Tablets, Apps und das Internet der Dinge

Gestern fand an der Universität Trier der der „E-Learning-Tag Rheinland-Pfalz“ unter dem Motto „vernetzt – kompetent – mobil“ statt. Hier das Programm. Ich war eingeladen, den Eröffnungsvortrag zu halten. Auf der Veranstaltung selbst konnte ich leider nur bis Mittag sein. Nach mir hat Stefan Aufenanger einen Vortrag zur „Zukunft des E-Learning in Hochschulen“ gehalten und sich über dabei über „Humboldts virtuelle Erben“ Gedanken gemacht. Zum Ende der Veranstaltung war Dirk von Gehlen von der SZ angekündigt. Diesen Vortrag hätte ich gerne gehört (wurde aber wohl aufgezeichnet), aber leider ist Trier von uns aus ja richtig blöd mit dem Zug zu erreichen – das ist fast eine Tagesreise.

Ob ich mit meinem Vortrag wirklich so richtig verstanden worden bin, kann ich ganz schlecht einschätzen. Das Publikum umfasste Personen mit tiefen Kenntnissen auch in der Hochschildidaktik und andere, die sich auf diesem Sektor engagieren, ohne dass sie wahrscheinlich die Diskussionen in der Fach-Community unbedingt kennen. Vor diesem Hintergrund finde ich es immer sehr schwer, das richtige Abstraktions-, Neuigkeits- auch Kritikniveau zu finden. Na ja, vielleicht mag noch jemand nachlesen, daher an dieser Stelle das Manuskript meines Vortrags mit dem Titel „Tablets, Apps und das Internet der Dinge – Der weite Weg von der technischen Invention zur didaktischen Innovation“.

Vortrag_Trier_Mai_2012

Scheinbarer Abschied vom Konstruktivismus

Noch läuft der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in Osnabrück, zudem ich gestern schon (hier) einen Beitrag verfasst habe. Ich war eingeladen, einen der vier Parallelvorträge am Dienstag zu halten. Nach langem Überlegen hatte ich mich im Vorfeld dazu entschieden, das Thema „Vermittlung bzw. Vermittlungswissenschaft“, an dem ich seit 2011 etwas intensiver arbeite, zum Fokus des Vortags zu machen. Anbei das Vortragsmanuskript.

Vortrag_Osnabrück_Maerz_2012

Ich war natürlich schon gespannt, wie die Zuhörerschaft, die ich schlecht einschätzen konnte, darauf reagieren würde. Die Statements und Fragen nach dem Vortrag zeigten, dass einerseits schon die Gefahr besteht, falsch verstanden zu werden (z.B. in dem Sinne, dass ich die Allgemeine Didaktik durch eine interdiszliplinäre Vermittlungswissenschaft ablösen wolle, was NICHT der Fall ist), andererseits aber offenbar auch gesehen wird, dass es Vermittlungsphänomene gibt, denen sich die Allgemeinen Didaktik bisher (leider) nicht zuwendet. Wie zu erwarten, gab es auch eine Nachfrage zum „konstruktivistischen Standpunkt“, den ich mit dem Fokus „Vermittlung“ scheinbar aufgebe. Ich schreibe „scheinbar“, denn nach wie vor würde ich behaupten, dass ich eine „konstruktivistische Haltung“ habe, was Lehren und Lernen betrifft. Ich sehe nur den ASPEKT der Vermittlung vernachlässigt, was der Sache – dem Lehren und Lernen – in Wissenschaft UND Praxis aus meiner Sicht nicht gut tut. Dass eine interdisziplinäre Vermittlungswissenschaft spezielle Probleme in der Lehrerbildung NICHT löst, wie Meinert Meyer anmerkte, kann ich nur unterstreichen. Dieses Ziel habe ich mir aber mit dieser Aktion gar nicht auf die Fahre geschrieben.

