Mitten in den Lehrjahren

Sind die Lehrjahre vorbei?, so lautet die Frage für das 2. Symposium „E-Learning an Hochschulen“, veranstaltet vom Medienzentrum der TU Dresden (9. bis 10. März 2010; hier das Programm). Ich habe heute – am zweiten Tag – einen Vortrag mit dem Titel „Kino fällt aus: Erfahrungen und Folgerungen aus einem Pilotprojekt zur mediendidaktischen Umgestaltung einer Vorlesung gehalten“. Mit diesem Vortrag berichte ich nun von ersten Evaluationsergebissen und Folgerungen aus meinem „Vorlesungsexperiment“, über das ich in diesem Blog bereits mehrfach berichtet habe (Konzept, Zwischenbericht, Abschluss). Eine genaue Auswertung der Ergebnisse und deren Präsentation in einem Bericht stehen allerdings noch aus. Das kommt dann im Laufe des Frühjahrs. Gerne aber mache an dieser Stelle schon mal mein Vortragsmanuskript zugänglich.

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Bezogen auf den Titel des Symposiums komme ich, was meinen Vortrag betrifft, ganz klar auf die Antwort, dass die Lehrjahre (im E-Learning) keineswegs vorbei sind. Die dauern an und sie dauern so lange an, bis wir Wege gefunden haben, eine Hochschulbildung zu praktizieren, die nicht einseitig instrumentalisiert wird – und das scheint mir eine Daueraufgabe zu sein.

E-Portfolios: Königsweg oder Sackgasse?

Viele bekannte Namen tummeln sich auf der diesjährigen Campus Innovation-Konferenz, die zusammen mit dem VI. Konferenztag Studium und Lehre in Hamburg (vom 26. bis 27.11.2009) veranstaltet wird. Das Programm kann man hier abrufen. Meinen Vortrag am Morgen des zweiten Konferenztages, der dem Thema E-Portfolios gewidmet ist, stelle ich gerne als Textfassung bzw. als Preprint zu Verfügung. Ich weiß, dass ich wieder mal (zu) viele Informationen und Gedanken hineingepackt habe, hoffe aber, dass sich das durch die verfügbare Textfassung zum Nachlesen kompensieren lässt. Unterstützt hat mich bei der Erarbeitung des Beitrags Silvia Sippel.

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Freizeit und Beruf oder: Warum man Unternehmer, Wissenschaftler oder Künstler werden sollte

Psychologie in Beruf und Praxis (PBP) – so lautet der Name eines Vereins, der 2007 an der LMU München von Studierenden gegründet wurde. Auf der Web-Seite heißt es: „Die Veranstaltungen von PBP sollen zum festen Bestandteil des Psychologiestudiums an der Ludwig-Maximilians-Universität werden. Die Studenten lernen so bereits früh im Studium die vielfältigen Anwendungsbereiche der Psychologie kennen und treten in Dialog mit erfahrenen Psychologen aus der Praxis. So entstehen Netzwerke zwischen Studenten, erfahrenen Praktikern und Dozenten, von denen alle Beteiligten profitieren.“

Heute nun fand der dritte Berufsinformationskongress des Vereins statt. Ich war als Referentin eingeladen. Einen genauen Überblick über die Zahl der Referenten hatte ich nicht, aber entsprechend des Übersichtsplans schätze ich mal, dass es an die 40 waren, die in Paralleltracks über ihren persönlichen Werdegang, ihre tägliche Arbeitstätigkeit, ihre Motivation und Herausforderung berichteten sowie Interessenten Tipps und Hinweise etwa zu Arbeitsmarktlage geben sollten – so jedenfalls lauteten in etwa die Instruktionen.

