Wie man auf der linken Seite des Blogs sieht, habe ich ein paar Erweiterungen vorgenommen. Unter http://gabi-reinmann.de findet sich künftig nicht nur mein Blog (seit einiger Zeit unter neuem Namen: Denkzettel), sondern dort stehen nun auch Informationen zu Publikationen, Lehrtätigkeit sowie Forschung und Entwicklung. Wer mal reinschauen möchte, wird sehen, dass im Herbst (genauer: ab September) bei mir ein paar Veränderungen anstehen. Ich werde dazu vor der August-Sommerpause noch etwas sagen. Im Moment bin ich grad noch mit anderen Dingen beschäftigt. Sollten jemandem zufällig falsche Links oder andere Fehler auffallen – ich freue mich natürlich über Hinweise via Kommentar oder E-Mail. Bei diesen Mengen an Information dürfte das nicht fehlerfrei über die Bühne gehen, fürchte ich. Also schon mal Danke!
Kategorie: geschehen
Zeit und Geld
Nun ist es soweit: Der Träger-Verein für die Open-Access-Zeitschrift iTeL (Interdisziplinäres Journal für Technologie und Lernen) ist ordnungsgemäß gegründet (hier habe ich von der Gründungssitzung der Zeitschrift Mitte April berichtet) – eine wichtige Voraussetzung, um auch formal (ohne Verlag) beginnen zu können. Zunächst gibt es eine Art Interimswebseite (hier), auf der ab nächster Woche die wichtigsten Dokumente für einen allmählichen Start öffentlich zugänglich sein werden (Darstellung des offenen Begutachtungsverfahrens, an dem mir persönlich besonders viel liegt, Autorenrichtlinien, erster Call etc.).
Nicht nur von Interdisziplinarität reden
Nun wird es mal Zeit, dass ich kurz vom erfolgreichen Abschluss dreier Dissertationen berichte: Carsten Druhmann, Diana Jurjević und Markus Steidle haben alle nacheinander Anfang 2013 ihre Dissertationen abgegeben und im letzten Monat – also im Mai – ihr Kolloquium absolviert: also einen Vortrag zu ihrer Arbeit gehalten und sich der Diskussion mit drei Prüfern gestellt.
So unterschiedlich die drei Arbeiten waren, gibt es doch auch eine Gemeinsamkeit, nämlich die, dass sie alle in irgendeiner Form interdisziplinär ausgerichtet waren – mit allen Höhen und Tiefen, die damit verbunden sind.
Hochschuldidaktik 2014
Es nun schon wieder fast zwei Monate her, dass ich den Studientext Didaktisches Design nun das letzte Mal aktualisiert habe – allerdings nur im Hinblick auf ein paar wenige zusätzliche Literaturquellen und wieder mal die Bereinigung einiger Tippfehler.
Hier die aktualisierte Version:
Ein letztes Mal aktualisiert heißt: In dieser Form werde ich den Studientext nicht mehr fortführen. Vielmehr wird der (lange gewachsene) Text der Kern einer neuen Schrift zum Didaktischen Design in der Hochschullehre werden. Zusammen mit Sandra Hofhues und Silvia Hartung soll dieses Buchprojekt (keine Sorge: auch im Open Access-Format) realisiert werden. Einen genauen Titel haben wir noch nicht, aber feststeht: Wir wollen ein hochschuldidaktisches Buch machen und damit unter anderem auch UNSER Verständnis von Hochschuldidaktik explizieren.
Heute hatten wir dazu unser „Auftakttreffen“. Wir werden das Buch allerdings nicht in drei Stunden schreiben und auch sonst keinen Geschwindigkeitsrekord an den Tag legen, aber auch kein Jahrhundertwerk daraus machen: Geplant ist, das Buch im Frühsommer 2014 fertig zu haben – ich denke, das schaffen wir. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in diesem Team mit Personen, deren Arbeitsweise mir vertraut ist. Das nämlich ist aus meiner Sicht eine ganz wesentliche Voraussetzung für ein solches gemeinsames Vorhaben, dem ich zuversichtlich entgegensehe.
