Keine Zwangsmaßnahmen

Und schon ist Oktober – ein neues Studienjahr beginnt und eine neue Runde unseres Doktorandenkolloquiums, das mir in den vielen Jahren besonders ans Herz gewachsen ist (ich bekomme diese Veranstaltung übrigens nicht mal im Lehrdeputat angerechnet). Der erste Termin war dem Thema Fallstudien gewidmet und stellte ein konkretes Beispiel, nämlich das Fallstudiennetzwerk Enterprise 2.0,  in den Mittelpunkt. Das Gute dabei: Wir hatten die „Macher“ als Gäste dabei. Auf unserer Kolloquiumswebseite findet sich ein kurzes Resümee zur Veranstaltung (hier).

Meine persönliche Hoffnung ist, dass man sich mit der Umsetzung der Bologna-Idee für ein „Strukturiertes Doktorandenstudium“ an möglichst vielen Unis Zeit lässt. Warum? Weil ich es SEHR schätze, meine Doktoranden in dieser Phase inhalts- und personenangemessen begleiten und mit frei gestaltbaren Veranstaltungen unterstützen zu können – und zwar so, wie ich es für richtig halte. Auch da Vorgaben, Credit Points und Zwangsmaßnahmen umsetzen zu müssen, das würde mir wahrscheinlich die bisherigen Freude an der Doktorandenbetreuung verderben. Natürlich weiß und sehe ich, dass es leider auch ganz viele Doktoranden gibt, die schlecht betreut werden und die würden von mehr Vorgaben wahrscheinlich profitieren. Es bleibt aber zu hoffen, dass die Fakultäten im Falle von Bologna-Vorgaben zum Promotionsstudium selbst entscheiden können, wie sie das handhaben. Dann nämlich könnte man berücksichtigen, ob das Engagement einzelner Wissenschaftler ausreicht oder ob man Vorgaben braucht.

E-Learning im Sport – angekommen?

Im April 2010 habe ich schon mal das Thema „Sport und digitale Medien“ erwähnt (hier). Zeitgerecht haben Marianne und ich Ende Juni unsere Expertise zum E-Learning in Sportorganisationen fertig gestellt … und eine ganze Menge dabei gelernt, nämlich wie Vereine und Verbände mit diesem Thema umgehen. Nun ist die Expertise erfreulicherweise online und kann hier abgerufen werden. Frank hat (hier) bereits vor einigen Tagen darüber berichtet.

Ich hoffe, dass die Expertise ein wenig zur Transparenz zum Thema Lernen und Lehren mit digitalen Medien im Bereich der Aus- und Fortbildung in Sportorganisationen beiträgt. Wie in anderen Kontexten auch, ist speziell der E-Learning-Begriff im Sport mit recht diffusen Vorstellungen verbunden. Je nachdem, auf welchem Weg Ausbilder und Trainer mit dem Thema in Berührung kommen, prägt das ihre Vorstellungen und Annahmen, was machbar und sinnvoll ist. Da kann man sich an die Diskussion auf der letzten GMW (2009 in Berlin) und die dort geführte Diskussion um den E-Learning-Begriff zurückerinnern (z.B. hier): Ist er noch nützlich oder schon schädlich? Gibt es da bereits zu viel verbrannte Erde oder lassen sich falsche Assoziationen reduzieren? Eine wirklich schlüssige Antwort habe ich da immer noch nicht … Die Expertise jedenfalls könnte für die Zielgruppe in dieser Hinsicht eine Hilfe sein – hoffentlich!

Rasende Zeit

Körpergröße und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind ein besonders anschaulicher Spiegel für das unerbittliche Fortschreiten von Zeit: Was ist ein bloßes Datum (obschon es einem dasselbe sagt) gegen das Wachstum von 49 cm auf 186 cm in 17 Jahren? Geburstage laden dazu ein, sich dieses Phänomens besonders bewusst zu werden – und bei uns ist das immer mitten in der Sommerpause der Fall, wenn mein Sohn Geburstag hat. Während man als Mutter oder Vater erst Jahre in gebückter Haltung verbringt, um den lieben Kleinen nah zu sein, dreht sich der Spieß so schnell, dass man das Gefühl hat, irgendwas verpasst zu haben. Bald ist mein Sohn im selben Alter wie die Studierenden, mit denen ich fast täglich zu tun habe … schon ein sonderbares Gefühl. Es wird Zeit, dass ich die Blog-Pause beende und mich inhalltichen Dingen zuwende … auch wenn genau das die rasende Zeit wohl kaum aufhalten wird.