Wenn ich irgendwelche Formulare ausfülle, stolpere ich oft über die Zeile “Beruf“: Was schreibt man da rein? Hochschullehrer? Wissenschaftler? Und wie wird man das? Das musst ich mich bei der Vorbereitung auf den Vortrag selbst erst mal fragen, zumal da ich im Rückblick erstaunlich wenig geplant hatte. Mein Werdegang ist nicht sonderlich spektakulär, also verwendete ich mehr Zeit darauf zu beschreiben, was man denn eigentlich so macht, wenn man Lehre praktiziert, Forschungsprojekte durchführt, publiziert und sich durch das bürokratische Dickicht der Verwaltung schlägt. Welche Empfehlungen also soll man jemandem geben, der eine wissenschaftliche Karriere anstrebt? Das war wohl am schwersten. Meine vier Kernempfehlungen lauteten in etwa so:

  • Versuchen Sie, immer auch zugleich was anderes werden zu wollen. Nicht nur meine persönliche Beobachtung, sondern auch verschiedene Studien zeigen, dass speziell in Deutschland die Planung einer wissenschaftlichen Karriere schwierig ist und zahlreiche Unwägbarkeiten mit sich bringt. Es kann daher nicht schaden, sich immer auch noch etwas anderes vorstellen zu können, um sich mental nicht von einem einzigen Weg abhängig zu machen.
  • Suchen Sie früh den Kontakt zum wissenschaftlichen Personal während des Studiums. Werden sie studentische Hilfskräfte und engagiere Sie sich in Projekten, in denen Sie mit Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammenarbeiten können. Engagieren Sie sich aber auch in Ihren Lehrveranstaltungen: Stellen Sie Fragen, denken Sie mit und zeigen Sie Ihr inhaltliches Interesse, statt es zu verstecken. Als Lehrender mit etwas Erfahrung erkennt man schnell die möglichen Nachwuchskräfte – aber nur, wenn sie sich sichtbar und hörbar machen.
  • Machen Sie sich gegen Ende des Studiums kundig, wie an der Universität, an der Sie weitermachen wollen, die Bedingungen für Promotionen wie auch für Habilitationen sind. Natürlich ist es die beste Möglichkeit, zu promovieren und zu habilitieren, wenn man an der Universität eine Stelle hat. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten: Stipendien z.B. oder der Versuch, diese Qualifikationen berufsbegleitend zu machen. Ich habe selbst mehrere Doktoranden, die diesen dritten Weg beschreiten, der allerdings mit Sicherheit der härteste ist.
  • Bleiben Sie sich selbst treu. Wie in anderen Berufen, so gibt es auch beim Beruf des Wissenschaftlers bzw. Hochschullehrers je nach Fachgebiet innerhalb der Psychologie und benachbarter Disziplinen mehr oder weniger enge Netzwerke, es gibt einen inhaltlichen und vor allem methodischen Mainstream und es gibt viele implizite Regeln. Auf der einen Seite müssen Sie versuchen, all dies kennenzulernen und auszuprobieren. Sie müssen eigene Erfahrungen machen und sich in so manches Spiel einfach hinein bewegen, um dabei zu sein. Auf der anderen Seite sollte Sie neben diesen für eine Karriere unabdingbaren Anpassungen nicht vergessen, warum Sie Wissenschaftler werden wollen, nämlich – hoffentlich – weil Sie von der Wissenschaft begeistert sind. Das aber, so meine ich, verpflichtet Sie auch dazu, eine eigene Position zu entwickeln und hinter dieser auch dann zu stehen, wenn sie gerade mal nicht in die Landschaft passt – auch wenn das mit Nachteilen verbunden ist.

