Über die Doktorandenausbildung habe ich schon des Öfteren in diesem Blog berichtet (z.B. hier). Anfang 2013 habe ich meine Versuche und Erfahrungen etwas ausführlicher dokumentiert (hier). Nun fange ich in Hamburg in gewisser Weise (mal wieder) neu an. Aus der „alten“ Doktorandengruppe (aus Augsburg und München) sind – wie es sich gehört – die meisten bald fertig. Mit „Neuzugängen“ war ich in den letzten beiden Jahren zurückhaltend, weil insgesamt etwas unklar war, wie sich meine eigenen Betreuungsmöglichkeiten entwickeln werden. Diese Zurückhaltung kann und werde ich jetzt wieder etwas reduzieren – allerdings mit Blick auf eine angemessene Anzahl (vor allem an Doktoranden), die in manchen Phasen ein bisschen zu hoch war. In jedem Fall ist die Zeit reif für etwas Neues.
Geplant ist aktuell – klingt ziemlich traditionell, ich weiß – ein hochschuldidaktisches Forschungskolloquium. Und ja, ich knüpfe an die gute alte Tradition an, dass Nachwuchswissenschaftler/innen über die eigene Arbeit bzw. den aktuellen Stand der eigenen Arbeit referieren und darüber mit den Zuhörenden (und Mitdenkenden) in einen Austausch treten. Gleichzeitig meine ich, dass ein solches Kolloquium ebenfalls ein Ort ist, an dem man immer mal wieder Akzente setzen und methodisch etwas Neues ausprobieren kann – mit dem Ziel, die eigene Perspektive zu explizieren und ggf. in Frage zu stellen, andere Rollen auszuprobieren und über provokante Thesen zu streiten etc.
Fortbildungsangebote etwa zu methodischen Themen, wie ich sie früher in die Doktorandenkolloquien integriert habe (soweit das eben ging), erhoffe ich mir nun vor allem von der Graduiertenschule der Fakultät für Erziehungswissenschaft. Mal sehen, ob das aufgeht.
Das neue Forschungskolloquium richtet sich – und das ist neu – an Doktoranden und Habilitanden. Alles Weitere findet sich auf dem Einseiter, den ich hier anhänge. Und übrigens: Wir starten am 25. September 2015!
2 Gedanken zu „Ziemlich traditionell“