Weil Lehre keine Mode ist

„Der Trend geht zur Digitalisierung, die Lehre der Zukunft ist hybrid. Davon ist einer Umfrage zufolge die Mehrheit der Hochschulleitungen überzeugt“, so heißt es in einer aktuellen Meldung in Forschung und Lehre. Grundlage für die Aussage sind Ergebnisse im Hochschulbarometer für die Jahr 2020 und 2021 (siehe hier).

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Wo bleibt jetzt die Didaktik?

Jetzt ist die Technik da und wo bleibt nun die Didaktik? Im Moment scheinen gar nicht wenige Hochschuldidaktikerinnen im Zusammenhang mit hybrider Lehre (sinngemäß) auf solche Fragen zu stoßen. Viele Hochschulen haben nachgerüstet und Technik beschafft, die Hörsäle und/oder Seminarräume „hybrid-tauglich“ machen – also geeignet für die doppelte Präsenz: vor Ort und gleichzeitig online.

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Ohne größeren Zeitverzug

Hybrid Lehren – das Thema bewegt derzeit viele angesichts der wenig vorhersehbaren Pandemie-Lage im kommenden Herbst und Winter (siehe hier). Aus diesem Grund hatte ich meine letzten Beiträge dazu (siehe hier und hier) als Impact Free-Artikel ohne größeren Zeitverzug veröffentlicht, weil sich Fragen dazu, welcher didaktischer Spielraum und welche Anforderungen sich auftun, natürlich JETZT stellen und nicht erst in einigen (oder vielen) Monaten. So ähnlich sehen das offenbar auch Dorina Gumm von der TH Lübeck sowie Steffi Hobuß von der Leuphana Universität. Sehr gerne komme ich dem Anliegen der beiden Autorinnen nach, ihren Text zur Hybrid-Lehre unter Impact Free zu publizieren. In diesem steht das Bemühen im Fokus, die Verständigung zum Thema Hybrid-Lehre zu befördern, was dringend notwendig erscheint, sind die Vorstellungen dazu doch immer noch oft zu einfach. Hier geht´s zum neuen Impact Free-Artikel 38.

Besonders unsichere Bedingungen

Wie wir wohl das kommende Wintersemester werden gestalten können? Während die einen fest damit rechnen, endlich wieder „normal lehren“ zu können (sodass auch Studierende wieder ähnlich wie in vorpandemischen Zeiten studieren können), bleiben andere skeptisch angesichts des unberechenbaren Pandemiegeschehens. Wird das Wintersemester 2021/22 also endlich wieder ein Präsenzsemester sein oder wird es hybrid oder am Ende doch wieder weitgehend online stattfinden (müssen)? Da niemand die Antwort genau weiß (immerhin sind es noch einige Monate hin bis zum Beginn der Veranstaltungen), könnte es am Ende auch auf ein Semester hinauslaufen, das uns besonders viel Ambiguitätstoleranz abverlangt. Oder anders formuliert: Es könnte ziemlich herausfordernd werden, zumal da ein flexibler Wechsel der Modi (präsent, hybrid, online) eben nicht so einfach möglich ist – auch wenn diese Ansicht bisweilen aufscheint, vor allem von nicht-didaktischer Seite.

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Irgendwie hybrid

Das Thema hybride Lehre dürfte mit Beginn des Wintersemesters wohl weiter an Fahrt aufnehmen. Die Pandemie scheint abzuflauen, doch vor neuen Wellen wird gewarnt, und letztlich weiß niemand, was das für die Hochschullehre ab Oktober 2021 bedeuten wird. Besser also online UND in Präsenz – also „irgendwie hybrid“ – planen?

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Ein guter Anlass für Teaching as Design

Präsenz-, Online- oder Hybrid-Lehre? Unter diesem Titel habe ich heute am Department Soziale Arbeit der Fakultät Wirtschaft und Soziales an der HAW Hamburg einen Online-Vortrag gehalten. Vorab habe ich den Beitrag auch schon mal als Video aufgenommen, sodass ich ihn nun auch asynchron zur Verfügung stellen kann: Es ist hier online abrufbar.

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Hybrid, Blended, Hyflex oder Multi Access?

Hybrid-Lehre, Blended Learning, Hyflex oder Multi Access? Derzeit kursieren viele Begriffe zur Umschreibung diverser Kombinationen von Präsenzehre mit Online-Lehre. Für alle, die sich schon länger mit digitalen Technologien in der Bildung befassen (wir hatten an der LMU München in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre die ersten „virtuellen Seminare“), ist das an sich nichts Neues. Neu aber ist derzeit wohl die Dimension des Ganzen: Wie man in nächster Zeit zwangsweise aufgrund der nicht enden wollenden Pandemie an unseren Hochschulen nicht nur online, sondern zumindest wieder „hybrid“ lehren und lernen kann, interessiert nicht mehr nur eine Minderheit, sondern: jede und jeden in der Hochschullehre.

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HyFlex – Flexibilität über alles?

Hybrid ist derzeit ein beliebtes Wort mit mehreren Bedeutungen (siehe dazu hier). Aktuelle Texte, etwa bei „Educause Learning Initiative“ – nämlich hier  – machen sich unter dem Stichwort HyFlex (steht für Hybrid-Flexible) dafür stark, dass Lehre gleichzeitig synchron online, asynchron online und in physischer Präsenz angeboten und Studierenden ermöglicht werden soll, selbst zu entscheiden, in welchem Modus sie Lehrveranstaltungen besuchen. Zugrunde liegt die Prämisse: „the learning is equivalent, regardless the mode“. Tatsächlich?

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Hybrid-Wunsch- und Albträume

Kürzlich titelte Jan-Martin Wiarda in seinem Blog (hier) einen Beitrag mit „Abschied von Hybridträumen“. Anlass des Textes ist die Entscheidung von Berlins Hochschulen, nun doch auf ein digitales Wintersemester zu setzen, während viele andere Bundesländer vorerst weiter an einem „Mischbetrieb“ festhalten würden. Als Synonym für Mischbetrieb ist vielerorts von Hybridlehre die Rede – ein Begriff, der im Kontext der Hochschullehre (und nur darauf beziehe ich mich im Folgenden) mindestens in drei Richtungen gedeutet und umgesetzt wird und damit alles andere als klar ist:

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