Zusammen 130 Jahre alt
Was verbindet Rolf Schulmeister und Peter Baumgartner? Viel!! Und genau das haben beide auch noch einmal in einem Online-Treffen vor zwei Tagen betont, als wir ihnen eine Doppelfestschrift überreicht haben (Peter hat bereits hier darüber berichtet), denn: Zusammen werden Rolf und Peter dieses Jahr 130 Jahre alt. In Rekordzeit, weil recht kurzfristig geplant, ist ein Open Access-Band zur Hochschuldidaktik für die beiden Jubilare entstanden. Wer sich wundert, dass die Hochschuldidaktik und nicht E-Learning im Fokus steht, dem sei gesagt: Das Feld des Lehrens und Lernens im Kontext Hochschule verbindet Rolf und Peter (aus meiner Sicht) mindestens genauso wie das Lehren und Lernen mit digitalen Medien. Beide sind außerdem seit längerem davon überzeugt, dass Hochschuldidaktik und Mediendidaktik Hand in Hand gehen müssten und eine isolierte Betrachtung dieser beiden Felder wenig sinnvoll sei. Und deshalb vereint der Band „Hochschuldidaktik im Zeichen von Heterogenität und Vielfalt“ Beiträge, die hochschuldidaktische Themen ebenso wie mediendidaktische Themen mit Bezug zur Hochschule behandeln.
Dank der Unterstützung von Sandra Schön und Martin Ebner ist es gelungen, das Buch als Open Access-Publikation zu produzieren. Es ist daher frei im Internet zugänglich, nämlich hier. Selbstverständlich kann es aber auch gedruckt bestellt werden (demnächst z.B. hier). Und ein kleines Video gibt es auch dazu ebenso, nämlich hier.
Wir (die Herausgeber und Autoren) hoffen, dass Rolf und Peter die Texte mit Gewinn lesen. Ebenso hoffen wir natürlich auf viele andere interessierte Leser/innen und darauf, dass das Buch einen weiteren Impuls für das Zusammenwachsen der E-Learning-Community auf dem Hochschulsektor mit der hochschuldidaktischen Community gibt. Ich bin überzeugt, dass beide „Seiten“ davon nur profitieren können.
Denkzettel
Wie manche vielleicht schon bemerkt haben, stehen in meinem Blog ein paar Neuerungen an. Nach gut sechs Jahren war mal ein neues Design fällig. Außerdem werde ich bis Sommer die Seite um weitere Informationen ergänzen – neben Publikationen auch solche über Forschung und Lehre. Das Ganze ist also noch ein bisschen Baustelle und wird es auch noch eine Weile bleiben. Bei der Gelegenheit fand ich auch, dass ich mal den Namen ändern könnte. Mir ist schon klar, dass das immer eine schwierige Sache ist, weil sich über Jahre hinweg Bezeichnungen (in dem Fall: E-Denkarium) einprägen. Ich versuche es trotzdem – nämlich mit DENKZETTEL. Mir gefällt der Name, weil man ihn vielfältig deuten und einsetzen kann … Ansonsten wird sich nicht viel ändern: Ich werde nach wie vor versuchen, mindestens einmal pro Woche meinen digitalen Zettel mit hoffentlich brauchbaren Gedanken zu dem zu füllen, was mir so auffällt und durch den Kopf geht und öffentlich mitgeteilt werden kann 😉
Zum Bild: Nein, ich verkaufe keine Gartenmöbel, ich mag sie einfach nur – unsere bunten Stühle zuhause …
Man muss auch dran glauben
Peter Baumgartner und Claudia Bremer haben es bereits gepostet: Es wird, nachdem die „Zeitschrift für E-Learning“ (ZEL) in der gewohnten Form aus unserer Sicht nicht mehr sinnvoll war, wieder eine deutschsprachige Zeitschrift geben, die sich dem Themengebiet „Lehren, Lernen, Bildung und digitale Technologien“ widmet. Unter dem Akronym iTeL – steht für „Interdisziplinäres Journal für Technologie und Lernen“ – wollen wir künftig noch interdisziplinärer agieren und vor allem eine Open Access-Publikationsmöglichkeit mit neuem Peer Review-Verfahren auf die Beine stellen. „Wir“ sind ein (im Vergleich zur ZEL) erweiterter Kreis von Wissenschaftler/innen, die sich für das neue Vorhaben begeistern.