Ich hoffe, dass es noch ein paar Kommentare gibt und freue mich über alle – selbstverständlich auch – kritische Anmerkungen. Leider kann ich den dazugehörigen, längeren und natürlich präziser argumentativ abgesicherten Artikel hier (noch) nicht veröffentlichen. Da muss ich noch um etwas Geduld bitten.

 

Im Reich des Anekdotischen

Im Kontext des Tags des digitalen Lernens findet seit Donnerstag bis Samstag am Gymnasium Ottobrunn ein Kongress zum Lernen mit digitalen Medien statt. Gestern gab es bereits ein Educamp und eine Podiumsdiskussion.

Heute stehen bzw. standen ein paar Vorträge und zahlreiche Workshops auf der Agenda. Mein Vortrag zum Einstieg des Tages richtete sich an die Lehrer als Personen und ihren Umgang mit Wissen und Medien, während ich den Unterricht weitgehend außen vor gelassen habe. Gerne stelle ich das Vortragsmanuskript an dieser Stelle online:

Vortrag_München_Maerz_2012

Die im Vortrag erwähnte Grafik: 

Ich war dann noch bis 12.00 Uhr vor Ort und habe den Vortrag von Achim Lebert, dem Schulleiter des Gymnasiums Ottobrunn, gehört.  Unter anderem hat er von den seit Jahren laufenden Versuchen seiner eigenen Schule berichtet, eine neue Lernkultur, auch nach ausländischem Vorbild, anzuregen, dabei digitale Medien zu nutzen, allem voran aber Didaktik und Organisation des Lehrens und Lernens zu ändern. Dabei hat er betont, wie wichtig es ist, für solche Prozesse einen langen Atem zu haben, auch Misserfolge durchzustehen und im Bedarfsfall mehrere und verschiedene Anläufe zu machen. Wenn ich solche Beispiele höre, fühle ich mich stets in meiner Überzeugung gestärkt, wie dysfunktional es für Forschung UND Praxis ist, dass relativ betrachtet so wenige Fördergelder im Bildungsbereich (z.B. bei der DFG gar keine) in Studien fließen, die solche Projekte über eine längere Zeit begleiten (sog. Modellversuchsforschung). Nachwuchswissenschaftler halten sich entsprechend fern von solchen Aktivitäten – wohl wissend, dass viele Bemühungen in diese Richtung als nicht wissenschaftlich gelten und in das Reich des „Anekdotischen“ verwiesen werden.

Sollte man nicht machen

Gestern, am 27.01.2012, fand der zweite Teil der Tagung „Studium 2020“ statt, über die ich im letzten Beitrag bereits kurz (und sehr ausschnitthaft) berichtet hatte. Nach einem Vortrag von Uwe Wilkesmann mit empirschen Daten zur Heterogenität der Studierenden an drei Universitäten fanden noch einmal drei parallele Foren statt.  Eines davon war ein „mediendidaktisches Forum“, in welchem Wolfgang Nejdl und ich je einen Impulsvortrag gehalten haben. An sich passiert es mir nicht so oft, dass ich mit der Zeit nicht klar komme, aber diese verkürzten Vortragszeiten von 20 Minuten scheine ich einfach nicht drauf zu haben – Wolfgang Neijdl allerdings noch weniger ;-). Das kommt wahrscheinlich daher, dass ich unbedingt ein paar Dinge loswerden musste, die mir noch vom Vortag auf der Zunge lagen – das sollte man halt nicht machen. Da ich über ein paar Dinge etwas schnell hinweggehen musste, möchte ich an der Stelle noch einmal eine schriftliche Fassung des Vortrags inklusive der Folien zur Verfügung stellen. Schön war, dass sich eine angeregte Diskussion um das Thema „Betreuung von Studierenden“ anschloss. Mehrer Wortmeldungen zeigten, dass es an verschiedenen Orten durchaus vergleichbare Probleme gibt (Aufwandsprobleme, Probleme bei der Rezeption von Feedback etc.).

