Zeit für Impact Free

Es wurde mal wieder Zeit für einen Impact Free-Artikel – und angeboten hat sich gerade ein lautes Nachdenken über die Frage, was eigentlich alles „Design-Gegenstände“ in Design-Based Research-Projekten sind bzw. sein können. Die Frage beschäftigt mich zum einen im Kontext der Lehre (innerhalb unseres Masterstudiengangs) und zum anderen im Zusammenhang mit eigenen Forschungsprojekten (dazu bald mehr). Hier geht es direkt zum Beitrag.

Sprachumerziehung

„Das heißt jetzt Digitalisierung“, ist ein Spruch, den man so oder so ähnlich seit einigen Jahre hört, wenn man die bislang üblichen Begriffe wie E-Learning (oder E-Teaching) und Blended Learning in den Mund nimmt. Die damit in der Regel gemeinten Phänomene und Bemühungen haben ein neues verbales Gewand bekommen: digitale Transformation, smart technologies, Web 4.0 (was nur 3.0 gewesen sein mag?) usw. Geradezu anachronistisch mutet da die Begriffswahl eines aktuellen Beitrags von Karen Smith und John Hill in der Zeitschrift Higher Education Research and Development an. Unter dem Titel „Defining the nature of blended learning through its depiction in current research” gehen die Autoren der Frage nach, wie Blended Learning in, für Hochschullehre relevanten, Zeitschriften dargestellt wird, und was da genau erforscht wird.

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Arbeiten im Halbdunkel

Nun ist sie auch schon wieder vorbei – die Blockwoche für die neue Kohorte im Masterstudiengang Higher Education (MHE). Fünf Tage Präsenz jeweils von 9.00 bis 17.00 als Einstieg in ein berufsbegleitend organisiertes Studium ist für alle Beteiligten jedes Mal eine Herausforderung; und doch komme ich jedes Mal zu dem Schluss, dass sich das lohnt. Auch nach diesem Auftakt bleibt das Studium herausfordernd: Hochschuldidaktik verbinden viele mit einer Art Training der persönlichen Performanz – und das ist ja auch ein Aspekt der Hochschuldidaktik, der heute – Gott sei Dank – an vielen Hochschulen mit zahlreichen Workshop- und Zertifikatsprogrammen (auch am HUL – siehe hier und hier) bedient wird. Der MHE aber verfolgt andere Ziele.

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Kommen wir zur Tabelle …

Wissenschaft heute …. ist vor allem „spannend“ – fast so spannend wie die Bundesliga. Jedenfalls liest es sich so. Beispielhaft sei auf Wiardas Kommentar (hier) verwiesen, der „die Auszeichnung von 57 der noch 88 im Rennen befindlichen Projektanträge … als Exzellenzcluster“ zusammenfasst und in einer Form erläutert, die mich irgendwie schon ganz eindringlich an die Sportschau erinnert ….

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Frei denken

Es gibt ja schon einen Grund, warum ich zwei Jahre an der Zeppelin Universität war (2013 bis 2015): Das vierjährige Bachelorstudium, ein interdisziplinärer und vor allem forschender Studieneinstieg (und einjährige Masterprogramme) hatten mein Interesse geweckt; meine Hoffnung damals war, dass ich dort – quasi am Modell – lernen kann, wie sich Universitäten generell kreativer den jeweils neuen Herausforderungen in der Lehre stellen könnten. Jetzt macht André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, in einem Interview (siehe hier) genau diesen Vorschlag.

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Flucht aus der Verantwortung

Was für ein treffender Artikel! Er ist zwar nicht über die Hochschulen, sondern über die Wirtschaft geschrieben, aber wer ihn als Angehöriger einer Hochschule liest, weiß: Man braucht da nur „Unternehmen“ und „Wirtschaft“ durch „Hochschulen“ und „Wissenschaft (oder auch „Bildung“ zu ersetzen und die Treffsicherheit ist immer noch ganz enorm. Worum geht es? Es geht um Bürokratie, aber auch um deren Ursachen – vor allem um die grassierende „Vollkasko-Mentalität“, zu der potenziell jeder beiträgt, der sich gegen alles und jedes absichern will. Der Kommentar – hier online zugänglich – stammt von Marc Tribelhorn, Redakteur bei der Neuen Zürcher Zeitung. Aber von vorne:

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Einen Heidenspaß haben

In der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) Erziehungswissenschaft Heft 56, Jg. 29|2018, findet sich ein kurzer Artikel von Christiane Thompson mit dem Titel „Umstrittene Gründe. Erziehungswissenschaftliche Beiträge zur Bildung und Kritik des Wissens der Bildungsforschung“ (S. 105-112) mit einem bemerkenswerten Einstieg, der mich zum Nachdenken gebracht hat. Ich möchte zunächst diesen Einstieg wörtlich zitieren:

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Denkanstöße für die Hochschuldidaktik

Etwas länger hat es gedauert, aber schließlich hatte es irgendwann ein Ende ;-): Unser Herausgeberband (Hrsg.: Tobias Jenert, Gabi Reinmann & Tobias Schmohl) mit dem Titel „Hochschulbildungsforschung: Theoretische, methodologische und methodische Denkanstöße für die Hochschuldidaktik“ ist Ende August erschienen. Hier geht es zum Klappentext und zum Inhaltsverzeichnis. Das Buch erscheint als Print und E-Book, das Bibliotheken an Hochschulen in der Regel zugänglich machen. Wir hoffen damit auf die Möglichkeit, dass viele Interessierte (weil meist an Hochschulen arbeitend) leicht darauf Zugriff haben, es lesen und für sich nutzen können.

Nicht schon wieder

Am 24. August 2018 berichtete der Journalist Jan-Martin Wiarda (hier) von einem aktuellen Vorstoß des neue Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Peter-André Alt, der sich – so der Titel und Aufhänger Wiardas, zum dauerhaften Wettbewerb in der Hochschullehre bekenne und zum Ziel habe, sich mit der HRK als Deutsche Lehrgemeinschaft zu bewerben .

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Kein Kommentar

Wegen der  DSGVO musste ich, wie viele andere auch, u.a. meinen Spam-Filter beseitigen. Das ist nicht lange gut gegangen. Aufgrund einer Spam-Welle ist daher die Kommentarfunktion vorübergehend inaktiv, bis eine Lösung (DSGVO-konformer Spam-Filter) gefunden ist. Ich sag da jetzt nichts zu diesen (und anderen) Folgen der DSGVO – kein Kommentar – und ärgere mich im Stillen weiter. Bis zur Lösung: Gerne Kommentare direkt an mich senden, ich stelle sie dann online.