Ich möchte jetzt nicht wiederholen, was Claudia und vor allem, etwas ausführlicher, Peter schon über die bisherigen Entwicklungen und noch anstehenden Aufgaben gesagt haben. Am besten auf Peters Blog (hier) und dem GMW-Blog (hier) nachlesen.
Meine persönliche Hoffnung auf einen Erfolg von iTeL schöpfe ich vor allem aus dem größeren Kreis der beteiligten Personen, denn: Mehr Mitdenker schaffen einfach mehr, können sich gegenseitig besser Ideen zuspielen und unterstützen, aber auch Spitzen in der Arbeitsbelastung angemessener ausgleichen. Wichtig erscheint mir, von der dahinterstehenden Idee überzeugt zu sein, also davon, (a) dass es sich AUCH lohnt, Deutsch zu publizieren, (b) dass es trotz aller damit verbundener Schwierigkeiten möglich ist, AUCH im Open Access-Format eine hochwertige Zeitschrift zu machen, und (c) dass es NEBEN der Begutachtung zum Zwecke der Selektion noch so etwas wie eine Feedbackkultur in der wissenschaftliche Auseinandersetzung um Theorie, Empirie und Entwicklung und deren Beitrag für Wissenschaft und Praxis geben kann – auch wenn damit der Aufwand steigt. Ja, ein bisschen dran GLAUBEN muss man da schon, sonst wird es nichts – sonst holen einen die vorweggenommenen „Wenns und Abers“ schnell wieder ein, sonst gibt man bei den ersten Hürden (die sicher kommen werden) zu rasch wieder auf.
Ich ergänze also Peters „Unterstützt uns!“ durch ein „Glaubt dran!“ 😉 (auch wenn es LEIDER keine Sicherheiten gibt)
Professoren – eine schwierige Klientel
Gestern und heute war ich an der Uni Gießen auf einer Veranstaltung zum Thema „Lehrkompetenzen für die wissenschaftliche Weiterbildung“ (hier mehr Infos). Elf Referenten (geplant waren zwölf, aber im Winter kommen nun mal ab und zu Krankheiten dazwischen) haben aus verschiedenen Perspektiven (methodisch, begrifflich-theoretisch, praktisch) von ihren Konzepten, Projekten, Erkenntnissen und Erfahrungen rund um Lehrkompetenzen an Hochschulen berichtet. Leider habe ich die letzten drei Vorträge nicht mehr mitverfolgen können (ich hoffe, man kommt noch anderweitig an die Inhalte), aber selbst ohne die Beiträge von Carola Iller (Linz), Karin Reiber (Esslingen) und Wolfgang Jütte & Markus Walber (Bielefeld) bleibt bei mir ein vielfältiges Bild verschiedenster Beschäftigungen mit dem Thema im Gedächtnis.
Zwei Beiträge stammten von den Veranstaltern der Tagung (Ivo Steininger und Olaf Hartung) und zeigten, wie über qualitative Einzelfallforschung Lehrkompetenzen in der wissenschaftlichen Weiterbildung untersucht werden. Mit besonderem Interesse aufgrund unserer eigenen Projekte zum Thema Videoreflexion habe ich die Beiträge aus der Uni Tübingen von Josef Schrader und Annika Goeze verfolgt. Alles in allem habe ich aus jedem der gehörten Vorträge interessante Perspektiven mitgenommen. Deutlich wurde (und das gilt auch für meinen eigenen Beitrag), dass es bereits schwierig ist, Lehrkompetenzen an Hochschulen für die grundständige Lehre zu bestimmen, aber dass es noch einmal weniger Erkenntnisse zu der Frage gibt, was spezifisch für das Lehren in der wissenschaftlichen Weiterbildung ist. In den Diskussionen zeichnete sich aus meiner Sicht ein gewisser Konsens dahingehend ab, dass Wissenschaft als Gegenstand des Lehrens und Lernens ein Spezifikum ist, das als deutliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Kontexten dienen könnte, in denen Lehrkompetenzen gebraucht werden. Festhalten kann man auch die offenbar weit verbreitete Erfahrung, dass speziell Professoren eine schwierige Klientel sind, wenn es um die Förderung von Lehrkompetenzen geht – ein Umstand, auf den ich vor einiger Zeit ja auch schon in einem Vortrag hingewiesen habe (hier).
