Lektüretipp statt Weihnachtsrezept

Weihnachtsrezepte habe ich keine anzubieten, aber einen Lektüretipp für die Vorweihnachtszeit: Pischetola, M., Kilberg Møller. J. & Malmborg, L. (2002). Enhancing teacher collaboration in higher education: the potential of activity-oriented design for professional development. Education and Information Technologies. Online hier  abrufbar.

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Social Video Learning – zum Nachlesen

Nächste Woche ist es wieder soweit: Unsere Projektkonferenz im Master Higher Education (MHE) startet – eine Kombination aus synchronen und asynchronen Elementen mit Präsentation und Diskussion von Design-Based Research (DBR)-Projekten von MHE-Studierenden (kurz angemerkt: Bewerbungsschluss für das kommende Sommersemester zum MHE ist der 15.01.2023). Auch der Termin für das Nachwuchskolloquium unseres DBR-Netzwerks rückt näher; das Programm wird demnächst hier veröffentlicht. Warum ich das zusammen nenne? Weil wir in beiden Fällen mit Videos arbeiten und dazu nun schon seit einiger Zeit erfolgreich auf „Social Video Learning“ setzen. Wie wir das machen, das kann man jetzt hier auf e-teaching.org nachlesen.

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DBR-Reader zum Dritten

Heute habe in diesem Jahr (2022) die dritte Aktualisierung des Readers zu Design-Based Research (DBR) vorgenommen, der alle  Texte, die ich zu diesem Thema bislang veröffentlicht habe, als Preprints zusammenstellt. Hier ist die aktuelle Fassung vom November 2022.

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Versäumnisse der Hochschuldidaktik beim disziplinären Wissen

Studierendenzentrierung und Constructive Alignment gelten in der heutigen Hochschuldidaktik als zentrale und wegweisende Konstrukte. Diese Konstrukte sind fachübergreifend und werden entsprechend in allen Disziplinen empfohlen; hochschuldidaktische Qualifizierungsangebote setzen entsprechend viel und gerne auf sie. Seit langem bezweifle ich, dass das in dieser weitgehenden Ausschließlichkeit eine sinnvolle Strategie ist. Mit diesem Zweifel bin ich nicht allein. Ein aktueller Beitrag von Esther E. van Dijk, Johan Geertsema, Marieke F. van der Schaaf, Jan van Tartwijk un Manon Kluijtmans in der Zeitschrift Higher Education von 2022 erachtete es ebenfalls ein Versäumnis, die Bedeutung des fachwissenschaftlichen Wissens in der Hochschullehre infolge überfachlicher Konstrukte in den Hintergrund gedrängt zu haben. Unter dem Titel „Connecting academics’ disciplinary knowledge to their professional development as university teachers: a conceptual analysis of teacher expertise and teacher knowledge” bezeichnen sie das disziplinäre Wissen als Herzstück akademischer Arbeit und fragen danach, in welchem Verhältnis das fachwissenschaftliche Wissen zur akademischen Entwicklung von Lehrpersonen an forschungsintensiven Universitäten steht.

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Auf vielen Wegen zur Könnerschaft in der Hochschullehre

Zwölf Denkfiguren zur Relationierung von Wissen und Können hat Georg Hans Neuweg in einem neuen Buch für die Lehrerbildung aufgearbeitet und sich damit einem viel beachteten Thema erneut gewidmet, nämlich dem Theorie-Praxis-Problem. Die Angaben zum Buch lauten:

Neuweg, G.H. (2022). Lehrerbildung. Zwölf Denkfiguren im Spannungsfeld von Wissen und Können. Münster: Waxmann.

Die Lektüre lohnt sich in jedem Fall – auch für Didaktiker außerhalb der Lehrerbildung.