Call für die Sommerpause

Ein neuer Call für die Zeitschrift für E-Learning steht an: Es geht um den Einsatz von digitalen Medien in Praxisphasen des Studiums – ein Thema, das Rolf Schulmeister und mir recht viel versprechend erscheint, weshalb wir schon vor längerer Zeit beschlossen hatten, dass dazu mal ein Themenheft her müsste. Unter „Praxisphasen“ verstehen wir keine praktischen Abschnitte innerhalb von Lehrveranstaltungen, sondern: Kurzpraktika z.B. von vier Wochen Dauer, Praktika von einem Semester Länge, Exkursionen und Auslandsaufenthalte – also Phasen des Studiums, zu denen man den Lernort quasi nach „draußen“ (außerhalb der (Heimat-)Universität) verlegt. Kurze Exposés können an Rolf Schulmeister und mich bis Ende September gesendet werden. Der Call findet sich hier.

Am besten also gleich den Urlaubsmonat August dazu nutzen, bevor im September wieder der Tagungsmarathon beginnt. Ich werde nämlich den August ebenfalls wieder „kürzer treten“ und eine Blogpause einlegen. Leider steht dieses Jahr kein Inselurlaub an (erstes nächstes Jahr wieder) und wir müssen uns mit einem Kurzurlaub begnügen. Aber wir werden zuhause etwas mehr „die Füße hochlegen“, ich möchte mir etwas Zeit zum Nachdenken gönnen, Wandern und Schwimmen gehen und hoffe, dass ich mich im September wieder mit neuer Energie zurückmelden kann. Bis dann und allen einen schönen (Spät-)Sommer.

Schreiben lernen

Reinhard Bauer von der Donau Universität Krems (Mitarbeiter von Peter Baumgartner) ist mit einer spannenden Idee auf mich zugekommen, nämlich „Writers´ Workshops“ in der Nachwuchsförderung, genauer in Doktorandenveranstaltungen, einzusetzen. Seine guten Erfahrungen damit im Zuge von Konferenzen zur Musterforschung haben ihn dazu veranlasst (auch Peter hat darüber hier in seinem Blog berichtet). Was ich wirklich bemerkenswert fand ist, dass Reinhard gleich einen konkreten Vorschlag für eine Forschungsnotiz gemacht hat! Ich habe das sehr gerne aufgegriffen und innerhalb weniger Tage haben wir auf diesem Wege eine Forschungsnotiz (sie ist hier bereits online zugänglich) erstellt, in der nicht nur beschrieben wird, was „Writers´ Workshops“ sind (weswegen ich das jetzt hier nicht extra erkläre). Man kann da auch lesen, wie wir das im Doktoranden-Kolleg „Lifelong Learning“ der Universitäten Graz, Klagenfurt und Krems einerseits und im Doktorandenkolleg der Professur für „Lehren und Lernen mit Medien“ an der UniBw München andererseits mal ausprobieren wollen. Quasi wie von selbst sind wir da zu unserem ersten „Gastautor“ bei unseren Forschungsnotizen gekommen – unkompliziert und schnell. Wäre ja eine tolle Sache, wenn das öfter mal passiert. Ein großer Dank geht da an Reinhards Engagement!

Ich bin gespannt, wie uns die Umsetzung gelingt, ob meine Doktoranden jetzt nicht komplett davon überfahren sind und auch mitziehen, und welche Erfahrungen wir damit machen.

