Was ist eigentlich …?

Im allmählich ausklingenden Jahr 2022 haben wir am HUL unter anderem einiges in den Aufbau einer Selbstlernmaterialseite investiert. Noch immer gibt es mehrere Lücken, die uns auch 2023 noch beschäftigen werden; fertig wird die Seite vermutlich nie sein. Zum Jahresende haben wir aber noch  einen weiteren Punkt ergänzt: Unter Was ist eigentlich …? beschreiben wir in maximal 100 Wörtern hochschuldidaktische Begriffe für alle Interessierten, die eine schnelle erste Orientierung suchen. Die Liste wird noch wachsen – ein paar neue Begriffe warten schon auf Aufnahme im neuen Jahr 2023. Bis dahin verabschiede ich mich nun für eine kurze Winterpause. Ich wünsche allen, die hier immer mal wieder vorbeischauen, ein paar erholsame Tage zwischen den Jahren!

Design-Based Research zwischen den Jahren

Anknüpfend an das Symposium des DBR-Netzwerks im September 2022 in Paderborn (siehe hier), gibt es nun einen Call für ein Special Issue in der Zeitschrift EDeR. Der Titel ist durchaus breit und bewusst weit interpretierbar: Knowledge by Design in Education: Key challenges and experiences from research practice (Call).

„Design-Based Research zwischen den Jahren“ weiterlesen

Jubiläum

Ein kleines Jubiläum für Impact Free: Der Text mit der Nummer 50 – von zwei Autorinnen der Universität Passau – ist nun online und berichtet über das Reflektieren in der Lehramtsausbildung mit Hilfe eines E-Portfolios (hier geht es zum Text). Das Thema ist kein Neues: Ich kann mich erinnern, dass wir schon vor ca. 20 Jahren eine erste große E-Portfolio-Welle hatten – es scheint sich also um einen Klassiker zu handeln, nicht nur, aber doch im Besonderen in bildungswissenschaftlichen Studiengängen und da vor allem dort, wo das Studium bereits auf eine Profession hin ausbilden will. Ich hoffe, der Text von Tamara Rachbauer und Christina Hansen findet eine interessierte Leserschaft.

 

Andeutung eines Gedankens

Nun haben wir tatsächlich eine eigene kleine Ausgabe bei EDeR zur Frage, welche Standards es für Design-Based Research (DBR) geben könnte. Auf meinen Einstiegstext dazu hatte ich an anderer Stelle (hier) schon mal verwiesen. Dieter Euler (Beitrag), Michael Kerres (Beitrag) und Dominikus Herzberg (Beitrag) haben zu dem Text jeweils Diskussionsbeiträge geschrieben und auf diese Weise den Austausch zum Thema DBR-Standards angestoßen. Selbst habe ich im Anschluss an die drei Beiträge wiederum mit dem Text „Replik und Revision: Standards für DBR“ reagiert. Diesen letzten Text kann man vermutlich nur dann ganz nachvollziehen, wenn man die gesamte Diskussion gelesen hat.

„Andeutung eines Gedankens“ weiterlesen

Was man aus der Online-Lehre für die Präsenzlehre lernen kann – ein Gastbeitrag

In den letzten beiden Jahren war viel die Rede von hybrider Lehre – mit verschiedenen Bedeutungen (siehe z.B. hier). Auch von Hyflex-Lehre konnte man lesen und hören – eine Lehre, die ein Höchstmaß an Flexibilität für die Studierenden bietet, gleichzeitig aber einen immensen Aufwand für Lehrpersonen bedeutet. Ende 2020 haben wir am HUL dazu ein Forschungskolloquium angeboten. Heute wird vereinzelt – und ich halte das für eine wichtige Entwicklung – hybrid eher so verstanden, dass das Präsentische und das Digitale verschmelzen, verschiedene Kombinationen eingehen und sich gegenseitig beeinflussen – und zwar auch schon beim Entwerfen von Lehrkonzepten. Zu letzterem hat mir Dominikus Herzberg einen kleinen Erfahrungsbericht geschickt, den ich – selbstverständlich mit seiner Zustimmung – gerne hier öffentlich zugänglich machen möchte. Der Titel des Erfahrungsberichts: Gestaltung von Präsenzlehre – inspiriert von Ideen aus der Online-Lehre.