Neben mir war im Track „Pädagogische Psychologie“ Jens Uwe Martens zu Gast, der bereits sein siebtes Lebensjahrzehnt begonnen hat, das man ihm nun wirklich überhaupt nicht ansieht. Er berichtete vom „Leben in der Selbständigkeit“, nämlich als Berater, Coach und Trainer. An manchen Stellen hatte er durchaus vergleichbare Empfehlungen und persönliche Folgerungen, z.B. was die Verknüpfung von Arbeit und Leben, gewisse Formen von Autonomie und die Flexibilität betrifft, die aber auch mit einem eher wenig planbaren Freizeitbudget gekoppelt ist. Letzteres beunruhigte einen der Zuhörer besonders, der mehrfach nachfragte, wie es denn mit der Chance aussähe, auch mal zwei Monate nichts zu machen. Das ginge nicht, meinte Martens, der diese Probleme dann aber auf eigene Art löst: „Ich wollte unbedingt mal nach Südafrika. Also habe ich das mit dem Besuch eines Kongresses verbunden, den man immerhin von der Steuer absetzen kann. Als ich dort war, war ich begeistert. Also habe ich mit zwei Südafrikanern eine Dependance meiner Firma in Südafrika gegründet – so habe ich die Freizeit mit Arbeit verbunden“. Da hat sich sogar die Miene des freizeitbesorgten Teilnehmers aufgehellt. Mein persönliches Fazit: Wer einigermaßen autonom sein und Spielraum für solche und andere kreative Problemlösungen haben will, werde Wissenschaftler, Unternehmer oder Künstler.

Im Gespräch

Die Organisation der GMW 2009 ist auf mich zugegangen, ob ich – da mein „Dialog-Vortrag“ mit Tobias nicht aufgenommen wurde –  ielleicht ein Manuskript dazu habe und zur Verfügung stellen könnte. Ja, habe ich und gebe ich auch gerne her:

iTunes statt Hörsaal Dialog

Der Inhalt ist nicht identisch mit dem Text (der ja nun wieder erfreulicherweise auch über den Tagungsband im Netz online verfügbar ist), weshalb es nicht ganz überflüssig erscheint, dieses Dokument auch anzubieten. Zudem möchte ich – weil es dazu passt – das Konzept für die Podcast-Vorlesung, die im Gespräch angeführt wird, zur Verfügung stellen.

Konzept Podcast VL 09_10

Die Podcasts selbst werden im Laufe des Wintersemesters online gestellt.

Für alle, die von GMW-Infos noch nicht genug haben, kann ich nur auf den Tagungsblog verweisen, auf dem u.a. ein Überblick über die Blogbeiträge versucht wird. Ich finde schon, dass man die Integration der digitalen Medien in die diesjährige GMW 2009 als vorbildlich bezeichnen kann. Das wurde sehr gut organisiert!! Die vielen Kommentare und Diskussionen (nicht nur auf diesem Blog) sind ein Zeichen, dass es dieses Jahr auch gelungen ist, den Dialog z.B. (aber nicht nur) zwischen „Generationen“ anzuregen …. wobei ich mich gefragt habe, wann man denn eigentlich zu den „Etablierten“ , wie das Marcel Kirchner so schön hier formuliert hat, gehört. 😉

Forschendes Lernen

Hier nun wie versprochen die Schriftfassung meines Vortrags auf dem Fernausbildungskongress in Hamburg 2009. Ich hoffe, dass der Beitrag ein paar Leser/innen findet, denn: Zuhörer/innen gab es eher wenige. Auch muss ich selbstkritisch sagen, dass der Beitrag wohl eher wenig in die „Kongresslandschaft“ gepasst hat, obschon ich mich sehr wohl an einem der drei Schwerpunkte des Kongresses, nämlich „Theorie praktisch denken“ orientiert habe. Leider war der Kongress doch eher auf besondere Anliegen der Bundeswehr ausgerichtet (so jedenfalls mein Eindruck); zumindest war das wissenschaftliche Publikum spärlich (vor allem am letzten Kongresstag) und folglich die Passung meines Vortrags vor ebenso spärlicher Zuhörerschaft eher nicht so hoch ;-). Ein Grund war sicher auch die etwas unglückliche Platzierung des Beitrags, was mir aber auch erst hinterher aufgefallen ist. Nun ja, man hat ja auch als Referent keinen Einfluss auf die Agenda. Meine „beratende Funktion“ im Programm-Kommittee beschränkte sich auf eine Rückmeldung der inhaltlichen Ausrichtung, die über die drei Schwerpunkte erfolgte. Verweisen möchte ich noch auf Franks nette Interpretation meines Vortrags (hier).