Hitzestau

Mein Gott, was für eine Hitze. Seit Tagen schon will ich auf diverse Dinge hinweisen, die mir interessant erscheinen, lege Notizen zur Seite und finde sie am nächsten Tag nicht mehr oder vergesse, was ich überhaupt schreiben wollte. Korrekturen und mehrere Artikel-Deadlines (ja, ich war der „Streber“ beim L3T-Lehrbuch!) tun ihr Übriges. Und dann das beliebte „mal Dazwischenschieben“ von Beiträgen, die man korrektur liest (Exposés und Entwürfen von Dissertationskapiteln) … ja, da ist der Tag weg wie nix. Unglaublich! Und dann wollte ich an sich mal meine Erfahrungen mit der ersten Bachelorveranstaltung an der UniBw München zum Besten geben – aber dafür brauche ich Muse – kommt aber bestimmt. Als Vorgeschmack kann ich schon mal sagen: Man lernt nie aus! Nicht zum ersten Mal, aber in den vergangenen Monaten ganz besonders ist mir klar geworden, wie enorm abhängig jede Lehrbemühung davon ist, ob man es schafft, die Studierende mit ins Boot zu holen. Und wenn man denkt: „Na klar, das kann ich doch, mache ich doch seit 15 Jahren!“, dann ist Vorsicht geboten: Erfahrung schützt einen nicht davor, in neuen Kontexten wieder mal umdenken zu müssen. Mehr dazu in Kürze. Jetzt schalte ich erst mal den Ventilator ein.

Beharrlich ignoriert

Michael Kerres hat bereits vor einiger Zeit (hier) auf das Themenheft „Transferforschung im Bildungsbereich“ (März 2010) hingewiesen, das ich jetzt endlich auch gelesen habe. Ich bin Wolfgang Einsiedler sehr dankbar, dass er das Thema „Entwicklungsforschung“ in dieses Heft platziert hat, tun sich doch vor allem die DFG-Forscher mit diesem Begriff (innerhalb der Bildungswissenschaften) mehr als schwer. Michael kommentiert das so: „Vielleicht wird dieses Heft der ZfH einmal als Wendepunkt in der bildungswissenschaftlichen Forschung im deutschsprachigen Raum referenziert werden. (Ok: #Wunschdenken)“ – Wunschdenken … ja, das könnte wahrscheinlich sein, dass es Wunschdenken bleibt, aber ist es auch richtig? Ich hatte mit Herrn Einsiedler einen virtuellen Austausch im Vorfeld zu seinem Beitrag, der sich ja auch an einigen Stellen explizit auf den Band bezieht, den ich mit Joachim Kahlert herausgegeben habe (hier). So ganz richtig wiedergegeben finde ich die Arbeiten aus dem Umkreis der Design-based Research in Einsiedlers Text allerdings nicht. Auch fühle ich selbst mich eher nicht richtig in einer „pragmatische Unterrichtsforschung“ eingeordnet. Ich halte die Entwicklungsforschung auch für einen Weg zur Erkenntnis – nun gut, der dazugehörige Artikel kam etwas später heraus und konnte wohl nicht mehr berücksichtigen werden (hier das Preprint und hier das Buch). Aber egal: Ich freue mich, dass Einsiedler unsere Arbeiten überhaupt aufgegriffen hat, während sie von den anderen Autoren aus dem Umkreis der empirischen Bildungsforschung beharrlich ignoriert werden … warum auch immer.

Etwas schade ist die Einschränkung der Beiträge auf den Kontext Schule. Ich meine, man könnte und sollte viel öfter die Bildungskontexte bei solchen wissenschaftstheoretischen und methodischen Themen breiter anlegen, denn gelten die angestellten Überlegungen zu Implemenation, Transfer und Forschung nicht auch für Bildungsbemühungen in Hochschule, Berufsbildung, Weiterbildung und anderen Organisationen?

Verhaltenes Interesse?

