Den „Expertenworkshop Lehr-/Lernformen“, veranstaltet von der Koordinierungsstelle der Begleitforschung des Qualitätspakts Lehre kann man wohl auch als eine Art Netzwerkveranstaltung (wie hier) bezeichnen. Sechs Begleitforschungsprojekte, darunter unser FideS-Projekt, haben am ersten Tag den Stand ihrer Arbeiten präsentiert und – sofern dazu jeweils noch Zeit war – mit den Zuhörern diskutiert. Die Einblicke in die verschiedenen Studien waren für mich sehr interessant und haben die Eindrücke aus der Forschungstagung am HUL wenige Tage zuvor sehr gut ergänzt bzw. erweitert. Eileen, mit der ich zusammen auf der Veranstaltung war, und mir waren die Ergebnisse aus dem Projekt ForschenLernen am vertrautesten, weil wir angesichts der thematisch großen Nähe mit diesem Projekt in einem engen Austausch stehen. Zu den anderen Projekten dagegen hatte ich wenige Kenntnisse. Deutlich geworden ist, dass die psychologisch orientierte Lehr-Lernforschung dominiert: Kompetenzmodelle und dazugehörige Instrumente, Kompetenzen zu erfassen (bei Lehrenden – hier – wie auch bei Tutoren – hier), spielen eine zentrale Rolle in zwei Projekten. Forschung zur Wirkungsweise von Beratungen auf der Basis von Evaluationen – hier – lassen sich ebenfalls gut in diesen thematischen Rahmen einordnen, d.h. auch hier liegt eine lernpsychologische Herangehensweise vor. Mit dem Einsatz digitaler Medien als Interventions- und Forschungsinstrument experimentiert ein Projekt zur studentischen Selbstregulation – hier.
„Preußische Strenge und rheinische Gelassenheit“ weiterlesen