Vortragstext Studium 2020 Jan 2012

Vortragsfolien Studium 2020 Jan 2012

Da muss man durch

Gestern war ich an der Uni Frankfurt auf einer hochschuldidaktischen Veranstaltung für Professoren: Es ging im Großlehrveranstaltungen und ich war gebeten worden, die Teilnehmer knapp eineinhalb Stunden mit Informationen und Anregungen zu diesem Thema zu beschäftigen. Zweiter Referent war Wolfgang Effelsberg von der Universität Mannheim, der von seinen Erfahrungen mit Response-Systemen in Vorlesungen berichtete.

Anbei das Vortragsmanuskript inklusive Folien

Vortrag_Frankfurt_Nov11

Folien_Vortrag_Frankfurt_Nov_11

Positiv war, dass Professoren aus recht verschiedenen Fachgebieten vertreten waren. Dabei wurde wieder einmal deutlich, dass es doch einerseits große fachspezifische Besonderheiten gibt, dass andererseits aber ähnliche Probleme vorhanden sind. Unter anderem das Thema „Erwartungen“ auf Seiten der Lehrenden und der Studierenden sowie das Problem der oft schwierigen Kommunikation dieser Erwartungen scheinen doch vielen unter den Nägeln zu brennen. Ungewöhnlich war übrigens aus meiner Sicht die folgende Erfahrung, die Holger Horz mitteilte: Es gäbe Studierende, die würden eine trockene und schwer verständliche Vorlesung als eine Art Initiationsritus erleben, die man entsprechend besser nicht verändern soll, denn: „Da muss man durch!“

Früher war alles genauso!?

Im Moment bin ich gerade an der Universität St. Gallen. Dort jährt sich 2011 zum 40. Mal die Gründung des Instituts für Wirtschaftspädagogik. Zu diesem Anlass gibt es eine Fachtagung unter dem Leitthema „Kompetenzentwicklung in unterschiedlichen Lernkulturen“. Im Track „Kompetenzentwicklung in Hochschulen: Früher war alles anders!? – Ansätze für die Gestaltung studentischer Lernkulturen“ habe ich einen Vortrag gehalten, dessen Titel zeigt, dass ich einen etwas anderen Akzent gesetzt habe: „Früher war alles genauso!? Aufgaben und Grenzen der Hochschullehre“. Meinen Vortrag mache ich als Textversion an dieser Stelle zugänglich:

Vortrag_StGallen_Sept11

Die Studierenden-Seite kam aber im Track dennoch nicht zu kurz, weil Franziska Zellweger Moser und Tobias Jenert mit ihren Beiträgen die selbständlich notwendige komplementäre Sicht beisteuerten. Gespannt bin ich auf den morgigen Track zur „Gestaltungsorientierten Forschung„. Ich werde dann am Wochenende über meine Tagungseindrücke kurz berichten.

Zum Mitdenken

Seit gestern (und noch bis zum 12.03.2011) findet die 20. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e.V. (GDSU) an der Otto-Friedrich Universität in Bamberg statt. Die Jahrestagung der GDSU steht unter der Thematik „Lernen und Lehren im Sachunterricht – Zum Verhältnis von Konstruktion und Instruktion“ (mehr dazu hier). Nun habe ich mit Grundschulunterricht eher wenig zu tun – von Tech Pi und Mali Bu mal abgesehen. Dennoch habe ich die Einladung zu einem Vortrag angenommen – nämlich wegen des Themas der Tagung, das von grundsätzlicher Natur ist und für mich an sich ein ganz willkommener Anlass war, mir mal wieder über dieses Begriffspaar „Instruktion – Konstruktion“ Gedanken zu machen. Ich hatte mir dafür die eher ruhige Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ausgesucht – und bin dann fast daran verzweifelt. Ich hatte viele Entwürfe, die alle der Delete-Taste wieder zum Opfer fielen. Am Ende ist eine Art „Laut-Denk-Protokoll“ herausgekommen und ich kann jetzt nur hoffen, dass das die Zuhörer/innen nicht gelangweilt hat oder an den Erwartungen komplett vorbeigegangen ist. Auf Folien habe ich diesmal komplett verzichtet – was wohl ein gewisses Risiko in der PowerPoint verwöhnten (oder geschädigten – wie man es nimmt) Tagungskultur ist. Dafür aber stelle ich gerne mein Manuskript zur Verfügung – vielleicht mag ja jemand mitdenken.