Für mich selbst war der Theorie-Beitrag quasi eine Fortsetzung des Vortrags im Juni (ebenfalls in Hamburg), der sich auf die Frage beschränkte. Was wir in puncto forschendes Lernen (und wissenschaftliches Prüfen) seit 1970 alles (nicht) erreicht haben. Auf einem in diesem Jahr dann aber wirklich letzten Hamburg-Vortrag auf der Campus-Innovation im November folgt dann Teil 3: E-Portfolios für das forschende Lernen. Es ergeben sich durch diesen „Fortsetzungsroman“ einige Überlappungen, damit die Beiträge auch für sich stehend verständlich bleiben. Ich hoffe aber, dass die verschiedenen Akzente erkennbar sind (bzw. sein werden), nicht langweilen und ein paar Impulse für eine Diskussion um das forschende Lernen in Zeiten von Bologna bilden.

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Nochmal Qualität … hoffentlich

Auf meinen schriftlichen Beitrag zum Zusammenhang von Kompetenz, Qualität und Assessment anlässlich der IATEL-Konferenz an der TU Darmstadt habe ich ja bereits hingewiesen (hier).  Im dazugehörigen Vortrag habe ich michbemüht, das zugegebenermaßen etwas trockene Thema noch etwas eingängiger und abgespeckter darzulegen – ich hoffe, es ist mir zumindest in Ansätzen gelungen. Gerne stelle ich das Manuskript zur Verfügung, wobei natürlich die Artikel-Fassung insofern umfassender ist, als dass ich da meine Argumente mit Quellen belege. Anbei auch die Folien, die in diesem Fall möglicherweise hilfreich sind, weil sie das Gesagte sichtbar strukturieren.  Zu Eindrücken aus der Konferenz demnächst mehr.

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Was in 40 Jahren alles nicht passiert

Wie vor kurzem bereits angekündigt, habe ich am 9. Juni an der Universität Hamburg im Rahmen der Ringvorlesung „Medien und Bildung“ einen Vortrag zum „forschenden Lernen und wissenschaftlichen Prüfen“ gehalten. Ausgangspunkt meines Vortrags ist eine fast 40 Jahre alte Schrift der Bundesassistentenkonferenz zum forschenden Lernen und wissenschaftlichen Prüfen, die lange Zeit vergriffen war und nun wieder neu aufgelegt wurde (Infos dazu siehe hier). Ich stelle wieder mein Redemanuskript zur Verfügung. Diesmal biete ich auch die (Text-)Folien an, weil die da zu findende Gegenüberstellung „1970 – 2009“ zum besseren Verständnis möglicherweise hilfreich ist. Ich freue mich übrigens auch über Kommentare :-).

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Abschaffen, Beibehalten, Verändern?

Heute war ich auf einer Veranstaltung mit dem Titel „Digital Learning“ in München. Organisatoren der Veranstaltung waren die Media Business Academy (MBA) in Kooperation mit dem Cluster Audiovisuelle Medien (CAM), mediennetzwerk münchen, Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU), dem Mediencampus München, Games Markt und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) – die mir bis dato alle kaum bekannt waren. Das Programm findet man hier. Als Konferenzziel war definiert: „Die Teilnehmer werden über die verschiedenen Formen des Digital Learning informiert und erhalten Einblick in alle wichtigen pädagogischen, inhaltlichen und technologischen Aspekte. Sie sollen verstehen, dass Digital Learning eine neue Kultur des Lernens ist, ohne die Freizeit und Schule von Kindern und Jugendlichen nicht mehr denkbar ist.“ Ich habe mich für ein eher grundsätzliches Thema entschieden, weil ich zunehmend der Überzeugung bin, dass wir keinen Ideenmangel, aber ein Umsetzungsdefizit haben – nicht nur in der Schule, aber da besonders. Statt der Folien, stelle ich wieder beim Redemanuskript zur Verfügung.

