An anderer Stelle (hier) hatte ich schon darauf verwiesen, dass ich meinen Beitrag zur forschungsnahen Curricuumentwicklung auf der Campus Innovation 2019 und am Gedenksymposion für Ludwig Huber als Text verfügbar machen werde. Hier kann man nun – wie versprochen – die schriftliche Fassung abrufen.
Schlagwort: Ludwig Huber
Was lange währt, ….
… wird endlich gut, so die sprichwörtliche Hoffnung bei zeitaufwändigen Dingen, wie es nun auch beim Buch zum forschenden Lernen der Fall war, das ich zusammen mit Ludwig Huber verfasst und im April 2019 als Manuskript an den Verlag gesendet hatte. Nun ist es digital erhältlich und in einigen Tagen wohl auch gedruckt. Richtig gut kann es freilich nicht mehr werden – ohne Ludwig, dem nun verwehrt ist, das Ergebnis in den Händen zu halten.
Sommerpause … und ein Vorbild
Im Mai ist Ludwig Huber gestorben. Ich denke viel an ihn; er ist mir in den letzten Jahren zum Vorbild geworden. Warum ist das so? Was kann ich von ihm lernen?
Ein großer Verlust
Es wird noch viele Nachrufe auf Ludwig Huber geben – und das ist gut so (wie z.B. hier und hier). Jeder, der noch bis vor kurzem mit Ludwig Huber losen oder engeren Kontakt hatte – und das sind viele, weil Ludwig trotz seines hohen Alters in so viele Aktivitäten eingebunden war –, wird, wie ich, fassungslos gewesen sein über die Nachricht, die sich am Montag verbreitet hat: Ludwig ist nicht mehr am Leben. Ich habe länger mit mir gerungen, ob es angemessen ist, darüber in diesem Blog zu schreiben. Aber es wäre weitaus unangemessener, dieses traurige Ereignis zu übergehen.
Ich habe Ludwig Huber als einen Menschen und Wissenschaftler erlebt, der scharfsinnig und gleichzeitig liebenswürdig war, der sich produktiv und engagiert und gleichzeitig zurückhaltend und bescheidend zeigte, der beharrlich Ziele anging und gleichzeitig auf andere zuging, der Werte bewahren und gleichzeitig das Neue begrüßen konnte. Es wird wohl kaum jemanden in der Hochschuldidaktik geben, dem Ludwig Huber nicht ein Begriff war. Und alle, die ich kenne, waren und sind ausnahmslos beeindruckt von ihm, seinen Beiträgen und seiner Haltung. Das ist ein großer Verlust für uns alle. Seine Schriften, seine Ideen und seine weisen Abwägungen werden am Leben bleiben – zumindest können wir dazu beitragen.