Design-Based Research – durchgesetzt?

Aktualisierungen schiebt man ja gerne schon mal vor sich her. Dazu gehört auch die Aktualisierung meines Readers zu Design-Based Research. Unter folgendem Link  ist nun die um einen Beitrag erweiterte Textsammlung (mit einer ebenfalls aktualisierten Vorbemerkung) endlich online.

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Rückkehr zur Befreiung

Einen Beitrag zur Curriculumsentwicklung hat Benjamin Klages (Universität Potsdam) verfasst und als Impact Free-Artikel 17 hier in diesem Blog zur Verfügung gestellt. Der Text zeigt anhand exemplarischer empirischer Daten, dass und wie schwierig Aushandlungsprozesse werden können, wenn Qualitätsmanagement (mit neuer marktförmiger Rationalität) und wissenschaftliche Wissenskulturen (eingebettet in die Universität als eine besondere, genau nicht marktförmige Institution) aufeinander prallen.

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Satte 22 Beiträge

Ich dachte ja zeitweise schon, das hört nie auf ;-). Wie an anderer Stelle – nämlich hier – bereits berichtet, durfte ich in der bwp@Berufs- und Wirtschaftspädagogik-online an einem Themenheft zur „Entwicklungsbezogenen (Praxis-)Forschung“ mitwirken. Alle Reviews wurden ausschließlich unter den Heftherausgebern aufgeteilt, was zu einer entsprechend intensiven Auseinandersetzung mit dem Themenheft geführt hat. Nun gab es auch noch zwei Updates; dank des digitalen Formats geht das, und das hieß dann logischerweise: noch mehr Reviews. Aber jetzt ist Schluss! Nun ist hier das zweite Update online und die Ausgabe 33 der Zeitschrift offiziell mit satten 22 Beiträgen abgeschlossen. Ein letzter Dank geht an Tade Tramm und Hugo Kremer für die Geduld mit meinem wiederholten Erstaunen („Wie – schon wieder ein Review?“ ;-)). Für alle, die Interesse an gestaltungsorientierter Forschung haben, ist diese Ausgabe der bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik ganz bestimmt eine vielfältige Fundgrube.

Keine hektische Paper-Präsentationskultur

Gestern war ich in Berlin an der Humboldt Universität und habe dort das Symposium „Praxistheoretische Perspektiven auf Forschendes Lernen“ besucht. Ich schätze, dass wir alle zusammen rund 20 bis 25 Personen waren. Der Fokus lag auf der Lehrerbildung, und das muss man dazu sagen, denn es bedingt einen deutlichen Unterschied zu anderen Formen akademischen Lehrens und Lernens. Vier der fünf Vorträge haben das forschende Lernen für mich denn auch aus einer etwas anderen Perspektive beleuchtet als es in der hochschuldidaktischen Diskussion vorzugsweise der Fall ist (den fünften Vortrag lasse ich daher außen vor, weil mir da die Inhalte vertraut waren). Alle vier Vorträge stammten von erfahrenen Forschern und das war auch der Grund, warum ich dieses Symposium besucht habe: Georg Hans Neuweg (da finde ich leider keine genauere Web-Präsenz im Moment), Johannes Bellmann, Michael Schratz und Malte Brinkmann. Die Diskussionen bereichert hat zudem Dietrich Benner.

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Forschung ist, wenn man im Büro sitzt

Als Wissenschaftler bzw. Hochschullehrer an einer Universität gehören Forschung, Lehre, wissenschaftliche Nachwuchsförderung und akademische Selbstverwaltung, in Leitungspositionen auch Führungstätigkeiten, zu den Dienstaufgaben. Neulich ging es im Zusammenhang mit einer Verwaltungsanfrage zur Reservierung von Räumen um die Frage, was alles als Forschung gelten kann und soll. Die offenbar ernst gemeinte Operationalisierung aus einer dafür zuständigen Verwaltungseinheit lautet: „Forschung ist, wenn man im Büro sitzt“. Aha! Aber eine Absurdität kommt ja erfahrungsgemäß selten allein. Die nächste geht so:

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Nein, keine Registrierung

Am Wochenende war aus Sicherheitsgründen der Server, auf dem mein Blog läuft, gesperrt. In der Folge wurde man beim Aufruf der Seite um eine Registrierung gebeten – wichtig für den, der Zugriff auf den Server hat, aber freilich keine brauchbare Information für jemanden, der nur lesen oder kommentieren will. Viele haben nachgefragt (zu Recht) und waren besorgt, die Inhalte des Blogs würden nur mehr registrierten Nutzern zur Verfügung stehen. Nein: Natürlich nicht! Leider habe ich keinen Einfluss auf die Reaktion des Systems in so einem Fall. Also: Tut mir leid für die Verwirrung – jetzt geht es wieder :-).

Falsche Haltung?

Ein gutes halbes Jahr ist es jetzt her, dass erstmals ein Autor (nicht nur Co-Autor) die Reihe Impact Free für einen eigenen Beitrag genutzt hat – nämlich Matthias Fischer (siehe hier). Nun gibt es ein zweites Beispiel: Claudia Burger – angestoßen durch ein Symposium auf der letzten Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) – hat nun einen Beitrag, nämlich hier, unter Inpact Free veröffentlicht. Thema ist die Weiterbildung zur diversitätssensiblen Hochschullehre.

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Botschafter

Gestern war ich in Bremen auf der Standing Conference für Innovation in der Lehre. Das Thema der Veranstaltung war „Kompetenzorientiertes Prüfen und forschendes Lernen“. Ziel der internen Konferenz an der Universität Bremen, die zum dritten Mal stattfand, ist es, dass sich Lehrende über erfolgreiche Konzepte, Qualitätskriterien und erreichbare Entwicklungen in der Lehre kollegial austauschen. Interessierte Lehrende bewerben sich für die Veranstaltung – mit einem Motivationsschreiben.

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Mitten drin

Erstmals dürfen wir dieses Semester die zweite Kohorte in kurzer Folge im Rahmen des Masterstudiengangs Higher Education begrüßen, nämlich unsere „Sommer-Kohorte“ nach der letzten „Winter-Kohorte“ sozusagen. Wir sind gerade mitten in der Blockwoche: Fünf volle Tage bilden wieder den Einstieg für die neuen Master-Studierenden, die auch diesmal aus verschiedenen Disziplinen stammen und entsprechend vielfältige Erfahrungen und Interessen mitbringen.

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