„Was man aus der Online-Lehre für die Präsenzlehre lernen kann – ein Gastbeitrag“ weiterlesen

Verständigung in verschiedenen Sprachen

Eva Seidl von der Universität Graz hat einen Beitrag bei Impact Free veröffentlicht. Der Titel lautet: Zum Mehrfachnutzen fachsensibler Hochschuldidaktik für Studierende, Lehrende und Studiengangsverantwortliche. Als Beispiel für fachsensible Hochschuldidaktik behandelt der Text eine translationsorientierte Hochschuldidaktik, die das Ziel verfolgt, angehenden Übersetzerinnen und Dolmetscher zukünftige Berufsanforderungen vorzubereiten.

„Verständigung in verschiedenen Sprachen“ weiterlesen

Zum Kern der DBR-Epistemologie vorgedrungen?

Am 22.09.2022 haben wir unser erstes Symposium im Rahmen des DBR (Design-Based Research)-Netzwerks an der Universität Paderborn veranstaltet. Es stand unter dem Motto: „Knowledge by design in education: Getting to the core of DBR epistemology”. Organisiert war es eher klassisch mit vier Vorträgen und relativ viel Raum für Diskussion unter den Beteiligten, und es hatte den Anschein, dass die meisten damit recht zufrieden waren. Das dürfte vorrangig an den inhaltlichen Beiträgen gelegen haben, über die ich kurz berichten will: Wir hatten zwei Vorträge von Personen außerhalb des Netzwerks und zwei von Netzwerkmitgliedern.

„Zum Kern der DBR-Epistemologie vorgedrungen?“ weiterlesen

Wissenschaftsdidaktik – auch ohne Drittmittel

Bald (Ende Oktober) ist es so weit und der erste Band der Reihe Wissenschaftsdidaktik beim transcript Verlag ist verfügbar: als Buch zum Kaufen sowie digital im Open Access. Aus dem Klappentext:

„In der Wissenschaft sind Erkenntnisziele, aber auch ein spezieller Weltaufschluss angelegt. Diesen zu vermitteln, ist Aufgabe der Wissenschaftsdidaktik. Was aber bedeutet es, Wissenschaft institutionell zu einem Gegenstand des Lehrens und Lernens zu machen? Die Beitragenden des Bandes liefern eine disziplinenübergreifende Einführung in die Wissenschaftsdidaktik, die sich mit grundlegenden konzeptionellen Fragen sowie Einordnungs- und Deutungsversuchen aus verschiedenen Perspektiven befasst. Hochschullehrende sowie praktisch und forschend tätige Personen in der Bildungswissenschaft finden hier leichten Zugang zur Wissenschaftsdidaktik und ihren innovativen Erkenntnispotenzialen.“

„Wissenschaftsdidaktik – auch ohne Drittmittel“ weiterlesen

Ein wissenschaftsdidaktisches Gespräch

Ich beende die Blogpause mit einem neuen Impact Free-Artikel: Im Sommer habe ich mich mit Martin Schmidt und Frank Vohle unterhalten, die gemeinsam ein interessantes Lehrexperiment in der Mathematiklehre gemacht haben. Herausgekommen ist ein – wir nennen es – wissenschaftsdidaktisches Gespräch, das wir hier dokumentiert haben. Das Gespräch wie auch die Dokumentation waren meiner Einschätzung nach sehr fruchtbar und den Aufwand wert. Ich hoffe, der Beitrag ist auch für andere von Relevanz.

Umschreiben, bis es passt

Unter „Online first“ ist nun seit kurzem mein Beitrag zu Design-Based Research-Standards im EDeR Journal hier veröffentlicht worden. Das Thema ist mir wichtig insbesondere im Kontext der Lehre zu Design-Based Research (DBR) inklusive DBR-Qualifikationsarbeiten. Der Text war von Anfang an als Einladung zur Diskussion gedacht. Umso mehr freut es mich, dass tatsächlich auch (mindestens) drei Diskussionsartikel zu diesem Text angekündigt sind, die hoffentlich bald erscheinen.

„Umschreiben, bis es passt“ weiterlesen