Das Thema Heterogenität spielt immer wieder eine große Rolle in der Hochschuldidaktik. Im Juni habe ich es in meinem Vortrag zu den „Digital Natives“ integriert. Letztes Jahr hat die HRK einen Workshop dazu durchgeführt (siehe hier), der einen am Ende aber auch eher ratlos zurückgelassen hat. Für einen Sammelband nun bin ich vor gut einem Jahr um einen Beitrag gebeten worden, in dem Heterogenität von Studierenden in Verbindung zu forschendem Lernen behandelt werden sollte. Dieser Einladung bin ich gerne nachgekommen. Der Band mit dem Titel „Gestaltungsraum Hochschullehre – Potenziale Nicht-traditionell Studierender nutzen“, herausgegeben von S. Reinders, B. Klages & M. Bonillo (Hrsg.), wird wohl bald erscheinen. Ich stelle hier ein Preprint vom Januar 2015 online. Der gedruckte Beitrag hat dann noch ein paar Änderungen erfahren (auch Korrekturen), aber keine inhaltlichen Modifikationen. Der Text wurde dreimal (nach Aushändigung an die Herausgeber) lektoriert – jedenfalls hatte ich noch so viele verbesserte Versionen von EINEM Text; ich hoffe, es hat genutzt 😉 Hier liefere ich also die nur die „Rohfassung“ (für Zitationen bitte auf die gedruckte, „richtige“ Fassung zurückgreifen).
Liebe Frau Reinmann,
es freut mich doch sehr, dass Sie trotz der vielen Überarbeitungsschleifen am Band (die ja genau Ihr Text nun auch tatsächlich nicht nötig hatte) an Bord geblieben sind 🙂 Denn die Aufmerksamkeit auf diese originär wissenschaftlichen Tätigkeiten, nämlich forschen und lehren sowie die Formulierung einer differenzierten Idee zur Verbindung beider – wie Sie es in Ihrem Beitrag anschaulich bieten -, scheint mir in der aktuellen Debatte zu Lehren und Lernen an „zu öffnenden Hochschulen“ (-> Förderlinie Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule) zu kurz zu kommen.
Also, nochmal herzlichen Dank für’s Mitmachen und sonnige Grüße in die Hansestadt – Benjamin Klages