Ausnahmsweise kann ich meinen Vortrag an dieser Stelle noch nicht öffentlich machen. Ich habe dazu auch einen schriftlichen Beitrag verfasst, der im Juni erscheinen wird – Open Access! Ich bitte daher einfach um ein klein wenig Geduld, weil ich der Publikation nicht vorgreifen will.
Durchhalten!?
Ich möchte in diesem Blog-Post ein (vielleicht typisches?) hochschuldidaktisches Problem schildern.
Ausgangslage: Über drei Veranstaltungen hinweg (innerhalb eines Studienjahres, denn bei uns gibt es Trimester) sieht der Leistungsnachweis für ein Modul so aus, dass eine kleine – ich sage mal – E-Portfolio-ähnliche Zusammenstellung der Bearbeitung von drei Aufgaben zu Modulende abzugeben ist. Jede Aufgabe besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil sucht man sich als Studierender eine Frage aus einer Liste von acht bis zehn Fragen aus, die man mit Hilfe von Literatur und der im Seminar erworbenen Kenntnisse auf ca. zwei Seiten beantwortet. Die Fragen sind so formuliert, dass sie genau zu den Inhalten in der Veranstaltung passen und jedem die Möglichkeit geben, das, was er/sie im Seminar erarbeitet hat, auch nochmal zu nutzen. Da aus jeder der drei Veranstaltungen zudem kleinere „Produkte“ resultieren (z.B. eine durchgeführte Unterrichtseinheit, ein selbst gestaltetes Medium, Ergebnisse einer eigenen Evaluation – alles Teamprodukte), besteht die zweite Hälfte der Aufgabe darin, auf maximal einer Seite, das jeweilige „Produkt“ kurz zu beschreiben und selbstkritisch einzuschätzen. Wie das genau aussehen soll, ist in einem Merkblatt (Merkblatt_Leistungsnachweis_Portfolio) festgehalten.
Feedbackangebot: Die Studierenden haben die Möglichkeit, ihre drei nacheinander zu erarbeitenden Aufgabenlösungen bis zu einer bestimmten Deadline (ca. zwei Wochen nach Veranstaltungsende) bei mir einzureichen, um ein Feedback zu erhalten. Mit diesem Feedback können sie ihre Arbeit verbessern. Ohne dass es negative Auswirkungen auf eine Note hat, kann also jeder vorab eine Einschätzung zur Qualität seiner Texte bekommen und kann sich im Prozess verbessern. Das Ergebnis am Ende kann dann eigentlich nicht mehr wirklich schlecht sein – im Idealfall (und das sollte die Studierenden freuen, ist aber auch ein Stein des Anstoßes etwa für den Wissenschaftsrat, der ja zu gute Noten beklagt – siehe z.B. hier).
Jetzt die große Frage: Wie viele von 49 Studierenden nehmen wohl diese Möglichkeit wahr? Sieben! Oder anders formuliert: im aktuellen Jahrgang nur jeder siebte Studierende. Nun wird vermutlich der Einwand kommen: Die Deadline ist zu knapp gesetzt. Das mag sein, erscheint mir aber letztlich nicht wirklich stichhaltig, denn wie sinnvoll ist es denn, mehrere Wochen oder gar Monate verstreichen zu lassen, wenn man dann die relevanten Inhalte für die Aufgabe nicht mehr frisch im Kopf und am Ende viel mehr Mühe hat? Und kann man nicht eine rudimentäre Zeitplanung erwarten, wenn Anforderungen und Termine alle rechtzeitig bekannt sind?
