrung, macht aber auf einen anderen kritischen Punkt aufmerksam, den ich durchaus teile.

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Ungeeignet

Evidenz ist neben Exzellenz (und adere E-Wörtern wie Effizienz, Effektivität, Expertise, Evaluation) im Rahmen der Hochschullehre ein ganz wichtiger Begriff. Es stellt sich die Frage, wie er im Kontext der hochschuldidaktischem Forschung bzw. der Hochschulbildungsforschung zu verstehen und einzusetzen ist. Was als als „evidenzbasiert“ gelten kann und darf, wenn es um Lehren und Lernen geht, darüber lässt sich – ja darüber muss man wohl – streiten. Das sehen nicht alle so. Der neueste Impact Free-Artikel (hier abrufbar und im Rahmen dieses Blogs auch gerne kommentierbar) ist ein Text von Ines Langemeyer und mir, der im Rahmen eines Themenheftes leider nicht publiziert werden durfte und als ungeeignet eingestuft worden war.

Denkanstöße für die Hochschuldidaktik

Etwas länger hat es gedauert, aber schließlich hatte es irgendwann ein Ende ;-): Unser Herausgeberband (Hrsg.: Tobias Jenert, Gabi Reinmann & Tobias Schmohl) mit dem Titel „Hochschulbildungsforschung: Theoretische, methodologische und methodische Denkanstöße für die Hochschuldidaktik“ ist Ende August erschienen. Hier geht es zum Klappentext und zum Inhaltsverzeichnis. Das Buch erscheint als Print und E-Book, das Bibliotheken an Hochschulen in der Regel zugänglich machen. Wir hoffen damit auf die Möglichkeit, dass viele Interessierte (weil meist an Hochschulen arbeitend) leicht darauf Zugriff haben, es lesen und für sich nutzen können.