Als ich 2001 an der Universität Augsburg die Professur für Medienpädagogik übernommen hatte, war kurz darauf eine Veranstaltung, die sich „Tage der Forschung“ nannte. Den Uni-Angehörigen selbst wie auch interessierten Besuchern sollte zugänglich gemacht werden, was man so forscht und womit man sich beschäftigt. Etliche Jahre später haben wir das nochmal gewagt, wobei wir uns dann auf die Lehre beschränkt hatten. Das Interesse an solchen Veranstaltungen (falls es keine Events auf Plätzen großer Innenstädte oder ähnliche sind) hält sich einfach in Grenzen. Nun sind wir knapp drei Monate in München an der UniBw und werden trotz dieses meist verhaltenen Zuspruchs exemplarisch unsere Arbeit auf einem „interaktiven Marktplatz“ beim Tag der offenen Tür am Samstag zwei Stunden lang (12.00 bis 14.00) präsentieren (hier das Programm). Alex hat hierzu bereits eine Meldung auf unserer Webseite gemacht (hier). Wir hoffen, dass ein paar Interessierte kommen – vielleicht auch Kollegen aus den anderen Fächern und Fakultäten, um ein wenig ins Gespräch zu kommen. Und wenn nicht: Wir sind zu sechst (Tamara, Marianne, Alex, Silvia, Frank und ich) und müssen uns auch dann nicht langweilen, wenn sich der Besucherandrang  in Grenzen hält ;-).

Wenn ich schon mal beim Ankündigen bin: Am Montag werde ich mich bei e-teaching.org an einer Online-Podiumsdiskussion im Rahmen des Themenspecials E-Lectures beteiligen: Zusammen mit Michale Kerres und Karsten Morisse (den ich noch nicht kenne) geht es darum, Konzepte und damit gemachte Erfahrungen im Vorlesungsbereich kurz vorzustellen und zu diskutieren. Ich bin schon gespannt auf das Format (ist in dieser Form meine erste Beteiligung) und die Diskussion. Weitere Infos finden sich hier.

Mut zur Lehre

„Die zählebigste Grundannahme ist die, der zufolge Lehren eine unverzichtbare Voraussetzung für die Initiierung und Begleitung von Lernprozessen sein soll“ – schreibt Rolf Arnold in der FAZ.net (hier) angesichts der nie endenden Klagen über die Lehre an deutschen Universitäten (danke an Sandra für den Link-Hinweis). Bologna, so Arnolds Argumentation, versuche, grundlegende Probleme des Lernens und Lehrens an unseren Unis durch „Mehr vom selben“ zu lösen, indem man z.B. den Präsenzunterricht erhöht und unter anderem auch die physische Präsenz kontrolliert. Dass dies keine sinnvolle Lösung ist, da stimme ich Arnold zu, wie ich kürzlich selbst in einem Interview (Blogbeitrag hier) erklärt habe. Meine volle Zustimmung hat Arnold auch in dem Argument, dass man im Zuge von Bologna dem Irrglaube unterliegt, dass man allein mit der Einrechnung des Selbststudiums in die Punktelogik der neuen Studiengänge sicherstellen könne, dass Studierende ein effektives Selbststudium praktizieren. Das Gegenteil dürfte (eben wegen mehr Präsenz-Anforderungen) der Fall sein.

Allerdings meine ich, dass Lehre sehr wohl etwas dazu beitragen kann, das Studierverhalten und damit das Lernen an sich (auch das Selbststudium) zu verbessern: Muss Lehre denn darauf beschränkt werden, langweile Vorlesungen zu halten, die – so Arnold – mit „aberwitzig geringen Behaltensquoten“ einhergehen und der „Verkündigungstradition der Kirche“ folgen? Nicht ganz klar ist mir außerdem, warum Arnold die Entwicklung von Selbstlernmaterialien von der Lehre abgekoppelt sieht: Vor mich besteht Lehren zum einen darin, geeignete Inhalte auszuwählen und aufzubereiten (Inhaltsdesign) und sich dann Gedanken darüber zu machen, mit welchen Methoden man Lernende darin unterstützen kann, aktiv mit diesen Inhalten umzugehen (Aufgabendesign). Wer Selbstlernmaterialien erstellt, der lehrt – finde ich! Aus dem Grund habe ich meinen Studientext (hier) auch genau so aufgebaut (nach Inhalts- und Aufgabendesign).