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Vortrag zur Studiengangentwicklung

Heute hätte ich eigentlich einen Votrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik halten sollen. Die Tagung hat heute begonnen und geht bis zum 4.3.09. Das Programm kann man hier anschauen.  Obschon die Anfrage vergleichsweise kurzfristig kam, habe ich gerne zugesagt, denn das Thema ist bedeutsam und aus verschiedenen Gründen auch brisant: Studiengangentwicklung aus hochschuldidaktischer Sicht. Aus gewichtigen privaten Gründen musste ich mein Kommen absagen, konnte den Vortrag (den ich schon vorbereitet hatte) aber vorab als Audio aufnehmen. Audio plus Präsentation habe ich nach Freiburg gesendet: Ob es geklappt hat, den Vortrag auf diesem Wege zu präsentieren, weiß ich noch nicht. Ich habe gehofft und hoffe, dass mit diesem Vorschlag keine Lücke durch mein physisches Fehlen entstanden ist. Jedenfalls habe ich zusätzlich versprochen, das Vortragsmanuskript auch zum  Nachlesen zur Verfügung zu stellen sowie Fragen zu beantworten, falls diese per Mail oder aber – noch besser – als Kommentar in diesem Blog gestellt werden.  Das will ich natürlich gerne tun.

Hier nun der versprochene Text zum Vortrag: vortrag_freiburg_maerz09

Ich hoffe, dass ich bald dazu komme, daraus einen schriftlichen Beitrag mit einigen Erörterungen mehr sowie dann natürlich auch mit Literturangaben zu machen und z.B. als Arbeitsbericht zur Verfügung zu stellen.

Zweifel an Begriffen und der Versuch, einen Haufen Fragen zu beantworten

Ich bin in Zürich: Eingeladen hat mich Heinz Moser, der an der Pädagogischen Hochschule den Fachbereich „Unterrichtsprozesse und Medienpädagogik leitet“. Heute Abend habe ich einen Vortrag mal wieder zum Persönlichen Wissensmanagement gehalten. Das war explizit so gewünscht und folglich habe ich eine Art „Remix“ aus zwei verschiedenen Vorträgen erstellt (aus Vorträgen, die ich im April 2008 an der Auto-Uni in Ingolstadt und im Oktober 2008 beim Wissensmanagement-Kreis in Karlsruhe gehalten habe). Wer die beiden Vorträge kennt, wird sich vielleicht ein bisschen langweilen; eventuell sind dann nur Anfang und Ende interessant, denn da thematisiere ich mein inzwischen wachsendes Unbehagen mit dem Begriff des persönlichen Wissensmanagements ein wenig. Hier das Vortragsmanuskript: vortrag_zuerich_februar09

Morgen geht es dann weiter. Ich bin gebeten worden, auf einem Workshop der Mitarbeiter der Abteilung „Input“ zum problemorientierten Lernen zu liefern. Oh je, noch ein Vortrag? Nein wollte ich eher nicht. Daher habe ich mich mit Herrn Moser auf sieben Fragen geeinigt, die ich heute erst einmal an die Workshop-Teilnehmer stelle, um deren Vorwissen und Meinungen zumindest kurz zu erfahren, um dann meine Antworten zu bringen, wie ich sie vorbereitet habe. Es handelt sich um folgende Fragen:

  1. In welchem Verhältnis stehen Wissen und Erfahrung beim Lernen?
  2. Welche Gewichtung kommt der Kognition, der Motivation und Emotion sowie der sozialen Interaktion beim Lernen zu?
  3. Was bedeutet das für die Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen?
  4. Welchen Stellenwert hat in problemorientierten Lernumgebungen eine „Wissensbasis“?
  5. Wie kann man diese Wissensbasis gestalten?
  6. Welche Bedeutung hat bei all dem das mediengestützte Lernen?
  7. Welche Balancen muss man bei der Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen erreichen?

Ja, das war gar nicht so leicht, darauf Antworten zu geben. Ich habe mein bestes versucht, man kann es hier nachlesen: fragen_zuerich_feb09