Wie liest man einen wissenschaftlichen Text im Rahmen eines Studiums – vor allem zu Studienbeginn, wenn vieles neu ist? Die Studierenden in unserem Master Higher Education (MHE) verfügen in der Regel alle bereits über mehr als einen Bachelor-Abschluss. Mitunter sind sie schon promoviert, einige auch habilitiert oder (wenige) gar selbst Professoren. Trotzdem ist – sonst würde man dieses Fach nicht studieren – vieles neu, denn die Teilnehmer des MHE kommen aus höchst unterschiedlichen Disziplinen. Daher ist die Frage berechtigt, wie man denn einen bildungswissenschaftlichen Text liest, zumal, wenn er von dem abweicht, was man aus der eigenen Fachdisziplin her kennt (Art der Texterstellung, resultierende Form des Textes etc.)
Schlagwort: Master Higher Education
Mitten drin
Erstmals dürfen wir dieses Semester die zweite Kohorte in kurzer Folge im Rahmen des Masterstudiengangs Higher Education begrüßen, nämlich unsere „Sommer-Kohorte“ nach der letzten „Winter-Kohorte“ sozusagen. Wir sind gerade mitten in der Blockwoche: Fünf volle Tage bilden wieder den Einstieg für die neuen Master-Studierenden, die auch diesmal aus verschiedenen Disziplinen stammen und entsprechend vielfältige Erfahrungen und Interessen mitbringen.
Wissenschaftlich sein und praktisch werden
Langsam gewöhne ich mich an die Blocklehre. Mit Beginn meiner Lehrtätigkeit an der Uni Hamburg im Masterstudiengang Higher Education (MHE), der sich an Personen richtet, die schon eine akademische Bildung und in der Regel auch Berufserfahrung haben (weitere Infos hier), sieht meine Lehrtätigkeit doch sehr viel anders aus als früher:
Inhalte abholen
Eine ganze Woche? Als wir die Idee erstmals diskutierten, den berufsbegleitenden Masterstudiengang Higher Education mit fünf Präsenztagen am Stück zu beginnen, gab es zunächst Vorbehalte – auch unter einigen Lehrenden. Letztes Jahre haben wir das erstmals mit unserer Pilotkohorte versucht, und dieses Jahr (in der ersten Oktoberwoche) ein zweites Mal umgesetzt – ohne Vorbehalte, denn: Die Vorteile überwiegen deutlich.
In Luft aufgelöst
Gestern hatten wir im Rahmen der Ringvorlesung am HUL Hubert Knoblauch zu Gast. Tobias war es gelungen, den prominenten Vertreter einer sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie nach Hamburg zu holen. Der Vortrag war zudem eingebunden in das Modul Wissenschaftsforschung unseres Masterstudiengangs Higher Education, das erstmals angeboten worden ist. Wir sind nämlich überzeugt davon, dass die oft zitierte Formel „Bildung durch Wissenschaft“ impliziert, sich auch mit Fragen auseinanderzusetzen, wie: Was ist Wissen und was ist wissenschaftliches Wissen? Inwieweit ist Forschung ein Weg zum Wissen? etc.