In der Rechtswissenschat hat man eine neue Gesellschaft gegründet: Die Gesellschaft für Didaktik der Rechtswissenschaft. Das Gründungsprozedere fand an der Universität Bochum statt und wurde mit einer Tagung verbunden (das Programm), zu der ich eingeladen war, um einen Vortrag zur Wissenschaftsdidaktik zu halten.
„Ein gutes Zeichen für die Wissenschaftsdidaktik“ weiterlesenSchlagwort: Podcast
Hybrides Feedback
Kann, wird oder soll KI-Feedback das Feedback von Lehrpersonen (oder studentischen Tutorinnen und Tutoren) ersetzen? Unter welchen Bedingungen wäre das grundsätzlich vertretbar? Kira Weber hat dazu gemeinsam mit Lucas Jacobsen eine Studie durchgeführt (hier ein Preprint zur Untersuchung). Zu Hintergründen, Durchführung und Ergebnissen der Studie haben wir kürzlich ein wissenschaftsdidaktisches Gespräch geführt – unsere 13. Episode des ProfCast. Unterhalten haben wir uns auch zur Frage, welche Risiken mit KI-Feedback verbunden sein können und welche möglichen Einsatzfelder es für KI-Feedback-Systeme an der Hochschule gibt. Am Ende landen wir beim „hybriden Feedback“ – ein Thema, bei dem ich mir vorstellen kann, dass es viele interessante Gestaltungsfragen zu bearbeiten gibt. Ich hoffe daher auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer!
Von wegen Sommerpause
Zwei Podcasts sind Ende Juli und Ende August online gegangen – also von wegen Sommerpause 🙂 Mit Ende des Sommersemesters 2024 können wir nun 12 ProfCast-Episoden am HUL anbieten, in denen ich mit Professorinnen und Professoren an der Universität Hamburg wissenschaftsdidaktische Gespräch führe.
„Von wegen Sommerpause“ weiterlesenStotternder Start
Der neunte Podcast Wissenschaftsdidaktik im Gespräch ist ein Heimspiel: Mit Carla Bohndick vom HUL habe ich kürzlich über Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) gesprochen. Die Episode ist hier zugänglich.
„Stotternder Start“ weiterlesenWenn das Examen das Lernen steuert
Die Gestaltung von Lehre in der Rechtswissenschaft ist eine besondere Herausforderung: Das juristische Staatsexamen ist anspruchsvoll, das Studium lang und es steht oft in keinem direkten Verhältnis zu dem, was man in der Rechtswissenschaft eigentlich alles lernen könnte und vielleicht auch sollte. Das Examen steuert das Lernen in vieler Hinsicht und das macht es nicht gerade leicht für Lehrpersonen, die gerne andere Wege gehen. Trotzdem – und das erscheint mir alles andere als selbstverständlich – gehört die Rechtswissenschaft zu den wenigen Disziplinen, die eine hochschulische Fachdidaktik betreiben, mit einer eigenen rechtsdidaktischen Zeitschrift und Publikationen. Dahinter stehen engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich viele Gedanken machen – z.B. darüber, wie man auch im Jura-Studium Forschung und Lehre verbinden kann.
Zeit für ein Redesign
Taucht man in die Welt des Lehrens an einer Medizinischen Fakultät ein, lässt sich immer wieder deutlich erkennen, vor welch großen Herausforderungen die Gestaltung professionsorientierter Studiengänge steht, in denen, wie in der Medizin, die Lehr-Lerninhalte einen riesigen Umfang und gleichzeitig eine beruflich hohe Relevanz haben. Didaktische Gestaltungsspielräume sind auch hier vorhanden; sie unterscheiden sich aber doch von denen, wie sie etwa in geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studiengängen vorhanden sind. Einen Einblick in den Kosmos der Gestaltung von Studiengängen in der Medizin eröffnet der Prodekan für Lehre an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg, Professor Andreas Guse: In unserer siebten HUL-Profcast-Folge (hier) hat er mit mir über „Lehre für einen exzellenten ärztlichen Nachwuchs“ gesprochen.
Mit dem 6. Podcast in eine kurze Sendepause
Pünktlich zum Jahresausklang haben wir am HUL ein weiteres wissenschaftsdidaktisches Gespräch als Podcast (hier) veröffentlicht: Gesprochen habe ich mit Sylvia Kesper-Biermann, Professorin für Historische Bildungsforschung. Unser Thema war eine erziehungswissenschaftliche Veranstaltung aus dem Lehramtsstudium, das in diesem Jahr mit dem Lehrpreis der Universität Hamburg ausgezeichnet worden ist: ein Seminar zu „Migration und Bildung im Comic“. Diese Veranstaltung behandelt nicht nur ein für Studierende attraktives, weil gesellschaftlich relevantes, Thema; auch methodisch ist es interessant: Es integriert eine Exkursion an eine andere Universität und fördert Begegnungen verschiedenster Art. Damit ist nun die sechste Folge des HUL-ProfCast online. Weitere Gespräche sind bereits vereinbart.
Mit dieser kurzen Info verabschiede ich mich in eine kleine Sendepause zum Jahreswechsel, wünsche allen meinen Blog-Lesern eine gute Zeit und melde mich in der zweiten Januar-Woche 2024 zurück.
Comeback des Portfolios?
Der 5. ProfCast am HUL ist nun hier online: Ich habe mit Kai-Uwe Schnapp über Portfolios gesprochen – ein Thema, das ich tatsächlich schon lange nicht mehr direkt auf der Agenda hatte. Unter dem Titel „Comeback des Portfolios? Alternatives Prüfen in Zeiten generativer KI“ haben wir uns über Portfolioarbeit in der sozialwissenschaftlichen Lehre unterhalten, dabei klassische Herausforderungen gestreift (z.B. die Herausforderung, Portfolioarbeit zu bewerten), aber auch einen Bezug zur aktuellen Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) hergestellt, die seit Jahresbeginn vor allem das Prüfungsformat der Hausarbeit (scheinbar) in Frage stellt.
Jenseits der Anreize
Der vierte ProfCast „Wissenschaftsdidaktik im Gespräch“ am HUL ist online – abrufbar hier. Mein Gesprächspartner war Jörn Behrens, Professor für Numerische Methoden in den Geowissenschaften. Vordergründig geht es in unserem Gespräch um eine weitere Variante von Inverted (oder Flipped) Classroom. Mich persönlich noch viel mehr beeindruckt hat aber zum einen, wie Jörn Behrens seine Lehre nach den Erfahrungen in den Semestern der COVID-19-Pandemie langfristig umgestellt hat, und zum anderen, aus welchen Gründen er den damit verbundenen Mehraufwand auf sich nimmt:
Einblick in Gestaltungswelten
Der dritte Podcast mit einem wissenschaftsdidaktischen Gespräch (ProfCast) ist seit kurzem online – nämlich hier. Gesprächspartner war Sebastian Späth, Professor für BWL/Digitale Märkte an der Universität Hamburg. Thematisch haben wir uns über Game-Based Learning als didaktisches Prinzip in der betriebswirtschaftlichen Lehre unterhalten.