Lehre ad-hoc digitalisiert – Ergebnisse

Über „Emergency Remote Teaching“ (ERT) habe ich im Sommer schon mehrfach geschrieben (z.B. hier, hier, hier). Noch nicht berichtet habe ich, dass wir (ein Team am HUL) im Juni eine Begleitstudie zu ERT an der Universität Hamburg konzipiert und umgesetzt haben. Wir haben die im Frühjahr notwendig gewordene Ad-hoc-Digitalisierung von Lehre (zu unterscheiden von planmäßiger Online-Lehre) als einzigartiges krisenbedingtes Feldexperiment gedeutet. Ziel der Begleitforschung war es, Erkenntnisse zu gewinnen, die dabei helfen, die entstandenen digitalen Lehrangebote unter Berücksichtigung der gegebenen Bedingungen zu verbessern, praxistaugliche Hinweise für den Einsatz digitaler Technologien an Präsenzuniversitäten nach Beendigung der Krise zu liefern und Impulse dafür zu geben, wie wir die Hochschullehre generell resilienter machen können. Methodisch haben wir uns für diese Fragen (unter Berücksichtigung dessen, dass wir für die Studie keine zusätzlichen Ressourcen hatten), auf eine Lehrendenbefragung konzentriert. Nun ist der Bericht online hier zugänglich (direkter Link zum Bericht hier). Auf dieser Seite sind auch die ersten Ergebnisse einer an der Universität Hamburg ebenfalls durchgeführten Studierendenbefragung einsehbar.

Gegen die Wettbewerbsfixierung

Wie geht es weiter mit dem forschenden Lernen? Was ist erreicht, was unerreicht und welche neuen Möglichkeiten tun sich auf? Auf der gemeinsamen Veranstaltung der beiden QPL-Begleitforschungsprojekte ForschenLernen und FideS haben wir zwei halbe Tag lang nicht nur Ergebnisse ausgetauscht, offene Fragen diskutiert, neue Bücher kennengelernt und ein kurzweiliges Science Slam erlebt, sondern auch darüber nachgedacht, wie das deutschlandweit gesponnene Netzwerk zum forschenden Lernen langfristig Bestand haben und sich weiterentwickeln kann.

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Sind wir schon so weit?

Mit unserem Begleitforschungsprojekt „Forschungsorientierung in der Studieneingangsphase“ (FideS) waren wir – zusammen mit vier weiteren Projekten aus dieser Programmlinie mit den schönen Kürzeln KoopL, wirQung, StufHe und ForschenLernen– die letzten beiden Tage in Berlin zu einem „Auswertungsworkshop“, der von der Koordinierungsstelle der Begleitforschung (KoBF) organisiert worden war. Jedes Forschungsprojekt hatte zwei Stunden zur Verfügung, die zusammen mit zwei externen Experten gestaltet werden sollten. Wir hatten für FideS Peter Tremp und Niels Pinkwart für diese „Externen-Rolle“ gewinnen können.

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Wir dürfen gespannt sein

Die DGHD 2017 in Köln war – so mein Eindruck – gut besucht. Zwei Tage habe ich teilgenommen und es war auf jeden Fall die Reise wert. Mit Tobias habe ich am Mittwoch einen Beitrag in einer Diskurswerkstatt geleistet (darüber hat Tobias hier schon berichtet, sodass ich mir das jetzt spare) und am Donnerstag habe ich meinen Vortrag gehalten. Eindrücke?

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Schreiben, was man sagen will

Was bringt die Forschung zum Qualitätspakt Lehre? Nur beschriebenes Papier oder auch einen handfesten Nutzen? Wissenschaftliche Meriten oder nur Stoff für ein bisschen graue Literatur? Ist Begleitforschung der richtige Begriff für das, was das BMBF an Forschung zum QPL fördert? Nun ja, es sind natürlich nicht genau diese Fragen, aber doch in etwa die Fragerichtung, mit der 2015 die Koordinierungsstelle der Begleitforschung (kurz: KoBF) unter der Leitung von Anke Hanft (Universität Oldenburg) ihre Arbeit aufgenommen hat. Ziel ist es (so der Wortlaut auf der Webseite), „die nachhaltige Wirkung und den Transfer der Ergebnisse der Begleitforschung zu befördern“.

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