„Es fühlt sich so an, als hätten viele Lehrende den ersten Schock, also den von generativer KI allgemein ausgehenden Schock inzwischen verarbeitet und sich in dieser neuen Realität irgendwie mit neuen Einverständniserklärungen und dem gelegentlichen Thematisieren von KI-Tools in ihrer Lehre eingerichtet. Mehr aber häufig auch nicht.“ Diese Diagnose stellt Isabella Buck in ihrem Beitrag mit dem Titel „Vom Werkzeug zum Teammitglied: Kollaborationskompetenz im KI-Zeitalter“. Lehrende, so Buck, seien „noch viel zu wenig darin geschult, KI-Tools als Kollaborationspartner zu betrachten, die Implikationen dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit KI für ihre Lehre zu begreifen“. Dazu gehöre auch, der KI als Kollaborationspartnerin „einen Vorschuss an Vertrauen“ entgegenzubringen, so wie das gegenüber einer menschlichen Kollegin der Falle sei: Da prüfe man auch „nicht alles, was sie macht“ – ansonsten könne man es ja direkt selbst tun.
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