OER – ökonomisch betrachtet

Ich freue mich über eine weitere Autorin, die die Möglichkeit nutzen möchte, via Impact Free einen Beitrag zum Thema Open Educational Resources (OER) zu veröffentlichen. Kristina Weißmüller hat bei uns den Masterstudiengang Higher Education studiert und ist eine unserer ersten Absolventinnen. Der Artikel beschäftigt sich mit dem „disruptiven Potenzial“ der wachsenden Verbreitung und Nutzung von OER an Hochschulen und nimmt hierzu eine „ökonomisch-marktanalytische Perspektive“ ein, die bislang – zumindest in Deutschland – wenig diskutiert wird. Ich halte es für wichtig und sinnvoll, auch einen solchen Blick auf OER zu werfen und hoffe, dass der Beitrag auf Interesse stößt. Hier der direkte Link zum Text.

Ein Gedanke zu „OER – ökonomisch betrachtet“

  1. Interessanter Lesetipp, vielen Dank dafür. Im englischen Sprachraum gibt es einige Autor*innen mehr, die sich an der Frage (auf-)reiben, inwieweit mit Open-Initiativen sogenannte Dysfunktionalitäten von Märkten (Wiley, 2011) aufgehoben werden oder eben nicht – so mehren sich auch die Stimmen, die das im Beitrag benannte Isomorphie-Argument deutlich stützen und nach den Folgen dieser Orientierung am Wettbewerb und einhergehender Ökonomisierung für Organisationen fragen. Ich hatte mir diesen Zusammenhang im letzten Jahr für einen Beitrag im „Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung“ von Nadia Kutscher et al. einmal angeschaut und Diskussionen mit Blick auf Felder Sozialer Arbeit zusammengefasst (Bei Interesse: Der Beitrag ist Open Access verfügbar bei Beltz). Ich denke, dass wesentliche Überlegungen auf Hochschule zu übertragen wären und sich in dieser Zeit genauso in anderen Aktivitäten der Hochschulen spiegeln (Stichwort: Zoom). In jedem Fall wäre es wichtig, Zusammenhänge von Digitalisierung und Ökonomisierung weiter im Blick zu behalten – „früher“ hätten wir das vermutlich bei Ökonomie & Bildung e.V. reflektiert. 😉

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