Instruktion versus Konstruktion

Was lehrt ein Tag der Lehre?

Gestern war ich an der Universität Zürich (die übrigens aus meiner Sicht eine wirklich gute Web-Seite hat!) beim „Tag der Lehre“, der 2009 das erste Mal stattfand. Ziel ist es, auf diesem Wege einen Dialog zwischen Studierenden und Lehrenden anzustoßen. Dazu gibt es verschiedene Aktivitäten auf Fakultäts- und Institutsebene (dezentral organisiert) sowie gesamtuniversitäre Angebote (siehe hier). Ich war zur Abschlussveranstaltung am Tag der Lehre eingeladen und habe einen Vortrag über den Begriff der „Studierendenorientierung“ gehalten. Zum Vortrag gab es eine Plenumsdiskussion, auf die sich die Diskussionsteilnehmer auch ein wenig vorbereiten konnten. Ich wurde nämlich vorab gebeten, eine Art Abstract/Thesenpapier zu liefern, das ich auch hier bereitstelle

Abstract_Thesen_Zuerich_Okt10

Die hinter dem Vortrag stehenden Überlegungen habe ich zusammen mit Tobias Jenert in einem schriftlichen Artikel ausgearbeitet, den wir aber gerade bei einer Zeitschrift eingereicht haben, sodass ich ihn hier im Moment nicht hochladen kann, aber das kommt dann noch – unabhängig davon ob er angenommen wird oder nicht ;-).

Bei der Erarbeitung des Vortrags bzw. Artikels habe ich etliche Überlegungen aufgegriffen, die mir schon seit langem immer wieder durch den Kopf gehen. Aber wie das so ist: Erst infolge von Veranstaltungen oder Publikationen findet bzw. nimmt man sich dann auch die Zeit, das gründlicher zu durchdenken und mit bestehenden Erkenntnissen aus der Literatur zu verbinden. Jedenfalls meine ich, dass es sich gelohnt hat: Es erscheint mir wichtig, sich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis sehr genau zu überlegen, was das heißt, wenn man sich zum Prinzip setzt, sich in der Lehre „am Studierenden zu orientieren“. Wenn man es nur nachplappert (ähnlich Begriffen wie Innovation und Nachhaltigkeit), dann sollte man es besser gleich sein lassen. Wenn man eine ganz bestimmte Vorstellung davon hat, dann ist es hilfreich, diese zu explizieren, denn – wie ich im Vortrag versucht habe zu zeigen – es gibt sehr wohl recht unterschiedliche Vorstellungen von Studierendenorientierung. Deutlich wird das vielleicht auf der folgenden Abbildung – auch wenn ich diese an sich ohne nähere Erläuterung nicht so recht mag 😉

Studierendenorientierung

Ich hoffe, dass ich in Zürich einen Beitrag zum Weiterdiskutieren und -denken mit dem Thema „Studierendenorientierung“ liefern konnte. Die Diskussionsrunde (inklusive Plenum) jedenfalls war durchaus rege: Mein Vorschlag, die „Bildungsorientierung“ als mögliche Alternative zur Studierendenorientierung zu betrachten, wurde erstaunlich positiv und produktiv aufgegriffen. Auch im Nachgang der Veranstaltung gab es ein paar interessante Gespräche, die gezeigt haben, dass das Thema die Gemüter bewegen kann und dass eine „Lösung“ freilich nicht in bloßen Begriffen liegen kann.

Und da die Züricher wirklich turbo-schnell sind, gibt es sogar schon einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung, nämlich hier.

