Den Titel ändern

In unserem Design-Based Research Projekt SCoRe (ich habe hier davon berichtet) – kurz Student Crowd Research – stehen wir unter anderem vor der großen Herausforderung, das forschende Lernen unter der Bedingung sehr großer Studierendenzahlen (neu) zu denken. Der Begriff Crowd Research ist bislang noch wenig verbreitet, und wenn, dann führt er einen in der Regel zu einem Ansatz, der als Citizen Science bekannt ist. In der DUZ findet sich aktuell – hier – ein Interview mit dem britischen Sozialwissenschaftler Alan Irwin, der die Bezeichnung Citizen Science schon in den 1990er Jahren geprägt hat.

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700 Zeichen

Vom Hochschulmagazin der Universität Hamburg (hier) wurde ich gebeten, in 700 Zeichen zu drei Fragen zur universitären Lehre Stellung zu nehmen. Verwendet werden da jetzt für einen Beitrag Ausschnitte, sodass ich hier meine Aussagen im, wenn auch noch so kleinen, Zusammenhang wiedergebe – inklusive der etwas kritischeren Hinweise, die im Print dann wegfallen ;-).

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Alle irgendwie gleich

Die Kultusminister Konferenz (KMK) empfiehlt (hier): Digitalisiert die Hochschullehre. Acht Empfehlungen werden gegeben bzw. mit Zielen gleichgesetzt. Die Grundlage – so heißt es hier auf der Webseite – waren drei Veranstaltungen; auf einer davon war ich auch selber im März 2018 (siehe auch hier). Was also wird empfohlen?

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Randbemerkungen

Das Thema Vorlesungen beschäftigt mich mal wieder – ein aus hochschuldidaktischer Sicht vernachlässigtes Thema, ziemlich pauschal verunglimpft und mit einem Hang dazu, schlechte Vorlesungen mit einem fehlenden Potenzial von Vorlesungen als Lehrformat generell gleichzusetzen. Die empirische Befundlag ist höchst widersprüchlich. Für unser Professorenprogramm am HUL habe ich nun einen kurzen Vortrag vorbereitet und für den Herbst einen Beitrag für einem Sammelband zur Vorlesung zugesagt.

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Kein sinnvolles Konzept

In der Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft (ZDRW) ist im Heft 3 aus dem letzten Jahr ein kritischer Beitrag zum Constructive Alignment erschienen (Titel: Shall assessment drive learning? Vom Sinn und Unsinn eines ´constructive alignments´ des universitären Rechtsunterrichts“, erschienen in der ZDRW 5/3 (2018), 189-207). Steffen Jauß setzt sich hier mit den Fehlentwicklungen auseinander, die bei der Anwendung des an Hochschulen inzwischen als „gesetzt“ geltenden Prinzips bzw. Instruments des Aufeinander-Abstimmens von Prüfen, Lehre und Lernaktivität (= Constructive Alignment) zu beobachten seien.

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Einfach so

Letzte Woche war Ines Langemeyer zu Gast bei uns am HUL. Wir haben uns fast zwei Tage Zeit genommen, um über das Thema Wissenschaftsfreiheit aus didaktischer Perspektive nachzudenken (einfach so – ohne Ansinnen auf einen Projektantrag;-)) – zu zweit und dann erweitert zusammen mit sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen, denen wir unsere erarbeiteten Überlegungen und Thesen vorgestellt und diskutiert haben.

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Neues denken

Letzten Mittwoch hatten wir unser inzwischen drittes Verbundtreffen zum DBR-Projekt SCoRe (Student Crowd Research: Videobasiertes Lernen durch Forschung zur Nachhaltigkeit) – ich habe hier schon mal kurz von SCoRe berichtet. Nach wir vor sehe ich in SCoRe eine große Herausforderung für die didaktische Arbeit in unserem Teilprojekt in Hamburg – und das meine ich so, dass ich uns da herausgefordert sehe, wirklich etwas Neues zu denken.

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Missglückte Mini-Module

Das Studium Generale wird wiederentdeckt! In Forschung & Lehre denkt Harro Müller-Michaels unter dem Titel „College sucht Campus“ laut darüber nach, welche Vorzüge in einer wissenschaftlichen Grundbildung liegen und beginnt seinen lesenswerten Text gleich mit einem College Beispiel: dem University College Roosevelt (UCR) in Middelburg (NL). Dieses Beispiel hat allerdings nur wenig mit dem Studium Generale zu tun, das man bei uns – meist ungeliebt – noch irgendwie zusätzlich in ohnehin schon zu volle Bachelor-Programme quetscht.

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