Vortrag zum persönlichen Wissensmanagement

Wie vor einigen Tagen versprochen (nämlich hier), stelle ich nun mein Vortragsmanuskript zur Verfügung, das Grundlage meines gestrigen Vortrags in Karlsruhe beim jährlichen Symposium des Arbeitskreises Wissensmanagement war. Gegenstand war das persönliche Wissensmanagement, das ich theoretisch beleuchtet und anhand von Knowledge Blogs mit praktischen und empirischen Argumenten ergänzt habe: vortragpwm_karlsruheokt08

EduMedia 2008

Heute ist die zweitägige EduMedia-Tagung 2008 zu Ende gegangen, auf die ich bereits an anderer Stelle verwiesen habe (hier). Leider konnte ich nur heute Morgen bis zur Mittagspause anwesend sein und kann mich daher auch nur zu diesem Vormittag äußern. Ich habe das Eingangsreferat zum „World Cafe“ gehalten mit dem Titel „Selbstorganisation im Netz – Anstoß zum Hinterfragen impliziter Annahmen und Prämissen“. Hier eine kleine Veranschaulichung, wie man sich ein World Cafe vorzustellen hat, das ich in dieser Form auch zum ersten Mal mit erlebt habe. Ich denke, es ist ein durchaus interessantes Format, das Abwechslung in eine Tagung bringt. Nur die Fragen/Diskussionsanstöße müssen wirklich gut gewählt sein. Meinen Vortrag habe ich zeitgleich als Arbeitsbericht zur Verfügung gestellt – und Tobias hat einige Kernaussagen in seinem Blog freundlicherweise schon ein wenig kommentiert und zusammengefasst.

Ich hoffe, mein Beitrag hat die Diskussion ein wenig angeregt: Mir ist bewusst, dass es dichte 35 Minuten waren, die viele komplexe Themen angerissen haben. Mit der schriftlichen Fassung einschließlich Literaturhinweisen hoffe ich aber, dass es soweit verdaulich war/ist.  Wichtig war mir, einen kritischen Beitrag zu liefern …. aber es ist ja immer ein bisschen schwierig zu erkennen, ob und wie das letztlich vom Publikum aufgenommen wird. Immerhin gab es ein paar persönliche Rückmeldungen, denen der „nicht weich gespülte“ Vortrag gefallen hat. 😉

Vortrag zum persönlichen Wissensmanagement

Gestern war ich in Ingolstadt und habe dort im Rahmen der Vortragsreihe „What´s hot in Science?“ der AutoUni, einer Weiterbildungseinrichtung des Volkswagen Konzerns, einen Vortrag zum persönliche Wissensmanagement gehalten. Einige Wochen vor mir war bereits Sabine Seufert zu Gast mit dem Thema „Net Generation“. Das Publikum bei solchen (prinzipiell öffentlichen) Veranstaltungen vorher einzuschätzen, ist schwer. Mir ist auch klar, dass vor allem Zuhörer aus Unternehmen am liebsten „facts“ und möglichst – jedenfalls bei einem Thema wie Wissensmanagement, unmittelbar umsetzbare Praxisvorschläge hören. Die hatte ich natürlich nicht ;-), aber immerhin kann man ja dafür auf das Portal zum persönlichen Wissensmanagement verweisen, wo es ja doch einigermaßen praktisch zugeht. In meinem Vortrag wollte ich zum einen eine Einführung und zum anderen ein paar Denkanstöße geben – eine große Diskussion kam hinterher eher nicht zustande. Ein paar interessante und gute Fragen – ja, aber nur von sehr wenigen. Den Vortrag stelle ich in Textform gerne zum Lesen zur Verfügung (vortrag_ingolstadt_april_08).

Nachtrag: Sabine Seufert hat ihre Folien zum Vortrag zum Thema Netzgeneration ebenfalls zur Verfügung gestellt (nextgeneration_seufert_ingolstadt).

ictgymnet

Gestern war ich in Zürich zu Gast bei ictgymnet – einem Schweizer Netzwerk für Lehrpersonen, die digitale Medien im Unterricht einsetzen oder einsetzen wollen (eine Beschreibung des Netzwerkes findet man hier). Ich habe einen Vortrag auf der Jahrestagung gehalten (Programm siehe hier) und habe dabei auf Wunsch der Veranstalter noch einmal auf meine Analogie zur Entwicklung von Adventure Games zurückgegriffen (siehe Arbeitsbericht Nr. 11). Da Folien letztlich meist nichtssagend sind, habe ich mich nun doch entschlossen, mein Manuskript online zu stellen (vortrag_zuerich_maerz_08.pdf), obschon ich da sonst grundsätzlich eher zurückhaltend bin (es gilt – wie immer – das gesprochene Wort ;-)).

Ich bin dann noch den ganzen Nachmittag geblieben, habe in zwei Workshops reingehört und konnte am Ende noch ein paar schöne Unterrichtsbeispiele als Anregung mit nach Hause nehmen: ein Podcast-Projekt im Deutschunterricht (zum Thema Gedichte, was bei Schülern ansonsten nicht gerade Begeisterungsstürme hervorruft) sowie der Einsatz von Video in Physik sind mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Leider sind weitere Unterlagen nur den Mitgliedern des Netzwerks zugänglich. In jedem Fall stimmt es mich immer wieder optimistisch, wenn ich sehe, dass es neben vielen Zweifeln, Spekspis bis hin zu Ablehnung immer auch eine ganze menge Lehrergibt, die Spaß daran haben, für ihre Schüler und einen guten Unterricht Neues ausprobieren, kreativ sind und sich durch nicht immer optimale Rahmenbedingungen wie auch Fehlschläge nicht entmutigen lassen.