Heute bin ich im Wissenschaftszentrum Bonn auf der Fachtagung des Deutschen Hochschulverbands (DHV), welche dieses Jahr den Titel trägt „Digitales Denken: Wie verändert die digitale Revolution unser Leben?“ Insgesamt sechs Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen sollen sich aus ihrer jeweiligen Fachperspektive heraus mit dem Thema beschäftigen (hier das Programm). Mein Part ist die erziehungs- bzw. bildungswissenschaftliche Perspektive. Bei der Ausarbeitung des Beitrags bin ich bei (zu?) starken Begriffen gelandet – nämlich Freiheit und Zwang. Ich hoffe, dass meine Botschaften dennoch ankommen bzw. angekommen sind.
Wie so oft, halte ich meine Folien ohne das gesprochene Wort für wenig aussagekräftig und möchte diese folglich weder als Handout verteilen noch auf digitale Reise schicken. Stattdessen aber mache ich gerne mein Redemanuskript zugänglich – inklusive der verwendeten Literatur.
Redemanuskript_Bonn_Nov2012_DHV
Ein Rückblick auf die Fachtagung und was ich dabei alles gelernt habe, kommt in Kürze. 🙂
das ist ein guter und diskutierenswerter text, der die dialektik von freiheit/zwang einerseits im netz, andererseits in bildung/didaktik endlich einmal nicht verkürzt. danke.
Diskutiert wird ja auch schon in google+ ;-). Da die Diskussion nicht hier erfolgt, kann ich nicht so gut dazu Stellung nehmen, weil sonst andere Leser nicht viel verstehen. Daher nur so viel: Klar kann man in 30 Minuten nur ein Schlaglicht setzen (und muss es in einer mündlichen Situation auch so tun, dass man noch folgen kann) und nicht in der Tiefe dieses komplexe Thema besprechen. Und man kann auch zu dem Schluss kommen, dass die Gegenüberstellung von „Freiheit und Zwang“ hier fehl am Platze ist (natürlich – es gibt zu jedem Thema verschiedenen Positionen). Für mich war es ein mögliches Verbindungsglied zwischen dem Tagungsthema und den Erziehungs-/Bildungswissenschaften. Wer das Thema (wie ein Diskussionsteilnehmer) dagegen zu simpel findet, dem empfehle ich ein bisschen Lektüre in der angehängten Literaturliste 😉
Gabi