Bibliotheken in der Eurokrise

„Lernen in der Bibliothek von heute“ – unter diesem Motto findet aktuell der Bayerische Bibliothekstag in Augsburg statt (hier das Programm). Ein Anlass für mich, mal wieder die alte Zugstrecke nach Augsburg zu fahren, denn ich durfte – nach allerlei Grußworten seitens des Bürgermeisters, des Generaldirektors der Bayerischen Staatsbibliothek und des Vorsitzenden des Bayerischen Bibliotheksverbands – den Eröffnungsvortrag halten. Der Empfang fand im Goldenen Saal im Augsburger Rathaus statt, den ich jetzt, nachdem ich nicht mehr in Augsburg bin, nun endlich auch gesehen habe ;-).

Dass sich der alle zwei Jahre stattfindende Bibliothekstag dieses Jahr explizit mit dem Lernen, der Gestaltung von Lernumgebungen und der Informationskompetenz beschäftigt, passt gut in aktuelle Bildungsdiskussionen. Wie bedroht genau diese Leistungen der Bibliotheken angesichts der schlechten öffentlichen Haushaltslage und Eurokrise allerdings sind, machte der Vorsitzende des Bayerischen Bibliotheksverbands, Prof. Walter Eykmann, nachdrücklich deutlich – entsprechend länger gestaltete sich das „Grußwort“.

Für mich war die Wahl eines geeigneten Themas einigermaßen schwierig, weil ich die Zielgruppe nicht besonders gut einschätzen konnte und mit meiner Annahme dann auch richtig lag, dass diese sehr heterogen zusammengesetzt ist. Ich hoffe, dass ich mit meinen Ausführungen zur Rolle der digitalen Medien und der Bibliotheken zum forschenden Lernen inklusive einer Lebensspannenperspektive etwas liefern konnte, das ein paar Impulse für die Veranstaltung gegeben hat. Für alle, die nachlesen wollen, stelle ich mein Manuskript gerne online zur Verfügung:

Vortrag_Augsburg_Juni 10

Lieber am Badesee

Freitag Nachmittag bei weit über 30 Grad – das ist eher keine Zeit, zu der man sich einen Vortrag anhören möchte. Dennoch waren einige interessierte Zuhörer/innen da, als ich gestern im Rahmen der Friday Lectures – organisiert vom Center for Teaching and Learning der Universität Wien – einen Vortrag zur Studienganggestaltung gehalten habe. Es gab im Anschluss zwei Kurzvorträge von Ko-Referenten zum Thema – zum einen von Herbert Hrachovec, Vorsitzender der Curricularkommission des Senats der Universität Wien, sowie von Christian Brandstätter, einem Studierenden der TU Wien. Moderiert hat Martin Bernhofer vom ORF/Ö1. Das Format hat mir gut gefallen: Eine kurze Einführung, ca. 30 Minuten Vortrag, zweimal ca. 10 Minuten Ko-Referate, zu denen ich dann Stellung genommen habe, und schließlich eine allgemeine Diskussion. Alles wurde als Audio aufgezeichnet, sodass Interessierte, die bei ca. 36 Grad lieber einen Badesee aufgesucht haben, dennoch mitbekommen, wie die eineinhalb Stunden liefen. Hinterher haben ich zwei Studierenden noch ein Interview gegeben.

Interessant an der Diskussion war für mich, dass es in Österreich keine Akkreditierung von Studiengängen gibt, was sich aber ändern soll. Man kann nur hoffen, dass man aus den in dieser Hinsicht schon begangenen Fehlern (in anderen Ländern) lernt. Ob meine Grundidee, die Studienganggestaltung endlich auch wieder als eine didaktische und nicht mehr bloß logistische Herausforderung zu sehen, wirklich angekommen ist, das weiß ich nicht so genau. Letztlich landeten wir nämlich doch wieder bei den hochschulpolitischen Problemen, bei denen wir als Hochschullehrer nicht unmittelbar und in Eigenregie richtig tätig werden können, um zu Lösungen zu kommen.

Hier nun der Vortrag zum Nachlesen (für die, die lieber lesen als zuhören):

Vortrag_Wien_Juni10