Wenn man ein solches Verständnis von Lehren hat, dann entsteht erst gar nicht eine so große Kluft zwischen Lernen und Lehren, wie Arnold sie sieht, und in der Folge empfiehlt, das Lehren besser nicht mehr so in den Vordergrund zu stellen. Bringt es uns weiter, wenn wir das Lehren zum Feind des Lernens erklären? Wollen dahin kommen, dass sich jeder alles selbst beibringen soll? Ist das ein kultureller Fortschritt? Ich würde alle drei Fragen mit nein beantworten und mich für mehr „Mut zur Lehre“ aussprechen. Mut braucht man deshalb, weil man sich mit dem Anspruch, anderen etwas beibringen zu können (und zu wollen), natürlich angreifbar macht, weil man viele Fehler machen kann, weil man mit seiner Inhalts- und Aufgabenwahl danebenliegen kann, weil man es NIEMALS allen recht machen kann …. Aber ist das ein Grund, es sein zu lassen?

Diskussion ohne Vorbehalte

Am letzten Freitag hat Christian Kohls, wie angekündigt, seinen „Gastvortrag“ gehalten, wobei – das gleich als Vorwarnung – er dazu einlud, auch gleich während seiner Ausführungen in die Diskussion einzusteigen. Und das haben wir dann auch gemacht – zweieinhalb Stunden lang. Wer also tatsächlich Interesse an der Audio-Aufnahme hat, sei hiermit gleich vorab informiert: Das ist die Aufnahme eines „Kolloquiums“ im wahrsten Sinne des Wortes (lat. colloqui = sich besprechen). Wir waren in einem normalen Seminarraum und haben diskutiert. Ich bitte also um Verständnis, wenn die die Qualität jetzt nicht so überaus hoch ist. Hier der Mitschnitt.

Frank hat sich (hier) in seinem Blog bereits ausführlicher mit den inhaltlichen Ergebnissen beschäftigt. Relativ lange haben wir uns in der „Musterdiskussion“ gleich zu Beginn bei den „Kontexten“ und den dort auftretenden „Wirkkräften“ aufgehalten, die man bei einer (didaktischen) Problemlösung beachten muss und die einen wesentlichen Aspekt in Mustern ausmachen. Ein weiterer längerer Diskussionspunkt waren der Begriff und die Rolle von „Normen“ in der Musterforschung. Wegen meines Esoterik-Vorbehaltes hatte Christian besonders viele Überlegungen zum Ganzheitlichtskeitsbegriff mitgebracht, den er dann auch etwas ausführlicher mit dem der „Gestalthaftigkeit“ verglichen hat. Interessant waren dabei vor allem die interdisziplinären Vergleiche.

Mir haben Christians Ausführungen auf jeden Fall geholfen, nochmal einen anderen Zugang zu und Blick auf die Musterforschung zu werfen. Wenn man Vorbehalte hat, ist dieser Weg des interaktiven Austausches mit Sicherheit der beste, um sich trotzdem mit einem Ansatz zu beschäftigen und ihn daraufhin abzuklopfen, was er zu bieten hat. Ich hoffe, den anderen Teilnehmern des Kolloquiums ist es auch so gegangen.

Silvias Präsentation zum Stand ihrer Arbeit im Themengebiet des Assessments hat gut in den vom Muster beherrschten Nachmittag gepasst. Allerdings stehen bei Silvia erst mal das Suchen und Finden von lernförderlichen und praxistauglichen Assessment-Verfahren an der Hochschule im Mittelpunkt der ersten Phase, bevor dann auch die Frage virulent wird, wie man diese sinnvoll darstellen kann, damit sie breiter genutzt werden. Ihre bzw. unsere Annahme ist, dass sich hierfür eine Darstellung als Muster eignet – womit eine gute Verbindung zu Christians Vortrag vorlag.

Ein insgesamt betrachtet interessanter Kolloquiumstermin mit unserem externen Gast, der hoffentlich auch etwas von der Diskussion mitgenommen hat.