Wie geht man damit um? Dass theoretisch sinnvolle didaktische Angebote praktisch scheitern, ist nicht neu – also auch nicht neu für mich! Schwierig zu klären ist aus meiner Sicht, wie man am besten reagiert: (a) Das Angebot einstellen – erscheint mir nicht sinnvoll, denn man „bestraft“ diejenigen, die es ja annehmen. (b) Das Angebot ändern, sodass es „angenehmer“ wird – kommt ebenfalls für mich eher nicht in Frage; habe ich früher tendenziell gemacht; heute bin ich da zurückhaltender, denn Lernerfolge erfordern eben schon auch Anstrengung auf Seiten der Studierenden; ich sehe keinen Sinn darin, den „Wohlfühlfaktor“ permanent zu erhöhen, weil das am Ziel vorbeigeht. (c) Das Angebot beibehalten und durchhalten – liegt wohl am nächsten, weil es auch eine Frage der „Lehr-Lernkultur“ ist, wie man mit Feedback umgeht; und das ist nun mal ein eher längerer Prozess.
Weihnachten, wie man es möchte
Nein, ich bin einfach kein Weihnachtsfan, aber ja, ich mag diese Tage vor und nach Weihnachten, an denen alle mit Weihnachten (IHREM Weihnachten) beschäftigt sind, weil es dann nämlich ruhiger ist. Und das ist ja ganz hervorragend! 🙂
Ich habe die letzten Tage genutzt, um mal wieder so einiges zum Thema „Kompetenzen“ zu lesen – unter anderem, weil ich dazu Anfang Februar einen Vortrag in Gießen halten werde. Das ist nicht das erste Mal, dass ich mir einerseits dabei denke: Ja, das ist sinnvoll investierte Zeit, denn man muss sich über Begriffe, aus denen auch umfänglichere Konzepte werden, Gedanken machen – zumal über solche, die in Forschung und Politik (u. a. in der Forschungsförderung) erheblichen Einfluss ausüben (und das trifft ja wohl alles auf den Kompetenzbegriff zu). Andererseits mehren sich dann mit jeder fortschreitenden Stunde alsbald andere Gedanken: Nein, also besser in den Papierkorb damit und was Vernünftigeres machen, denn wenn ich unter anderem lese, wie lange man sich da schon streitet und der Gewinner ohnehin seit mindestens 2000 feststeht, dann könnte es sich doch um eine zeitliche Fehlinvestition handeln. Nun gut, mal sehen, was bis Ende Januar dabei herauskommt.
Aber eigentlich wollte ich in diesem letzten Blogbeitrag des Jahres 2012 auf ein paar Sachen hinweisen, die ich interessant fand und noch schnell weitergeben möchte:
Da ist zum einen Rolf Schulmeisters kritischer Vortrag über MOOCS (hier abzurufen), den sicher schon viele gehört haben. Wer ihn noch nicht gehört hat: Empfehlenswert (etwa wenn man sich beim Verwandtschaftsbesuch mal absetzen möchte)!
Da ist zum anderen Christians lautes Denken über das Flipped Classroom-Konzept und die dazugehörige Diskussion (hier und hier). Wenn ich das so lese, wie sich da der Gestaltungsprozess entwickelt, habe ich schon ein wenig den Eindruck (mindestens aber die Hoffnung), dass mein Studientext zum Didaktischen Design eine gewisse praktische Relevanz hat (dessen Struktur auch eher induktiv auf der Basis eigener didaktischer Erfahrungen entstanden ist).
Außerdem möchte ich noch einen kurzen Text von Georg Hans Neuweg empfehlen: In einem fiktiven Streitgespräch denkt er laut darüber nach, was guter Unterricht ist (hier). Vor zwei Jahren saß ich über Weihnachten an einem Vortragstext, aus dem dann auch ein Artikel entstanden ist (hier), und die Ähnlichkeiten der Botschaften sind deutlich (leider habe ich mich mit Herrn Neuweg noch nie austauschen können). Neuweg hat es aber eindeutig unterhaltsamer beschrieben!
Ich denke, es ist nun Zeit für zwei Wochen Blogpause; es sind ja eh alle mit anderem als mit Blog-Lesen – nämlich mit Weihnachten und danach mit Silvester (auch so ein „Zwangsfest“, dem man nur mit viel Mühe entkommt) – beschäftigt. Ich hoffe, dass ihr alle die kommenden Tage so verbringen könnt, wie ihr das möchtet, und natürlich wünsche ich allen ein abwechslungsreiches und glückliches neues Jahr 2013.