Transformation, Stagnation oder Rückkehr zum Ausgangszustand

Wie schnell doch die letzten beiden Jahre vergangen sind …. Mir ist das unter anderem wieder bewusst geworden, also wir vor einigen Tagen den Bericht unsere vorerst letzten Lehrendenbefragung an der Universität Hamburg (UHH) fertiggestellt haben; er ist online hier zugänglich.

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Mit einem Gast-Beitrag zurück aus der kurzen Blogpause

Nach einer kleinen mentalen Zwangspause im Blog, die ich gebraucht habe (siehe hier), melde ich mich zurück mit einem neuen Gast-Beitrag bei Impact Free. Worum geht es?

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Ungeahnte Dimension

Im Januar 2022 mussten viele Lehrpersonen an Hochschulen kurz vor Semesterschluss wieder umdisponieren und teilweise wieder von Präsenz- auf digitale Lehre umstellen. Für mich war das ein Anlass, darüber nachzudenken, was diese permamnete Unsicherheit für uns alle bedeutet. Mein Blick richtet sich zunächst auf die Lehrenden und deren Gestaltungsaufgaben in der Lehre. Im Rahmen unseres Professor:innen-Programms am HUL biete ich zu diesem Thema demnächst ein „wissenschaftsdidaktisches Gespräch“ an.

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Sackgassen, Konstanten und neue Fragen

Es wurde wieder Zeit, den „Reader zu Design-Based Research“ zu aktualisieren und um zwei Artikel (im Preprint-Format) zu erweitern. Das aktualisierte Dokument ist hier zugänglich. Was man bedenken muss ist, dass die Chronologie der aufgeführten gar nicht immer die tatsächliche „Denk-„Reihenfolge wiedergibt: Den letzte Beitrag von 2022 zum Beispiel habe ich 2019 geschrieben, also noch vor dem Text zum holistischen Modell (2020). Das ist leider den oft langen Publikationsverfahren geschuldet.

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(K)ein spießbürgerliches Anliegen

„Wir haben unser Projekt ‚Hochschullehre erforschen‘ 2019 begonnen und konnten nicht absehen, vor welchen Herausforderungen wir in der ersten Hochphase der Corona-Krise im Jahr 2020 stehen würden. Die Pandemie hat die Hochschulen, wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche, erheblich durchgeschüttelt. Aber auch wenn sich manches geändert hat: die Hochschullehre zu erforschen ist eines der wichtigsten Anliegen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Hochschul- und Wissenschaftsdidaktik. Wir sind froh, dass es uns trotz der widrigen Umstände gelungen ist, dieses Projekt inmitten dieser Krise zu einem Abschluss zu führen.“ So beginnt das (kurze) Vorwort zum nun erschienen Buch „Hochschullehre erforschen. Innovative Impulse für das Scholarship of Teaching and Learning„, herausgegeben von Uwe Fahr, Alessandra Kenner, Holger Angenent und Alexandra Eßer-Lüghausen. Es ist ein umfangreicher Band mit fast 500 Seiten, der zum einen fünf Grundlagen-Texte zum Thema umfasst und zum anderen zahlreiche Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichen Fächern sowie Beispiele zu Fragen der Implementierung.

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Biete Antrag – Suche Förderung

Es gibt auch im Wissenschaftsbetrieb viele Routinen und vermutlich auch so etwas wie implizite Standards: Wissenschaftliche Vorträge mögen in ihrer Dauer variieren – von 15 min bis endlos scheinend ;-)), aber im Schnitt dürfte das Übliche eine halbe Stunde sein. Artikel verfasst man (klar, abhängig vom Layout) auf 10 bis 15, im Schnitt wohl auf 12 Seiten, und auch für Projektanträge hat sich – wenn auch je nach Förderorganisation mit Abweichung – eine Länge von 10 bis 12 Seiten sozusagen eingespielt.

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Hybrid Spaces aus besonderer Perspektive

Tamara Rachbauer und Kathrin Eveline Plank von der Universität Passau haben um Veröffentlichung eines Beitrags in Impact Free gebeten, der ein wichtiges Thema anschneidet, das es in letzter Zeit oft im Fokus steht: die Verschmelzung materieller und virtueller Räume. Kontext ist hier die Lehrerbildung; inhaltlich geht es um ein historisches Thema und um die Frage, was man tun kann, um dem „Verschwinden von Zeitzeugen“ entgegenzuwirken. Hier geht es zum Beitrag mit dem Titel „Mapping Memory? Begründungslinien und Möglichkeiten der digitalen Verortung von Erinnerung in Vermittlungskontexten an einem Beispiel aus der Lehrer*innenBildung“.

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Noch am Rätseln …

Wie verändert die COVID-19-Pandemie langfristig die Gestaltung von Hochschullehre? Inwieweit wird die erzwungene Digitalisierung aus den drei Lockdown-Semestern Einfluss nehmen auf den weiteren Einsatz digitaler Technologien in der Lehre wie auch auf den Umgang mit Präsenzlehre? Solche und andere Fragen sind der Beweggrund dafür, dass wir seit dem letzten Wintersemester eine Trendstudie an der Uni Hamburg zur Gestaltung von Hochschullehre durchführen (siehe hier). Nun ist der Bericht zur Lehrendenbefragung vom Sommersemester 2021 online und kann online hier abgerufen werden.

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Zwischenstand – zur Diskussion gestellt

Im Nachgang zu unserer SCoRe-Abschlussveranstaltung (siehe hier) habe ich mit Frank noch einen Impact Free-Artikel (hier) verfasst, der unsere Inhalte aus dem Workshop zum Forschenden Sehen zusammenfasst. Unsere Überlegungen sind als Zwischenstand zu verstehen: Das ist der Vorteil mit dieser Publikationsreihe, dass sich hier auf schnellem Wege auch vorläufige Überlegungen festhalten und zur Diskussion stellen lassen.

Eine große Arbeitsgruppe

Kaum ein Thema hat während der pandemiebedingten Digital-Semester die Gemüter wohl mehr erhitzt als das Thema Prüfungen. War es schon schwer genug, die Präsenzlehre erst adhoc und dann auch noch mit steigenden Ansprüchen in digitale Räume zu bringen, haben Prüfungsthemen mitunter das Fass zum Überlaufen gebracht – mit gutem Grund: Vor allem rechtliche und damit zusammenhängende technische Fragen und Probleme (Rechtssicherheit, Ausfallsicherheit etc.) waren und sind bei Prüfungen oft dergestalt, dass man als einzelner Hochschullehrer kaum etwas tun kam, um sie zu bewältigen.

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