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Hybridität: jenseits der Dichotomien

Hybride Lernräume ist ein Begriff, der mir sehr gut geeignet erscheint, um die klassische Dichotomie zwischen „analog-digital“ an der Hochschule zu überwinden. Christian Kohls vertritt ebenfalls diese Auffassung und hat sich in diesem und letzten Jahr – zu Recht – durch zahlreiche Vorträge und seine Projekte an der TH Köln zum Thema Hybridität bereits einen Namen gemacht. Auch in Hamburg werden wir Christian zu einem Vortrag zu hybriden Lernräumen im Dezember (am 13.12.2022) begrüßen dürfen (siehe hier). In einem aktuellen Beitrag der DUZ, den man hier online lesen kann, definiert Christian Hybridität wie folgt:

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Jubiläum

Ein kleines Jubiläum für Impact Free: Der Text mit der Nummer 50 – von zwei Autorinnen der Universität Passau – ist nun online und berichtet über das Reflektieren in der Lehramtsausbildung mit Hilfe eines E-Portfolios (hier geht es zum Text). Das Thema ist kein Neues: Ich kann mich erinnern, dass wir schon vor ca. 20 Jahren eine erste große E-Portfolio-Welle hatten – es scheint sich also um einen Klassiker zu handeln, nicht nur, aber doch im Besonderen in bildungswissenschaftlichen Studiengängen und da vor allem dort, wo das Studium bereits auf eine Profession hin ausbilden will. Ich hoffe, der Text von Tamara Rachbauer und Christina Hansen findet eine interessierte Leserschaft.

 

Ludwig Huber gewidmet

Es war Ludwig Huber, der mich ab ca. 2015 in gemeinsamen Gesprächen überhaupt erst mit dem Begriff der Wissenschaftsdidaktik in Kontakt und damit vertraut gemacht hat. In einem seiner letzten Zeitschriften-Artikel im Jahr 2018 hat er (hier online verfügbar) das aus den 1970er Jahren stammende Konzept Wissenschaftsdidaktik mit der seit den 1990er Jahren sich entwickelnden Bewegung Scholarship of Teaching and Learning zusammengebracht. Seitdem beschäftigen mich die hinter der Wissenschaftsdidaktik stehenden Ideen und deren Beziehung zur Hochschuldidaktik sehr.

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Andeutung eines Gedankens

Nun haben wir tatsächlich eine eigene kleine Ausgabe bei EDeR zur Frage, welche Standards es für Design-Based Research (DBR) geben könnte. Auf meinen Einstiegstext dazu hatte ich an anderer Stelle (hier) schon mal verwiesen. Dieter Euler (Beitrag), Michael Kerres (Beitrag) und Dominikus Herzberg (Beitrag) haben zu dem Text jeweils Diskussionsbeiträge geschrieben und auf diese Weise den Austausch zum Thema DBR-Standards angestoßen. Selbst habe ich im Anschluss an die drei Beiträge wiederum mit dem Text „Replik und Revision: Standards für DBR“ reagiert. Diesen letzten Text kann man vermutlich nur dann ganz nachvollziehen, wenn man die gesamte Diskussion gelesen hat.

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Was man aus der Online-Lehre für die Präsenzlehre lernen kann – ein Gastbeitrag

In den letzten beiden Jahren war viel die Rede von hybrider Lehre – mit verschiedenen Bedeutungen (siehe z.B. hier). Auch von Hyflex-Lehre konnte man lesen und hören – eine Lehre, die ein Höchstmaß an Flexibilität für die Studierenden bietet, gleichzeitig aber einen immensen Aufwand für Lehrpersonen bedeutet. Ende 2020 haben wir am HUL dazu ein Forschungskolloquium angeboten. Heute wird vereinzelt – und ich halte das für eine wichtige Entwicklung – hybrid eher so verstanden, dass das Präsentische und das Digitale verschmelzen, verschiedene Kombinationen eingehen und sich gegenseitig beeinflussen – und zwar auch schon beim Entwerfen von Lehrkonzepten. Zu letzterem hat mir Dominikus Herzberg einen kleinen Erfahrungsbericht geschickt, den ich – selbstverständlich mit seiner Zustimmung – gerne hier öffentlich zugänglich machen möchte. Der Titel des Erfahrungsberichts: Gestaltung von Präsenzlehre – inspiriert von Ideen aus der Online-Lehre.

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