Auch 2019 wollten wir im Rahmen des HUL-Forschungskolloquiums wieder ein Lektüre-Kolloquium veranstalten – geplant, getan. Wir haben uns auf ein Reclam-Bändchen im zum Lesen einladenden Hosentaschenformat geeignet: Bauer, T. (2018). Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt! Stuttgart: Reclam. Klein, aber fein, kann man da nur sagen. Bauers Analyse zur „Vereindeutigung der Welt“ ist interessant und regt zum Nachdenken an. Meine Ergebnisse des Nachdenkens anbei:
Kategorie: gedacht
Sommerpause … und ein Vorbild
Im Mai ist Ludwig Huber gestorben. Ich denke viel an ihn; er ist mir in den letzten Jahren zum Vorbild geworden. Warum ist das so? Was kann ich von ihm lernen?
Höchst bereichernd
Vor kurzem haben wir den Web-Auftritt unseres berufsbegleitenden Masterstudiengangs Higher Education (MHE) aufgefrischt. Ich freue mich sehr darüber, dass einige unserer Studierenden sofort bereit waren, mit einem kleinen Statement auf der Web-Seite zu erscheinen. Aktualisiert wurde auch das Einstiegsvideo (findet sich auf der Einstiegsseite). Und ganz neu ist ein kleiner Erwartungscheck.
Wann Erinnerungen wach werden
Über Jochen Robes´ Hinweis bin ich auf einen Beitrag zu iTunes U gestoßen (hier), in welchem besprochen wird, dass die Tage von iTunes U von Apple – einer Plattform zur Teilung von Vorlesungsaufzeichnungen und gewissermaßen eine Art Vorläufer der MOOC-Plattformen – wohl gezählt sind. Beim Lesen der Nachricht werden Erinnerungen wach (siehe z.B. hier): An der Universität Augsburg haben wir Mitte 2000 wirklich sehr viel ausprobiert. Auch mit einer „Podcast-Vorlesung“ haben wir 2009 experimentiert und ich weiß noch, dass ich damals lange darüber nachgedacht hatte, ob wir die Podcasts nicht auf iTunes U hochladen sollten; das war damals gerade „in“. Ich habe keine Ahnung mehr, warum wir das nicht gemacht haben.
Heiß gelaufen
25 Jahre Forschung & Lehre – ein sicher viel gelesenes Magazin (vom Hochschulverband herausgegeben), in dem sich immer wieder interessante, auch kritische Beiträge finden, freilich mitunter tendenziös und man kommt auch nicht mit jedem Thema und jeder Meinung hinein. Die erste Ausgabe in 2019 ist eine Art Jubiläumsausgabe und entsprechend dicker mit zahlreichen Essays und Interviews.
Zeitenthobene Insel
Weihnachten und Neujahr gehören nicht zu den Zeiten im Jahr, zu denen ich mich besonders hingezogen fühle – im Gegenteil. Es ist ein Zeitraum, der mich abstößt und Fluchtreflexe auslöst: ein nicht abreißender Trubel, der schon Ende November mit einem Aufgebot an Dekoration und jahrmarktähnlichen Ansammlungen einschließlich undefinierbarer Geruchsmischungen massiv beginnt und dann zu Silvester in ohrenbetäubendem sinnlosen Krach und Müll endet.
Vortanzen
Am 10. Dezember war die Deadline für die Anträge der Universitäten, die zu Exzellenzuniversitäten gekürt werden möchten. Für den Wissenschaftsjournalisten Jan-Martin Wiarda „Zeit für eine Zwischenbilanz des Wettbewerbs“ – nämlich hier.
Arbeiten im Halbdunkel
Nun ist sie auch schon wieder vorbei – die Blockwoche für die neue Kohorte im Masterstudiengang Higher Education (MHE). Fünf Tage Präsenz jeweils von 9.00 bis 17.00 als Einstieg in ein berufsbegleitend organisiertes Studium ist für alle Beteiligten jedes Mal eine Herausforderung; und doch komme ich jedes Mal zu dem Schluss, dass sich das lohnt. Auch nach diesem Auftakt bleibt das Studium herausfordernd: Hochschuldidaktik verbinden viele mit einer Art Training der persönlichen Performanz – und das ist ja auch ein Aspekt der Hochschuldidaktik, der heute – Gott sei Dank – an vielen Hochschulen mit zahlreichen Workshop- und Zertifikatsprogrammen (auch am HUL – siehe hier und hier) bedient wird. Der MHE aber verfolgt andere Ziele.
Nicht schon wieder
Am 24. August 2018 berichtete der Journalist Jan-Martin Wiarda (hier) von einem aktuellen Vorstoß des neue Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Peter-André Alt, der sich – so der Titel und Aufhänger Wiardas, zum dauerhaften Wettbewerb in der Hochschullehre bekenne und zum Ziel habe, sich mit der HRK als Deutsche Lehrgemeinschaft zu bewerben .
Sauber!
Exzellenz in Forschung und Lehre – was will uns das eigentlich sagen? Bei solchen Fragen werfe ich gerne einen Blick ins Herkunftswörterbuch und das sagt mir: Sowohl Exzellenz als auch exzellent gehen zurück auf das lateinische ´excellere´, was so viel heißt wie ´hervorragen´. Interessant sind darüber hinaus, die Synonyme, die der Duden – neben ´hervorragend´ für das Adjektiv ´exzellent´ anbietet: „Sauber!“ weiterlesen